Ja, auf seine Wahlhelfer von der AWO (Leitung: Jürgen Eckert, SPD) kann Michael Sarach sich verlassen. Kurz vor der Stichwahl gab’s noch schnell eine Veranstaltung der beliebten Werbereihe “Bürgermeister mit Kindern”, damit das Bild hernach in der Presse erscheinen soll. Ist es auch – siehe die Abbildung aus der heutigen Stormarn-Beilage (natürlich auf der Seite 1)!
Eine hübsche Reklame für den Bürgermeister, dem die Grundschüler ein paar Aufgaben gestellt haben, die er angeblich sogar gelöst hat. Die Aufgaben im Rathaus dagegen warten immer noch auf eine Lösung, von der Ansiedlung neuen Gewerbes bis hin zum Stadtmarketing und und und.
Apropos Stadtmarketing: Ich empfinde es inzwischen als einen Skandal: Seit fast einem Jahr sitzt im Rathaus eine Marketing-Leiterin, aber passiert ist bis heute nichts, was erkennbar ist. Das Stadtmarketing von Ahrensburg besteht aus vergammelten Schrottfahrrädern, die unpassend herumstehen. Wenn die Leiterin des Ahrensburger Stadtmarketings diese Dinger wenigstens hätte entfernen lassen, dann wäre das der erste sichtbare Schritt in Richtung Stadtmarketing.
Wenn ich das richtig gelesen habe, dann findet die angezeigte Veranstaltung erst im November statt. Diese Veröffentlichung vor dem Wahltermin ist also sehr durchsichtig!
Genauso wie die anderen Veranstaltungen mit Kindern kurz vor dem ersten Wahltermin. Ja, ich kann immer wieder nur feststellen: Sehr gefickt eingeschädelt von der Sarach-Seilschaft!
“Mami, Papi, der Onkel Sarach ist gaaanz nett und lustig!” Finns (der Name ist reiner Zufall, wirklich) fröhlicher Bericht vom Treffen mit dem Herrn Bürgermeister gibt den Ausschlag – nun wissen Mama und Papa Finn – vorher noch unentschlossen – dass und wo sie ihre Kreuzchen am Sonntag machen werden.
Wenn Finn ein schlaues Bürschchen ist, wird ihm in etwa 12 Jahren klar werden, dass er Teil einer offensichtlichen Werbekampagne für den Bm geworden ist.
Ob er das dann wohl nett und lustig findet? Und seine Eltern, denen er das erklärt?
Dass Kinder für die Interessen von Erwachsenen eingespannt werden, finde ich unredlich. Und wenn sie in den Wahlkampf eingespannt werden, finde ich das noch unredlicher. Haben die 28 Eltern zugestimmt, dass ihre Kinder spielerisch in den SPD-Wahlkampf eingespannt wurden? Das Pappkarton-Spiel hätte Sarach am 12.10. durchführen können.
Und nun machen die Pappkartons noch geschickt eingefädelt am 11.10. neben den Wahlurnen Wahlpropaganda für Sarach. Er könnte ja noch einen Würstchenstand mit roten Pölsern und eine Blumenbude mit roten Rosen (alles kostenfrei natürlich) vor das Rathaus stellen.
Vielleicht hat Frau Andres Herrn Sarach gedroht, zu kündigen, wenn er sie mit Arbeit und Leistung belästigt. Angeblich soll sie alle Tageszeitungen, auch die türkischen, durchlesen und die Texte markern, wenn der Inhalt Herrn Sarach oder die Fachdienstleiter betrifft. Für ihren Job soll sie noch ehrenamtliche Mitarbeiter beantragt haben. Ich würde vor Scham bis unter die Tiefgarage versinken.
Mit wahlentscheidenden Grüßen
Wolfgang König
P.S.: Mal schaun, ob am Sonntag Sarachs Plakate immer noch vor dem Kirchsaal stehen.
In welcher Höhe wird Frau Andres jährlich fürs Nichtstun bezahlt…?
Zu der AWO- Aktion:
Wahrscheinlich war den Eltern gar nicht bewusst, wofür ihre Kinder herhalten müssen – und ich vermute mal, dass auch zumindest einigen Hortleiterinnen das gar nicht klar war – und ihnen erst jetzt, wenn sie SzA lesen sollten, ein Licht aufgeht.
Zu Frau Andres:
Vermutlich klammert sich diese Frau nur an diesen Posten, dem sie offensichtlich nicht gewachsen ist, weil sonst ihre (Alters-)versorgung gefährdet wäre.
Ihr kann ich keinen Vorwurf machen – es gibt ja Menschen, die sie nach Ahrensburg geholt haben, obwohl nicht unbedingt klar war, dass sie für ihr ursprünglich vorgesehenes Amt geeignet war.
Wieviel € erhält sie pro Monat ungefähr netto?
Voll nach Beamtenrecht. Ich schätze einmal nach A16 Enstufe. Dazu kommen einige Zulagen wie Außengeld (Sie muss sich ja im Stadtbild orientieren und wurde schon einige Male außerhalb des Rathauses gesehen.). Den Anspruch auf einen Dienstwagen hätte sie. Familien- (Orts-)zulage und Kindergeld??? Beihilfe zur Krankenversicherung auf jeden Fall. Auf diesem Posten könnte ich Ahrensburg umkrempeln und z.B. einmal nachfragen, warum wir so ein Schrottpflaster in der Innenstadt haben, was die Bauarbeiten in der Hagener Allee geändert haben außer einen breiteren Gehweg, weniger und kürzere Parkplätze……….. Wieso hat der jüngst ausgebaggerte Schlossgraben noch immer nur 50 Zentimeter Jauche-Tiefe (Siehe Presse-Bericht über den Rollstuhlfahrer, der dort hineingefallen ist.) Wieso wirkt die Innenstadt schmucklos und Grünflächen ungepflegt (z.B. Friedhof Große Straße)? War Frau Andres schon einmal auf irgendeiner Touristen-Messe (ist wie Urlaub)? Wirbt sie irgendwo für Ahrensburg? Hat sie Kontakte geknüpft? Hat sie irgendwo den zunehmenden Leerstand beseitigt oder irgendeine Gewerbefläche verkauft? Boomt der Tourismus in unserer Stadt? Mit welchen Sehenswürdigkeiten wirbt sie wo? Bestellt sie unser Bürgermeister wöchendlich zum Rapport? Er muss doch sehen, dass unser Rathaus funktioniert und dass er nicht Gehälter zum Fenster hinaus wirft. Wo also sind die glorreichen Taten des Stadtmarketings als Werbung für unsere Stadt in unserer Presse zu lesen? Von anderen Fachdienstleitern ist auch nichts zu hören (außer über Reklame) und Thiele ist weg.
Der seit Jahren vermüllte Durchgang des CCA von der Großen Straße(nun noch Nordseite) ist vermüllt.
Das ist eine Beleidigung Ahrensburgs. Selbst unser Bürgermeister läuft dort unbekümmert hindurch. Als Ordnungsamt hätte ich wegen Seuchengefahr schon mal zugeschlagen. Ich glaube die Kanalisation liegt dort offen. Und da sind die Treppenabgänge unter den Marktplatz. Und da sind die ehemaligen Parkplätze an der AOK-Kreuzung und der dreckige Parkplatz-Leerstand unter dem Markt. Wozu haben wir ein Ordnungsamt? Und für die Parkplätze zahlen wir hohe Gebühren, damit wir in Pfützen und Matsch herumtreten? Ein Aushängeschild Ahrensburgs. Der erste Eindruck macht betreten.
Wolfgang König
Hallo, Frau Heinrich,
vor ein paar Wochen haben wir an dieser Stelle um das Bürgermeistergehalt unserers Bürgermeisters gerätselt. Der bekommt so um die B1 oder B2. Das ist aber auch von der Einwohnerzahl abhängig. Deshalb möchten Bürgermeister ja möglichst schnell möglichst starken Bürgerzuwachs. Da wir keine leerstehenden Lagerhallen haben, kann Herr Sarach zurzeit nicht laut “Hiiiiiier!” schreien.
Aber Frau Anders bekommt nahezu ein Bürgermeistergehalt.
Aber nach den letzten Berichten soll Herr sarach noch nicht einmal die Anforderungen eines Bauamtsleiters erfüllen. Wir leben in Schilda.
Ich übe schon das Ankreuzen.
Mit wählerrischen Grüßen
Wolfgang König
Aus Gründen der Fairness sollte nicht der Anschein (Frau Andres) beurteilt werden,
sondern der geheimnisvolle Hintergrund im geheimnisvollen SPD-Rathaus sollte nachgefragt werden.
Denn warum wohl produziert das SPD-Rathaus städtebaulich derartig abartige “Fahrradparkhäuser”,
wie sie heute am 6.10.15 im HA Stormarnbeilage Seite 1 den Bürgern zugemutet werden ? *)
In einer Stadt, in der ein noch abartigerer Parkhaus-Drahtkäfig auf dem sog. Alten Meiereigelände möglich ist ? **)
In einer Stadt, in der stadteigene “Erhaltungs- und Gestaltungssatzungen” vom SPD-Rathaus reihenweise willkürlich außer Kraft gesetzt werden ?
Offensichtlich wird im SPD-Rathaus gar keine starke Besetzung des Bauamtsleiterpostens gewünscht.
*)
Wer kann es sich schon erklären, warum aus dem SPD-Rathaus der aus Steuergeld bezahlte Vorschlag kommt, ausgerechnet in Wahlkampfzeiten und ausgerechnet im SPD-Biergarten vor dem SPD-Lokal Rigani ein mehrgeschossiges Fahrradparkhaus aufzustellen ?
Zumindest Frau Andres käme nicht auf diese Idee.
Dafür werden andere dazu gezwungen – etwa “Die für das Projekt verantwortliche Rathausmitarbeiterin Beate Skambath” (Zitat Stormarnbeilage v. 6.10.15).
**)
Wer nach Gründen sucht, findet sie im Kreis der wechselnden Eigentümerinnen.
Lesehinweis: Hamburger Abendblatt von heute 6.10.15 Seite 11:
Volkwin Marg zum Hamburger Denkmalschutz und deren Skandalen.
HJL
Liebe Leute,
Der Fisch stinkt immer vom Kopf her. Der Bürgermeister persönlich hat Frau Andres, die Architektur und nicht Marketing studiert hat, auf die Stabsstelle für das Stadtmerketing gesetzt. Von daher liegt die ganze Misere in der Verantwortung des Bürgermeisters. Der Bürgermeister hätte ja auch in der Bauabteilung eine weitere Verwendung für Frau Andres finden können. Es ist bekannt, dass gerade in der Bauabteilung Mitarbeiter fehlen.
Diese Fehlbesetzung für das Stadtmarketing dürfte doch als Bestätigung genügen, dass dieser Bürgermeister nicht dazu geeignet ist, Personalchef von 300 Mitarbeitern zu sein! Als kleiner Beamter im gehobenen Dienst von Mecklenburg -Vorpommern hat er keinerlei Führungserfahrung mitgebracht und anscheinend in den letzten fünf Jahren auch nichts dazugelernt. Es ist auch nie gut, wenn ein Bürgermeister eine niedrigere Qualifikation hat als die Personen, die er in eine Führungsposition berufen muss. Von daher sind Schwierigkeiten und Fehlentscheidungen bei den nächsten Besetzungen von Führungsstellen vorprogrammiert.
Die ganzen Werbetricks, Fototermine etc. sind doch der beste Beweis dafür, dass der Bürgermeister selbst weiß, dass er nicht mit Qualifikation und tatsächlichen Führungsqualitäten, sondern nur mit Mätzchen und Tricks punkten kann. Jemand, der sein Amts souverän führt, hat so etwas nicht nötig!
Beste Grüße
Thomas H.
Hallo Thomas H.,
im SPD-Rathaus ist nicht die Führungsqualität des SPD-Leiters entscheidend,
sondern sein Dienstrecht, eine seine Kreise störende MitarbeiterIn quasi disziplinieren zu können, gegebenenfalls unabhängig von ihren fachlichen Qualitäten.
Ergebnis: Der Stuhl wechselt vom aktiven in den passiven Modus – die Besoldungsgruppe darf nicht wechseln.
Die Öffentlichkeit erfährt im konkret diskutieren Fall keinen Grund für den Wechsel – nur zahlen darf sie.
Die Öffentlichkeit kennt aber die umgekehrten Fälle:
Der Stuhl wechselt leider nicht – während zur Belohnung die Besoldung sogar ansteigen kann.
HJL
Hallo, Herr Lange,
heute Morgen hatte ich gedacht, dass Herr Dzubilla die Glashäuser zum Tagesthema macht. Das hätte wieder viele zugeordnete Kommentare gebracht. Leider kann man ihm schlecht die Tagesthemen vorgeben.
Warum wurde die Politik nicht zuerst gefragt, ob sie wie gestaltete Fahrradparkparkhäuser haben möchte. Hätte man sich auf ein Objekt geeinigt, wären die Planungskosten deutlich geringer gewesen (wirtschaftlich denken und handeln – Frau Andres soll ja auch Architektur studiert haben). Das hätte auch das Aufstellen neuer B-Pläne erspart. Zwei Jahre bis zum Beschluss? Nie und nimmer! In Ahrensburg Wunschdenken! Und in allen drei Planungen Fahrrad-Werkstätten und Cafes? Das lohnt sich wohl gerade noch am Lokschuppen.
Die Idee eines Fahrrad-Parkhauses ist nun schon seit 1 1/2 Jahren gereift. Den Lokschuppen (in dessen Holzausgabe übrigens während des Krieges ein Flakzug stand) wollte man damals auch nach Süden hin für Pkw erweitern. Was ist aus dieser Idee geworden?
Von der Idee eines gläsernen Fahrradparkhauses am Lokschuppen war ich sofort angetan. Ein Glaswürfel auf der Grünfläche vor dem Bahnhof würde unsere Stadt verschandeln. Die Variante 3 in der Ladestraße wäre die zweitbeste Lösung und noch zu ertragen.
712 Fahrräder im Glasanbau des Lokschuppens? So viele Fahrräder stehen noch nicht einmal in Summe an den vier Ahrensburger Bahnhöfen. Vielleicht könnte man unten ein Restaurant einrichten wie das “Glashaus” in Bad Oldesloe, von dem ich begeistert bin. Hoffentlich ist das Glas bruchfest und kratzsicher.
Die Erhaltungs- und Gestaltungssatzung gilt genau umrissen nur für die Villen-Quartiere. Aber dort hat unser Oberbaumeister Thiele zahlreich Sondergenehmigungen erteilt. Die Satzung sollte für ganz Ahrensburg gelten. Überall werden zwischen der Altbebauung Salvator-Dali-Häuser genehmigt. Schräg gegenüber steht eine weiße Schuhschachtel mit schön kleinen Fenstern.
Mit gestalterischen Grüßen
Wolfgang König
Aber, Herr König, Sie sind immer so voreilig! Mein Beitrag über den Fahrradbunker steht doch schon längst! Mit Tandem-Gruß! Harald Dzubilla
Hallo, Herr Thomas H.
nun möchte ich gerne wissen wo wir etwas über Hern Sarach nachlesen können. Wo sind die Fundstellen? Leute, gebt mal Tipps. Ich möchte mich nicht stundenlang durch das Internet lesen.
Mit gewissenhaften Grüßen
Wolfgang König
Hallo Herr König,
Ich habe den Wikipedia-Artikel gelesen. Dort steht, dass Sarach Dipl.Finanzwirt mit Fachhochschulabschluss ist. Wenn er sich in Schwerin bis zum Ministerialrat hochgedient haben sollte in der Nachwendezeit, und in dieser Zeit war ja Vieles möglich, dann hatte er spätestens mit A13 das Ende der Fahnenstange erreicht. Das war aber keinesfall ein Job in der Führungsetage. Der Mann ist also ohne jegliche Führungserfahrung in Ahrensburg Bürgermeister geworden.
Beste Grüße
Thomas H.
Der Kommentarverlauf ist ja ein merkwürdiger Brei geworden, ähnlich einem Eintopf, in den alles hieingeworfen wird.
Zum Bürgermeisterwahlkampfthema: Weder für die Kinder, noch für die Eltern war der Besuch des amtierenden Bürgermeisters eine Wahlkampfveranstaltung, noch eine -unterstützung.
Den Eltern war bekannt, wo die Kinder hingehen: Zum Bürgermeister der Stadt Ahrensburg -der so oder so bis zum 30 April 2015 im Amt ist. Freilich hätten die Kinder auch ein paar Tage später gehen können, hätten dann ja aber vielleicht auch nur Herrn Sarach angetroffen, obwohl Herr Conring Bümei geworden sein hätte können….
Vertrackt.
Irgendwie fällt einigen Kommentatoren bei Argumentationsverdrossenheit immer das bezaubernde “Kindchenschema” ein, dass nämlich Kinder für die Interessen der Erwachsenen missbraucht werden.
Leider Unfug.
Die Kinder partizipieren in den Horten sehr intensiv am demokratischen Leben und lassen sich nicht so einfach manipulieren, wie sie glauben.
Die Kinder sind auch sehr wohl in der Lage, den Wahlkandidaten auf dem Rondeel sehr gute Fragen zu stellen – Eric Kandel lässt grüßen: Hast Du heute schon eine gute Frage gestellt?
Haben Sie – die obigen KOmmentatoren, heute schon eine gute Frage gestellt?
EIne Bitte: Dann stellen Sie doch Ihre Frage einfach am Samstag auf dem Rondeel, wenn die beiden Kandidaten dort stehen. Bitte auch beiden die gleiche Frage.
Kinder können das…..
Können Sie das auch?
Lieber Herr Hausmann – natürlich geht es hier überhaupt nicht vorrangig um die Kinder, sondern nach der alten Marketingregel: Streichle die Kinder, dann gewinnst Du die Eltern. Denn das sind schließlich die Wähler am 11. 10.