Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder sitzt im Ahrensburger Rathaus ein Murmeltier, oder der Bürgermeister will uns wieder mal richtiggehend verarschen. Der Hintergrund: Michael Sarach hat schon einmal eine Veranstaltung gemacht unter dem Motto: “Bürger gestalten den Rathausplatz”. Das war eine sehr aufwändige Geschichte mit Infoveranstaltungen, Präsentationen und gewaltigem Presserummel. Dabei wurde viel Arbeitszeit der Mitarbeiter aus der städtischen Verwaltung gebunden, sodass wichtige Aufgaben von Fremdfirmen erledigt werden mussten. Und danach zeigte sich: Die Bürger haben für die Schublade gearbeitet. Und nun? Nun soll der Unfug wieder von vorn beginnen.
Die Stormarn-Beilage berichtet heute davon, dass Bürger mitreden sollen bei der Neugestaltung der Ahensburger Innenstadt. Und die Stadtplanerin Andrea Becker sagt allen Ernstes: “Ich bin sehr gespannt, welche Ideen die Bürger etwa zum Rathausplatz oder zum Alten Markt haben.”
Michael Sarach, wissen Sie eigentlich noch, was Sie tun? Oder leiden Sie unter einer Alzheimer-Erkrankung, die Sie uns verschweigen…?
Auf der Homepage der Stadt konnte man bislang zu den damaligen Vorschlägen der Bürger gelangen. Das ist mir heute nicht mehr gelungen: Die Seite existiert nicht mehr.
Und was mich noch erstaunt: Mira Frenzel von der Stormarnbeilage bringt das alles, ohne es auch nur einmal zu hinterfragen. Was ist die Dame eigentlich von Beruf? Stenotypistin…?
Und wieso erstaunt Sie das…?
Bei M.F. erstaunt mich gar nichts mehr. Kann mir jemand verraten, wie sie überhaupt in die Redaktion gelangt ist? Bezahlt der Verlag so schlecht, dass er sich keine Redakteure (oder Stenotypistinnen) leisten kann, die echte redaktionelle Arbeit leisten und mit der deutschen Sprache traumwandlerisch sicher umgehen können?
Als Nicht-Ahrensburger durfte ich meinen ausführungsreifen Umgestaltungsvorschlag für Ihren Rathausplatz Ihrem Bürgemeister in seine Ahrensburger Rathaus-Schublade legen. Leider weiß Frau Becker davon bis heute nichts.
Zum Ausgleich dürfen wir Nicht-Ahrensburger 14 Millionen Euro aus den offenbar überquellenden Haushalten des Landes und des Bundes nehmen, um sie in die “Aufwertung” Ihrer tollen Innenstadt zu stecken. Ja, so sind wir Nicht-Ahrensburger eben.
HJL – Spottlinsky`s Bruder
Die Internetseite wird als neuer Gestaltungsvorschlag wieder veröffentlicht (Murmeltier)
Besonders lustig ist die Überschrift im Stormarner Tageblatt vom 21.08.15: “Visionäre Freiheit für Ahrensburg,” Der Verfasser des Artikels heißt wohl nicht umsonst Rolf Blase.
Beste Grüße
Thomas H.
Liebe Szene-Leser,
Ich betrachte den ganzen Rummel, den der Bürgermeister hier inszeniert, als Bürgerverarschung – mit Unterstützung fast aller Medien. Tatsächlich sind die Subventionen in Höhe von 14 Millionen im Laufe der nächsten 15 Jahre keineswegs gesichert. Ändert sich die Haushaltslage des Landes oder wird die derzeitige Regierung abgewählt, können die Subventionen von einem Tag auf den anderen wieder gestrichen werden. Was mit Sicherheit bleibt, sind horrende Pla nungskosten, die die Stadt an ein externes Büro überweisen muss. Auf diesen Kosten bleiben ausschließlich die Ahrensburger Steuerzahler sitzen!
Ein schönes Wochenende wünscht
Britta S.
Glücklicherweise kann sich der Bürgermeister Herr Sarach ab Ende September ausruhen – dann muss sich sein Nachfolger um das zurückgelassene Chaos kümmern. Ich hoffe nur, dass dann alle – auch die SPD – an einem Strang ziehen mit dem einzigen Ziel, etwas für Ahrensburg und seine Bürger zu tun und alle persönlichen Befindlichkeiten und Eitelkeiten außer acht lassen – im Sinne der Bürger.
„Ich bin sehr gespannt, welche Ideen die Bürger etwa zum Rathausplatz oder zum Alten Markt haben.“
Mein Vorschlag:
Anstatt den Rathausplatz umzugestalten könnte man das Geld für die Umgestaltung nehmen und dafür Leute kostenlos parken lassen. Dies würde die Innenstadt etwas attraktiver machen!
Was haltet ihr davon?
Wo kann ich meinen Vorschlag online eintragen?
Ich habe das Geheimnis des Bm entdeckt ! 5 Jahre keine Themen anpacken, dann hat er tolle (?) Wahlkampfthemen !?