Hallo Herr Bürgermeister! Sie tragen eine Brille, weshalb ich vermute, dass Sie stark kurzsichtig sind. Und deshalb benötigen Sie seit Jahren eine neue Sehhilfe, denn Ihre alte Brille hat sich offenbar ihrem Träger angepasst, weil sie viel zu schwach ist, um damit den richtigen Durchblick für Ahrensburg zu haben.
Zur Erläuterung: Sie erklärten unlängst, dass Sie jeden Tag zu Fuß zu Ihrem Arbeitsplatz Schreibtisch im Rathaus gehen. Demnach gehen Sie zweimal pro Tag durch den Fußgängertunnel in der Manhagener Allee. Und für diesen Tunnel haben Sie unseren Stadtverordneten gerade 6000 Euro abgeschwatzt, für die eine alleinerziehende Mutter ganz schön lange stricken muss, wenn Sie wissen, was ich meine. Und diese 6000 Euro sollten dazu dienen, den Fußgängertunnel zu verschönern, indem dort zwei weitere Mosaiken angebracht werden sollten.
Nun sind die Bilder an der Wand. Und ich bin heute durch den Tunnel gegangen und dabei fast auf den Rücken gefallen! Sie, der Sie dort täglich durchgehen, nehmen dabei vermutlich Ihre Brille sogar ab. Oder Sie haben einen Sprung in der Marmel. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass Sie als Bürgermeister nicht in der Lage sind, die Wände des Tunnels erst einmal reinigen zu lassen, bevor dort neues Geld der Bürger ausgegeben wird.
Und für alle Bürger, die nicht oder selten durch diesen Tunnel gehen, für die habe ich dort ein paar Bilder von den Wänden geschossen, damit sie erkennen, dass der Bürgermeister von unserem Geld 6000 Euro genommen hat, um damit zusammen mit seiner Frau ein Werbefoto von seiner blinden Hofberichterstatterin Monika V. zu machen, das allein Wahlkampfzwecken dient. Hier mein Gegenfoto, Herr Sarach, das Sie uns Bürgern bitte mal erklären wollen:
Als nicht autorisiertes Pressesprachrohr des Herrn Bürgermeisters teile ich Ihnen mit: Herr Sarach schätzt nicht nur die Kunst aus Mosaiksteinen, sondern er liebt auch die Kunst des Graffiti. Und gerade die Symbiose beider Techniken, so, wie es im Tunnel zu sehen ist, findet das Wohlgefallen des Ahrensburger Bürgermeisters. Aus diesem Grunde, Herr Dzubilla, weist Michael Sarach Ihre unhaltbaren Anschuldigungen zurück: Der Bürgermeister hat gar keine Tomaten auf den Augen – höchsten Bohnen in den Ohren. Aber das braucht man als Beamter ja heutzutage.
Sehr neugierig bin ich, was die Damen und Herren Stadtverordnete dazu sagen werden, wenn sie einen Tunnelblick in die Manhagener geworfen haben!
Hallo, Herr Dzubilla,
Kunst ist etwas Besonderes. Kunst hängt von der Betrachtungsweise und von IQ des Betrachters ab.
Butter an der Decke ist für den einen Kunst und für den anderen ein Schmierfleck. Altmetall in der Badewanne ist für den einen Kunst und für den anderen Schrott. Menschen mit Schubladen und zerfließende Uhren sind Kindermalerei. Marmorgriechen von 300 v. Chr. gewinnt man ganz einfach, wenn man alles Überflüssige vom Marmorblock abschlägt.
Kunst ist für mich ein Ding, welches ich nicht selber hinbekomme oder etwas, wo ich nicht auf die Idee kommen würde. Wenn Spaghetti gar sind, kleben sie gut. Wenn man sie dann an die Decke wirft, hängen sie zu hunderten wie Stalagtiten herunter (wie Senf an der Decke). Ich würde nie auf diese Ideen gekommen sein. Deshalb ist das für mich Kunst.
Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, eine S-Bahn-Tür zuzumauern oder S.Bahn-Türen umzukleben. Das ist aktive, bürgernaher Kunst.
Und sehr gute Graffiti an öffentlichen und privaten Trist-Bauten ist für mich auch Kunst. Ich beherrsche diese Sprühtechnik leider nicht.
Vielleicht ist unser OB jeden Morgen in unserem Kunst-Tunnel für fünf Minuten stehen geblieben und hat die Kunst an der Kachel genossen.
Ich meine, unser Bürgermeister ist nicht kurzsichtig sondern weitsichtig. Sein Blick verliert sich immer irgendwo in der Ferne.
Mit künstlichen Grüßen
Wolfgang König
Nun sind ja auch endlich nach Jahren unsere Mädels in den Nischen bekachelt worden.
Schmähen Sie mich!!!!!!
Mit künstlichen Grüßen
Wolfgang König
Äh…auf welchen Blog-Eintrag bezieht sich Ihr Kommentar? Ich meine inhaltlich gesehen…?
Auf mein Tomatenbrot (1,5 Zentimeter Fleischtomatenscheiben) mit Zwiebeln und guter Deutscher Butter von gestern.
Mein Rat: Sie hätten gute Deutsche Butter von HEUTE nehmen sollen!
Es gibt keine Gute Butter von heute. Die Milch muss erst einmal in den Morgenstunden von unseren glücklichen Kühen in die Molkerei. Dort gibt es erst nachmittags Gute
Butter, die erst frühestens am nächsten Tag in die Regale kommt.
Kennen Sie noch die Hammonia an der Ecke Kohschietstraße Ost/ Lohe gegenüber vom Eierladen? Dort gab es mehrere Sorten Gute Butter aus Fässern auf Ölpapier. Diese Butter hat wenigstens noch geschmeckt. Heute gibt es Butter mit Rapsöl und anderen Zusätzen, die noch bei minus 30 Grad streichfähig ist. Damit kann man auch seine Radlager schmieren. Wir haben tatsächlich Tomaten auf den Augen und auf anderen Sinnen. Da muss man nicht OB sein.
Wolfgang König
OB? Wer möchte denn ein Tampon sein? (Richtig, ich erinnere mich: Prinz Charles hatte mal eine solche Obsession, als er noch mit Camilla fremdgegangen ist! 😉 )
Beim Betrachten und Lesen der Kommentare beschleicht mich dann und wann das Gefühl, einige der hier fleißig Schreibenden, verfügen anscheinend über einzigartige, berauschende, königliche Rauchwaren oder greifen nachmittags schon zum Glas – anders sind manche Kommentare einfach nicht zu erklären bzw. zu verstehen….