Ein Leser von Szene Ahrensburg hat es vorausgesagt: Die Fassade der Alten Klinik bröckelt

In meinem Blog-Eintrag vom 7. April 2015, wo es um die Alte Klinik in der Manhagener Allee geht, können Sie nachlesen, dass sich der Investor via die Stormarn-Beilage darüber  beschwert, dass die historische Fassade erhalten bleiben muss. Das vorab.

Alte Klinik im Urzustand

Alte Klinik im Urzustand

Szene-Ahrensburg-Leser Jimmy McGill kommentierte damals meinen Beitrag wie folgt: Zu deutlich wird darauf hingewiesen, wie schlecht der Zustand der Fassade ist. Da rechnet man regelrecht damit, dass die Fassade “unglücklicherweise” einstürzt, sobald die Arbeiten beginnen. Der Geh- und Fahrradweg vor dieser Baustelle wird ja vorsorglich für ein Jahr gesperrt. Was wunderbar zu dem aktuellen Aufruf passt, dass wir mit dem Fahrrad zum Bahnhof fahren sollen, während das P+R-Parkhaus renoviert wird.”

Und nun ist passiert, was der Leser geahnt hat: Die Stormarn-Beilage berichtet heute, dass “die Fassade der Alten Klinik bröckelt”.  Und deshalb hat Bauleiter Rainhard Niegengerd, SPD-Chef von Großhansdorf, bereits eine Abbruchgenehmigung bei der Stadt Ahrensburg beantragt. Und Bürgermeister Michael Sarach (SPD) sprach zur Stormarn-Beilage: “Das ist natürlich sehr bedauerlich.” Und die Redaktion ergänzt: “Sarach schätzt aber, dass Bauleiter Niegengerd ihn umgehend über das Problem informiert habe.” Na klar, von Genosse zu Genosse dürfte das kein Problem sein, wie auch der Genosse Architekt Griesenberg sicherlich weiß, und weshalb wir ihm ja auch ein Bäumchen in Ahrensburg gepflanzt haben, das wir nun tüchtig gießen müssen, damit es nicht auch noch eingeht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Mai 2015

8 Gedanken zu „Ein Leser von Szene Ahrensburg hat es vorausgesagt: Die Fassade der Alten Klinik bröckelt

  1. Observator

    Der Architekt ist ein Genosse, der Bauleiter ist ein Genosse, und der Bürgermeister ist ein Genosse. Insofern könnte man vermuten, dass dort Genossenschaftswohnungen entstehen. Allerdings ist es irritierend, dass die Wohnungspreise bis 725.000 Euro betragen. Da muss eine alte Genossin ganz schön lange für stricken. 😉

    1. Lonny

      Guten Morgen!

      Hat eigentlich jemand die Fassade der Klinik auf Steinlausbefall geprüft? Vielleicht wurden diese Plagegeister auch absichtlich dort ausgesetzt? (Steinlaus…siehe Pschyrembel…) Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sich diese Tiere durch das Mauerwerk gefressen haben! Fledermäuse wurden bedacht…warum nicht die Steinlaus??? Sicherlich ist es zu spät, mittels Kammerjäger, die Fresslust der Läuse noch zu stoppen! Schade!!!

      Liebe Grüße Lonny

  2. HJLange

    Wilder SPD-Westen in Ahrensburg
    Die Zeitung zeigt es unübersehbar: Disney-Fassaden zwischen mindestens dreigeschossigen Glasfassaden sollen die exclusiven SPD-Gesetzwidrigkeiten im Hintergrund notdürftig kaschieren.
    Dem hat die umfänglich informierte Stadtverordnetenversammlung zugestimmt.
    Aber hinterher will es wieder keiner gewusst haben.
    Wetten dass ?
    HJL

  3. Wolfgang König

    Der Artikel in der Stormarnbeilage liest sich so fadenscheinig, als hätte er seit Wochen irgendwo gelegen. Wenn ich etwas erhalten will, dann will ich es erhalten. Dann baue ich trotz Rissen und dem Teufel was hinter der Fassade eine Verschalung auf und hinterfülle diese selbstragend mit Beton. Aber die linke Fassade mit Ahrensburger Kunsteigentum war so schnell weg, dass da noch nicht einmal Holzstützen zur Sicherung angebracht waren. Die Verantwortlichen haben schon sehr genau gewusst, was sie tun. Und was machen nun die kämpferischen Stadtverdneten? Sie trocknen die Beine, an denen ihnen gerade gepinkelt wurde und machen nach 1 1/2 jahren des Kampfes um die Fassade weiter, als sei nichts geschehen. Griesenberg & Co reiben sich wieder einmal die Hände. Herr Sarach. der als oberste Bauaufsich den Erhalt der Fassade hätte überwachen müssen, entzieht sich der Verantwortung. Welche Verantwortung und Bauaufsicht hatte unser Bauamt? Was unternehmen nun die Parteien bei dieser Verarsche? Der Observator hat recht mit dem Krähenvolk……………………
    Mit unfreundlichen Grüßen
    Woilfgang König

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Und die Beteiligten erzählen der Reporterin Mira Frenzel: “Im Himmel ist Jahrmarkt!”, und die kleine Mira gibt das dann so im Blatt wieder und hilft dabei, die Bürger zum Narren zu halten.

  4. Martens

    Hallo, Wolfgang König! Sie stehen doch den Stadtverordneten der WAB nahe, wenn ich richtig informiert bin. Könnten Sie den vier Stadtverordneten nicht mal nahelegen, sich an dieser Stelle ganz offiziell zu dem Skandal um die Ex-Manhagen-Klinik zu äußern?

    Und die Herren Conring/Hansen: Wollen Sie wirklich Bürgermeister werden, oder tun sie nur so als ob? Wenn Ihnen an diesem Amt gelegen ist, dann haben Sie sich jetzt öffentlich zu äußern und können nicht pfeifend in den Himmel blicken! Oder wollen Sie wirklich, dass Sarach noch eine weitere Amtszeit macht?

  5. Sabine Heinrich

    Ich hoffe, dass sich eine andere Zeitung (LN, St.Tbl.) kritisch dieses Themas annimmt, wenn schon das Abendblatt dies nicht tut. Ich sehe schon eine entsprechende Karikatur des spitzstiftigen Herrn Wiedenroth vor mir!
    Ach ja, der gute alte Parteienfilz! Den gab es vor Jahrzehnten auch in Großhansdorf – da bekam immer der gleiche Architekt sämtliche Bauaufträge für öffentliche Gebäude; selbst die Schulhofumgestaltung der damaligen Grund- und Hauptschule wurde ihm seinerzeit übertragen, obwohl er davon nun wirklich wenig Ahnung hatte – was viele Jahre unschwer zu erkennen war.

  6. Wolfgang König

    Hallo, Frau Heinrich, hallo, Herr martens.
    Frau Heinrich, haben Sie Ihren Stararchitekten noch als Schüler in Erinnerung (……..wenig Ahnung hatte – was viele Jahre unschwer zu erkennen war.)?
    Herr Martens, unsere Stadtverordneten sind alle sehr aufgeweckte Mädels und Jungs, denen man nicht sagen muss, dass sie soeben mehrheitlich verarscht worden sind. Die werden sich nun alle einzeln oder als Partei äußern und insbesondere Herr Conring und Herr Hansen müssen sich auf die Matte stellen, um sich zu provilieren. Was hier wieder abgelaufen ist, war wieder Händewaschen im großen Stil. Herr Sarach wird wohl kaum auf die Matte kommen. Der hat bereits an Glaubwürdigkeit verloren. Und da kenne ich noch mehr Fälle, wo er mir eine Antwort schuldet. Nun muss er sich z.B. auch ein Klärwerk am Am Aalfang aus dem Hut zaubern.
    Mit wahlentschiedenen Grüßen
    Wolfgang König
    Wo bleibt Frau Pauli?

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