Lilliveeh, Michi und der grüne Kandidat, der nicht im Bilde ist

Wenn ein Unternehmen in Ahrensburg seinen 10jährigen Firmengeburtstag feiert, dann ist das durchaus ein Thema, über das Lilliveeh (ahrensburg24) berichten kann, zumal, wenn die Firma eine Werbeagentur ist, die zu den Kunden oder potentiellen Kunden des Werbe- und Pressemitteilungs-Portals zählt. Dass die Firma diesen Bericht bezahlt hat, wird durch das Wörtchen “Anzeige” gekennzeichnet, wenn auch nicht vorschriftsmäßig. Aber das wird Lilliveeh in diesem Leben wohl nicht mehr lernen.

(Bild: ahrensburg24)

(Bild: ahrensburg24)

Hier geht es um CvH Design in der Manhagener Allee. Zu den Kunden dieser Agentur gehören auch die Ahrensburger Stadtwerke, die wiederum Partner sind von ahrensburg24. Und Vorsitzender im Aufsichtsrat der Stadtwerke ist Bürgermeister Michael Sarach. Und der war nicht nur zum Geburtstag von CvH eingeladen, sondern Lilliveeh präsentiert Michi in dem Advertorial gleich mehrfach , wenn Sie sich die Bilder selber mal anschauen wollen.

Nicht auf der Party war dagegen Jörg Hansen, der Grüne Kandidat um das Bürgermeister-Amt. Und das, obwohl CvH Design die Wahlwerbung für Hansen macht. Wie soll man denn so etwas verstehen: Kunde Sarach wird eingeladen, Kunde Hansen nicht…? Oder hat Lilliveeh den Grünen einfach unterschlagen, um den roten Michi nicht in den grünen Schatten zu stellen, denn der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister hat schließlich ahrensburg24 von Anfang an finanzieren lassen via Horst Kienel, den Stadtkämmerer und Geschäftsführer…? Ne, geht gar nicht, denn die Auswahl der Fotos trifft ja der Anzeigenkunde, also CvH.

Auch Christian Schubbert war offensichtlich zum Geburtstag nicht eingeladen. Weder als Grüner Stadtverordneter, noch als 2. Stellv. Bürgervorsteher von Ahrensburg oder als was auch immer. Oder wollte der sympathische Grüne lieber im Hintergrund bleiben, um dem Bürgermeister nicht die Schau zu stehlen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2015

8 Gedanken zu „Lilliveeh, Michi und der grüne Kandidat, der nicht im Bilde ist

  1. Wolfgang. König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    bei einer bundesweiten Ausschreibung hätten wir sicherlich besseres Potential für das Bürgermeisteramt zur Auswahl. Aber wer kandidiert schon gerne gegen Kandidaten mit Orts- und Amtsvorteilen.
    Von der Orts-Presse, von amtlichen Anzeigern, von Lilliveeh (woher stammt deren neuer Vornahme?), von einem Anwalt usw. und auch aus dem Amt werden unserem Noch-Bürgermeister Balken eingezogen.
    Ich fühle mich von amtswegen mehrfach veralbert. Deshalb steht mein Kandidat trotz der eingeschränkten Auswahl schon seit Monaten fest und ich werbe für ihn wo ich gehe, stehe und sitze im Familienkreis, im Freundeskreis, im Bekanntenkreis usw. : Conring!
    Wegen meiner vorgefassten Meinung brauchte ich mich gestern nicht in den Alfred-Rust-Saal zu schleppen. Sicherlich werden Sie darüber noch berichten – vor unserer linken Presse und ahrensburg24.
    Die Wahlbenachrichtigung haben nun alle wahlberechtigten Bürger erhalten. Ich hoffe auf bewölktes aber trockenes Wetter und wenig Faulheit am Wahltag. Eine Stichwahl wäre ggf. entscheidend. Diese würde neue und andere Kräfte gegen unseren Noch-Bürgermeister wecken.
    Welche Bildungsvoraussetzungen muss eigentlich ein Bürgermeister nach dem Beamtengesetz, nach dem dieser dotiert wird, mitbringen? Sicherlich doch deutlich mehr als ein Bauamtsleiter oder eine Bauamtsleiterin. Oder ist das doch ein politischer Job???????
    Mit entschiedenen Grüßen
    Wolfgang König

  2. Wolfgang. König

    Wieso Kirchsaal Hagen???? Der Bürger- und Grundeigentümerverein Waldgut Hagen e. V. hatte doch beschlossen, dort keine Wahlveranstaltung für Sarach & Co. durchzuführen. Ich selber hatte 2004 das Protokoll geschrieben. Keiner hat mich als Mitglied, Schriftführer und Noch-Kassenwart (Vorstandsmitglied) über den Durchführungsbeschluss des Vereins und diese Veranstaltung informiert.
    Wolfgang König

  3. Wolfgang. König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    Lillifee, ein Märchen einer Märchentante. Ich verstehe. Sie sind abgrundtief hintergründig.
    Wie ist das mit Ihrer Einladung ins RamRob? Zweimal Räuberteller oder nur einmal Räuberteller?
    Sicherlich nur einmal Räuberteller. Sie bestellen und ich darf mir dann ein paar Brocken von Ihrem Teller rauben. Sie sind sooooooooo witzig.
    Sicherlich sind Sie heute beim Essen auf Rädern. Ich werde mir eine Gabel mitnehmen und Sie berauben (Mundraub).
    Mit hungrigen Grüßen
    Wolfgang König

  4. Christian Schubbert

    Lieber Herr Dzubilla,

    wie schön, dass Sie besser über die Gästeliste zum Jubiläum von CvH Design bescheid wissen als ich. Ich hatte eine Einladung erhalten. Auch wenn meine Ex-Frau und ich inzwischen getrennte Wege gehen, freuen wir uns über die Erfolge des andern. Ich war nur an diesem Wochenende in Frankfurt am Main. Da passte das Jubiläum bei mir zeitlich nicht. Eine Nachfrage Ihrerseits hätte genügt, um ein Missverständnis zu vermeinden.

    sonnige Grüße

    Ihr

    Christian Schubbert-von Hobe

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Lieber Christian Schubbert-von Hobe – ehrlich gesagt: Ich wollte das witzig zum Ausdruck bringen, denn ich hatte vermutet, dass Sie durchaus dabei gewesen sind, lediglich nicht im Bilde von Lilliveeh zu sehen waren. Und der Blogger ist kein Reporter, sondern er schreibt, was er mit seinen eigenen Augen sieht, ohne das zu recherchieren. Immerhin: Ihre sonnigen Grüße sind angekommen! 🙂 Ebenso sonnige zurück – Ihr Harald Dzubilla

  5. Catharina von Hobe

    Moin Herr Dzubilla,
    nur der guten Ordnung halber (auch mich interessiert Ihre Quelle bzgl. meiner Gästeliste): Selbstverständlich war auch Herr Hansen eingeladen. Aber da er (noch) nicht hauptberuflich Bürgermeister ist, hat er noch andere Verpflichtungen und konnte leider nicht kommen 😉
    Ansonsten war einziges Auswahlkriterium für meine Gästeliste, ob in den letzten 1,5 Jahren ein geschäftlicher Kontakt bestand. Auch von mir: Sie können gerne jederzeit nachfragen. Dann kommen solche falschen Aussagen gar nicht erst zustande. Provokation ist ja eine Sache, aber Provokation durch falsche Aussagen finde ich doch eher grenzwertig.
    Auch von mir sonnige Grüße
    Catharina von Hobe

    PS: Was kostet eigentlich ein Banner bei Ihnen? 😉

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Liebe Frau von Hobe –

      noch einmal: Ein Blogger unterliegt keiner journalistischen Pflicht. Das bedeutet: Der Blogger schreibt das, das er sieht und sich dabei denkt. Damit können “falsche Aussagen” gar nicht entstehen sondern nur falsche Ansichten. (Ich wusste übrigens nichts von “getrennten Wegen”, zumal ich kürzlich in der Schlosskirche noch hinter Ihnen beiden gesessen habe! 😉 )

      Ein “Banner” funktioniert auf Szene Ahrensburg so: Das Logo bzw. ein Hinweis steht rechts in der Reihe. Dieses Logo ist immer zu sehen und flimmert nicht per Zufall vorbei wie das zum größten Teil bei ahrensburg24 der Fall ist. Und mit diesem Insert können Sie auf Ihre Homepage oder sonst wohin verlinken. Das kostet für einen Monat 50 Euro plus 19% Mehrwertsteuer, ist also ein Schnäppchen, wie Sie selber erkennen werden.

      Liebe Grüße aus der Ahrensburger Sonne
      Harald Dzubilla

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