3 x Eis, 1 x “die Bretsche” von Lilliveeh und das Trinkgeld

An dieser Stelle finden Sie heute drei Blog-Einträge, die ich zusammengefasst habe zu einem. Dabei geht es um Eiscafés in unserer Stadt, um die bekannte Qualitätsprinzessin Lilliveeh, die baden geht, und es geht um das Trinkgeld im Allgemeinen wie im Besonderen. Alsdann:

Il Gelato, La Volpe, Noris

Il Gelato, La Volpe, Noris

Ahrensburg hat in seiner Innenstadt drei nennenswerte Eisläden, als dieses sind: Noris in der Hagener Allee, La Volpe am Rathausplatz und Il Gelato in der Großen Straße. (Wobei es sehr merkwürdig ist, dass das Eiscafé Il Gelato im Internet immer noch als “Il Gatto” angezeigt wird, wie es früher mal hieß.)

Wir sind Kunden in allen drei Läden; und ich will hier keine Wertung über die Qualität des Eises machen. Wohl aber Aussagen über “eine Kugel Vanille mit bunten Streuseln”. Das ist nämlich das Lieblingseis unserer Tochter Miriam. Dass die Größe der Kugeln in allen drei Cafés mehr oder weniger Zufall ist, ist klar. Auch die Menge der Streusel ist hier wie dort Zufall und liegt in den Händen des jeweiligen Verkäufers.

Aber: Eine Kugel Vanille-Eis kosten in allen drei Cafés einen Euro. Doch bei den Streuseln gibt es  wesentliche Differenzen: Während Noris und La Volpe jeweils 20 Cent dafür verlangen, gibt es die Streusel bei Il Gelato ohne Aufschlag dazu. Und noch etwas gibt es bei Il Gelato gratis: Freundliche Eis-Verkäufer!

(Zitat: ahrensburg24)

(Zitat: ahrensburg24)

Mysteriös ist, was Lilliveeh berichtet, die sich als zugereiste Lokalreporterin im örtlichen Bereich noch nicht so recht auskennt. Darum schreibt Lilliveeh auf ahrensburg24  (Partner: Stadtwerke Ahrensburg): “ADFC-Fahrradtour: Eine Runde um die Bretsche” – siehe die Abbildung!

Ich weiß zwar, was eine Bresche ist, in die man springen kann, aber was “die Bretsche” sein soll, die man umfahren kann, weiß ich nicht. Hat vielleicht jemand von Ihnen eine Ahnung, warum der Bredsche plötzlich “die Bretsche” sein soll…?

TrinkgeldWenn wir im Restaurant essen, gebe ich immer gern ein Trinkgeld, wenn ich zufrieden mit dem Service gewesen bin. (Manchmal auch trotzdem, was meine Frau dann immer ärgert. 🙁 ) Ich runde auf und gebe dabei rund 10%. Ob das viel ist oder wenig, weiß ich eigentlich nicht; aber beschwert hat sich noch kein/e Kellner/in.

Nun bekam ich meine Rechnung in der Bar eines großen Hamburger Hotels. Und auf diesem Kassenzettel las ich Folgendes: “Our tip for your tipping! Our service stuff will highly appreciate this gesture! Satisfied = 5%  2.10 EUR, Happy = 8%  3.36 EUR, Speachless = more than 8%” – siehe die Abbildung!

Ich habe Kellner Mustafa mit meinem Trinkgeld sprachlos gemacht. Was nicht zuletzt daran liegt, dass es in dieser Bar meinen Lieblings-Cocktail gibt: Frozen Paloma!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. September 2015

8 Gedanken zu „3 x Eis, 1 x “die Bretsche” von Lilliveeh und das Trinkgeld

  1. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    die linke Tüte scheint mir größer zu sein. Die linke und die rechte Portion scheinen mir größer zu sein als die in der Mitte. Es kommt aber auch auf den Geschmack an. Aber für die paar bunten Schokokügelchen 20 Cent zu verlangen, ist Nepp. Die paar Krümel sollten ein kostenfreier Gruß vom Chef sein. Die kostenfreien Grüße von den Köchen in unseren guten Restaurants sehen großzügiger aus. Neben dem häßlichen Bunt gibt es auch Schoko-Röllchen und Schoko-Flocken als diche Beläge. Gutes Marketing sieht anders aus.

    Frau Veeh meinte wohl, weil fast alle Flüsse weiblich sind, dass unser Bretsche auch weiblich sein muss. Aber unser Bretsche ist ein Teich und kein Fluss. Und die meisten Teiche sind männlich. Frau Veeh sollte sich mehr in unsere Natur und Historie begeben als in der Politik zu verunglücken und aus unserer Natur und Historische berichten. Das ist ein breites und dankbares Arbeitsfeld. Es gibt die VHS und auf Nachfrage viele private Angebote. Wenn Frau Veeh ein wenig jünger wäre und so, würde ich mich auch anbieten. Herr Dzubilla, können Sie mir bitte die Sportart “Bretsche” einmal näher beschreiben?

    Aha, Sie haben den Ober-Kellner sprachlos gemacht und ihm acht Cent Trinkgeld gegeben. Das hätte ich auch gemacht, denn genau das hätte ich so übersetzt.
    Vielleicht sollte man Mustafa beim nächsten Besuch fragen, ob er diesen Text in unsere amtliche Landessprache übersetzen könne. Oder sind die Speisekarten auch auf Englisch verfasst? Wer sich in höhere Kreise begibt, kommt darin um.
    Sie wollen doch nicht, dass uns die Engländer klamm und heimlich übernehmen. Erst kaufen sie unsere Häuser, dann kaufen sie unsere Sprache, dann kaufen sie uns……… Früher waren sie Sklavenhändler. Mustafa liegt möglicherweise an sozialen Ketten. Wohnen Sie schon in der Sklavenhalterstraße müssen Sie doch nicht auch noch zu den ehemals größten Skavenhaltern an die Bar gehen.

    Mit betroffenen Grüßen
    Wolfgang König

  2. Wolfgang König

    Aber Herr Dzubilla,
    wissen Sie denn nicht, dass der Bredenbeker Teich im Ahrensburger Volksmund “Bretsche” heißt (mit deutlichem “t” ausgesprochen)? Sie haben mich noch nicht über die ungefähr gleichnamige Sportart Bresche informiert. Bredenbek kommt aus dem Althochdeutschen, wurde bislang Bredenbeck geschrieben und heißt übersetzt : breite Becke (Bach) (siehe auch Wandsbe(c)k und Schmalenbeck- Schmalenbeck und Lübeck sind hier die einzigen Becken mit “ck”).
    Wissen Sie, was der Blenkas, die Warten, der Keller und der Speicher sind?
    Ich bin tief betroffen. In Vereinen und in der Politik gibt es nicht nur Wackelpeter sondern auch Wendehälse. Erst voll dagegen und plötzlich voll dafür.
    Mit kabbelnden Grüßen
    Wolfgang König
    Mit sommerlichen Abendgrüßen
    Wolfgang König

  3. HJLange

    Hallo Herr Dzubilla,
    gerne erinnere ich an Heinz Waldschläger, an sein Wissen um die “Heimatgeschichte”, an sein unermüdliches Engagement: Ein Vorbild.
    Bereits der Titel seines Buches “Rund um den Bredenbek” erklärt alles.
    Erschienen 2002 im Schwanenverlag Berkenthin. ISBN 3-936091-01-3.
    HJL

  4. Wolfgang König

    Hallo, Herr Lange,
    dieses Buch ist wirklich empfehlenswert. Das wäre eine Pflichtlektüre für alle Neubürger und neuen Altbürger. Jedoch ist Ahrensburg weitaus größer. Wer kennt schon den Alfred-Rust-Wanderweg und unser Dorfmuseum in Hoisdorf. Unsere Stadt verzichtet ja auf ein historisches Museum über unsere nun 16.000jährige Geschichte. Die Geschichte versinkt in Vergessenheit.
    Mit freundlichen Grüßen
    Wolfgang König

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