Was haben Mira Frenzel von der Stormarn-Redaktion des Hamburger Abendblattes und Pippi Langstrumpf von Astrid Lindgren gemeinsam? Das Geburtsjahr kann es nicht sein, denn Pippi ist in diesem Jahr genau 70 Jahre jung geworden. Was also ist es dann…?
Pippi Langstrumpf, daran können wir uns noch gut erinnern, hat etwas erfunden. Genauer: Ein neues Wort hat sie erfunden, und zwar: “Spunk”! Und dann wollte Pippi wissen, was denn überhaupt ein Spunk ist. Und weil es damals noch kein Internet gab, wo sie hätte googeln können, suchte sie überall in ihrer kleinen Stadt nach einem Spunk, beim Bäcker und in der Eisenwarenhandlung genauso wie beim Doktor und bei einem Kaffeekränzchen älterer Damen. Nirgendwo fand sie ihren Spunk … bis sie dann wieder nach Hause kam und ihn entdeckte, den Spunk, der ein Käfer war.
Was aber ist ein “Multiplikar”? Dieses Wort hat Mira Frenzel erfunden und behauptet steif und fest, “Multiplikar” sind “Berater von Wissen, Bindeglied zur Polizei sowie Kenner ihrer Generation” – siehe die Abbildung oben!
Donni, donni aber auch! Nun weiß ich zwar seit meiner Kindheit dank Pippi, was ein Spunk ist, aber erst im Alter erfahre ich durch Mira, was ein Multiplikar ist!
Daraufhin habe ich mich in meinem sozialen Umfeld umgesehen und nach einem Multiplikar gesucht. In der Bäckerei, in einer Eisenwarenhandlung, beim Doktor und in einem Kaffeekränzchen. Aber nirgendwo bekannte eine der dortigen Personen sich dazu, ein Multiplikar zu sein.
Und dann habe ich überlegt und überlegt und bin zur Erkenntnis gekommen: Mira selber ist ein Multiplikar, denn sie hat ihn schließlich erfunden! Genauso wie Pippi noch ein anderes Wort erfunden hat, nämlich die “Plutimikation”. Und das erinnert mich irgendwie an den “Multiplikar” von Pippi Frenzel. 😉
Ist das Foto neben Pippi Langstrumpf auch ein Symbolbild der Stormarn-Redaktion…?
Bei der Stormarnbeilage scheint man sehr stolz auf diese Wortschöpfung von Frau Frenzel zu sein, denn nach mehr als einem halben Tag kann man sie (die Kreation) immer noch in der Online-Ausgabe bewundern.
Ich finde es gut und sehr sozial, dass dadurch vielen Menschen die Möglichkeit gegeben wird, sich daran zu erfreuen!
Danke!
Multiplikar? Den, Herr Dzubilla, gibt es natürlich – würde er sonst noch immer – am Sonntagabend – in der Online-Ausgabe des Qualitätsblattes genau so dort stehen? Doch sicher nicht – davon sind wir Leser überzeugt! Oder wie – oder was?!
Auch heute, also am Montag, steht der Muliplikar noch online. Ein Zeichen, dass keine Sau im Verlag diese Seite wirklich liest.