Um gleich mal mit der Tür ins Haus zu fallen: Das größte Problem der Stadt Ahrensburg sind drei Personen im Rathaus, die dringend – besser heute als nächste Woche – ausgetauscht werden müssen, weil sie die Stadt weitaus mehr kosten als nur die Gehälter und Pensionen, die wir ihnen zahlen. Und diese drei Personen sind: 1. Bürgermeister, 2. Leiterin für das Stadtmarketing, 3. Leiterin der Wirtschaftsförderung. Denn alle drei Personen tun nicht das, wofür wir Bürger sie bezahlen, sprich: Sie verwalten und machen Pippifax, statt zu gestalten und Fakten zu schaffen. Und das ist alarmierend.
Ob es Unvermögen ist, Faulheit oder Dummheit, will ich nicht entscheiden. Möglicherweise ist es sogar alles zusammen. Und das Schlimmste ist: Die meisten Stadtverordneten wissen das, aber sie folgen der indischen Weisheit, wie wir sie kennen von den drei Affen: Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen. (Aber außerhalb der Hörweite, da ballen sie ihre Fäuste … in den Hosentaschen.)
Die Folgen: Die Ahrensburger Innenstadt wird kaputtgehen. Weil viele kleine inhabergeführte Geschäfte es nicht durchstehen werden, dass die Stadt nicht dafür sorgt, dass Gäste – sprich: Kunden! – in die Stadt kommen. Nur Filialisten können hier auf Dauer noch Gewinne erwirtschaften. Und riesengroße Chancen sind vertan wie zum Beispiel: “Biene Maja & Waldemar Bonsels” und “Romantischer Weihnachtsmarkt am Schloss”. Das hätten Aushängeschilder und Anziehungspunkte für die Stadt und ihre Geschäfte sein können.
Und was hat der Bürgermeister in seiner gesamten Amtszeit getan? Er hat in seiner Einfalt einen Brief geschrieben an die Nachlassverwaltung von Waldemar Bonsels. Und er hat einen dubiosen Vertrag mit einer Veranstaltungsfirma gemacht, der dann im beiderseitigen Einvernehmen beendet wurde, bevor er überhaupt begonnen hatte – nämlich der Weihnachtsmarkt um das Schloss. Und danach war Stille um das Thema. Ist das eigentlich schon alles vergessen bei den Bürgern in der Stadt…?
Nicht weniger untätig ist der Vorstand vom Stadtforum, das ja eigentlich das Marketing der städtischen Kaufleute machen sollte. Aber statt neue Ideen zu entwickeln, wie man Kunden nach Ahrensburg holen kann und die Ahrensburger selber dazu zu animieren, mehr in ihrer eigenen Stadt einzukaufen, da holt man ständig alte Autos in die Innenstadt. Und macht ein billiges „Oktoberfest“, das mit dem „Markenkern Ahrensburg“ nur so viel zu tun hat, dass es der örtlichen Gastronomie die Gäste klaut. Oder ein „Weinfest“, das in Wahrheit eine Promotion einer Winzereingenossenschaft ist, dazu dienend, die Ahrensburger Kunden aus dem örtlichen Weinhandel inkl. Supermärkte zu locken, damit sie ihren Wein direkt ab Winzer bestellen. Und der einfältige Bürgermeister eröffnet diese Veranstaltungen auch noch. Gruselig.
Und dann das Thema Parkplätze: Die Geschäftsinhaber der Innenstadt reklamieren unisono, dass dringend Parkplätze geschaffen werden. Und was tut die Verwaltung mit Hilfe der Politik? Es werden Parkplätze abgebaut (Beispiel: Lindenhof). Und der Übergag: Es wird auf das Fahrrad verwiesen. Und es sollte mich nicht wundern, wenn irgendjemand kommt und meint, die Menschen sollten wieder mehr zu Fuß gehen zum Einkaufen. Oder womöglich auf einem Steckenpferd in die Stadt reiten.
Und was tun die Kaufleute? Der Geschäftsführer vom Stadtforum hat einen Brief geschrieben an die Politiker – donni, donni aber auch, was für eine Heldentat! Ich wage zu bezweifeln, dass er außer einer Eingangsbestätigung etwas an Response bekommen hat.
Warum sitzt der Geschäftsführer des Stadtforums nicht in jeder (!) Stadtverordneten- und Einwohnerversammlung, stellt sich in jeder Einwohnerfragestunde ans Mikrophon und schreit seine Fragen der Verwaltung ins Gesicht und besteht auf sofortige Antworten…?! Schließlich sind die Mitglieder des Stadtforums wertvolle Steuerzahler der Stadt; warum werfen sie mit Wattebäuschchen, statt mal kräftig mit der Faust auf den Tisch zu hauen und glasklare Forderungen zu stellen, notfalls mit einer öffentlichen Kampagne in allen Schaufenstern?!
Großes Lob an dieser Stelle für die Buchhandlung Heymann – siehe Abbildung oben! Warum kommt eigentlich die Stadtverwaltung nicht auf die Idee, so ein Plakat zu machen und in die City-Light-Säulen zu stellen? Weil dort so unsinnige Poster hängen müssen wie das vom Ahrensburger Schloss mit Krokussen…? Schwachsinn hoch 3.
Meine Vermutungen: Der jetzige Bürgermeister denkt vermutlich: „Ich kann das auf meinem Altersruhesitz im Ahrensburger Rathaus aussitzen, und nach mir kann die Sintflut ruhig kommen!“ Und die beiden Schlafmützen, die auf hochdotierten Posten im Rathaus sitzen, für den sie nachweislich keine ausreichende Qualifikationen mitbringen, die denken wahrscheinlich an ihre Unkündbarkeit und lachen sich kaputt über das, was der Blogger hier schreibt.
Hallo zusammen! Eines kann ich mit Sicherheit voraussagen: Die Teilnehmer der Meetings mit Angelika A. werden noch viel Spaß mit der Dame haben! 😉
Nun bin ich wirklich unverhohlen neugierig! Dass sie bisher nichts Sichtbares geleistet hat, ist ja offenkundig – aber wie ist es um die Art der Zusammenarbeit mit anderen Menschen bestellt?
Haben Sie sie kennengelernt?
Es soll Leute geben, die ziemlich grob reagieren, wenn sie nicht mehr weiter wissen oder merken, dass sie fähigere Gegenüber haben. Starke Menschen freuen sich über Anregungen von anderen, schwache hingegen werden schnell unangenehm, wenn ihre Vorstellungen oder Meinungen auf höflichen Widerstand stoßen (Keine Küchenpsychologie, sondern Lebenserfahrung! 😉 ).
Hallo, Herr Dzubilla,
seien Sie doch nicht gar so grantig. Viele unserer Mitleser und Mitbürger teilen Ihren Zorn. Noch haben wir keinen neuen Besen, aber auch neue Besen können schlecht kehren. In der Ahrensburger Verwaltung macht sich auch der beste Bürgermeister schlecht, wenn er versucht, die alten Seilschaften aufzudrieseln und zu beseitigen.
Sie sollten sich jetzt lieber in die Sonne setzen und ein gutes Buch lesen. Ein paar Tassen Mariendiesteltee wirken wie Balsam auf Ihre Gallenblase und Ihre Leber. Legen Sie sich ein anderes Feindbild zu, wie zum Beispiel die Umweltverschmutzung in unserer Natur oder Kometenregen aus dem Himmel.
Übrigens brodelt der Krater Santorini noch immer. Wenn der richtig ausbricht, hat sich zwei Wochen später die Frage der Verwaltung unserer Stadt ohnehin erledigt.
Mit wohlmeinenden Grüßen
Wolfgang König
Der Beobachter am Grenzzaun ruft :
4. Die ungleichstellende Gleichstellungsbeauftrage.
HJL
Frage einer ahnungslosen Großhansdorferin: Wann und wie oft und vor welchem Gremium müssen die vier einen Tätigkeitsbericht abliefern? Ist der auch für die Bürger einsehbar?
ja, Frau Heinrich,
den Tätigkeitsbericht von Frau Fricke kann man im Rathaus finden: Links durch die Glastür und dann gleich rechts im Regal, zum Mitnehmen, bisher und soweit der Vorrat reicht:
Immer wieder gerne genommen als Argumentations-Quelle für nachhaltige Un-gleichstellung.
HJL