Gemeindeversammlung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ahrensburg

Im Alten Testament der Heiligen Schrift steht aufgezeichnet, dass Adam und Eva eine Frucht vom Baume der Erkenntnis gegessen haben. Das es sich hierbei um einen Apfel gehandelt haben könnte, ist unwahrscheinlich. Viel eher war die Frucht eine Feige. Und der Apfel, so wünsche ich mir, sollte den kirchlichen Priestern und Schriftgelehrten von heute mal häufiger vom Baum auf den Kopf fallen, um sie wachzurütteln.

Pastor KopieApropos: Feige ist die Evangelisch-Lutheriche Kirche in meinen Augen. Weil die Ahrensburger Kirchenleitung nicht auf die Gemeinde zugeht, wenn es etwas mitzuteilen gibt. Wie zum Beispiel den Termin für die kommende Gemeindeversammlung. Denn nicht jedes Gemeindemitglied besucht regelmäßig die Gottesdienste, um eventuell dort zu erfahren, wann die nächste Gemeindeversammlung stattfindet. Und auch den Kirchenbrief, der früher regelmäßig in meinem Briefkasten gesteckt hat, habe ich schon lange nicht mehr erhalten. Und so erfuhr ich nach freundlichem Hinweis meines Nachbarn, dass es im World-Wide-Web einen Hinweis gibt, dass am Montag, 30. März 2015, eine Gemeindeversammlung in Ahrensburg stattfindet, und zwar im Kirchsaal Hagen.

Bildschirmfoto 2015-03-05 um 18.42.00Ich frage Sie: Welches ältere Gemeindemitglied tummelt sich regelmäßig im Internet, um dort auf die Seite der Ahrensburger Kirche zu gehen? Und weil die Kirchenleitung sowohl die Mittel als auch die Möglichkeiten – und nicht nicht zuletzt auch die Pflicht – hat, die Gemeindemitglieder lückenlos und rechtzeitig zu informieren, erwarte ich das auch. Ebenso sollte ein Zubringer-Service eingerichtet werden, für Gemeindemitglieder, denen der Weg zum Hagen zu weit und beschwerlich ist und ein Taxi zu kostspielig.

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. März 2015

11 Gedanken zu „Gemeindeversammlung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ahrensburg

  1. Sabine Heinrich

    Im aktuellen Kirchenblatt ist der Termin nicht vermerkt.
    Die Gemeindeversammlung im abgelegenen Kirchsaal Hagen abhalten – und den Termin wie eine Geheimsache behandeln – man könnte auf die Idee kommen, dass Gemeindemitglieder unerwünscht sind und das sog. Beauftragtengremium unter sich bleiben möchte.
    Ach – ich denke mal wieder zu schlecht, schreibt doch Herr Propst Buhl auf der ersten Seite des Kirchenblattes: “Gibt es eine neue Chance, aufeinander zu zugehen? Wir wollen es versuchen.”
    Deswegen gehe ich davon aus, dass demnächst in der Stormarnbeilage und vor allem auch im MARKT unübersehbar auf den Termin hingewiesen wird.
    Sicher wird dann auch ein Zubringerdienst eingerichtet, denn die Kirche hat doch ein Herz für Alte, Kranke und in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen.

  2. Hermann Jochen Lange

    Wie ? Wo ? Was ?
    Ich verstehe wohl nicht richtig, denn nach der Logik von Herrn Propst Buhl auf seiner “Informationsveranstaltung” ( … ) am 16.12.2014 durfte es an jenem Abend keine “Gemeindeversammlung” geben, weil es seit dem “1. Advent 2014” keinen Kirchengemeinderat mehr gibt, und folglich könnten die von ihm selbst zu einer “Gemeindeversammlung” eingeladenen und versammelten Gemeindemitglieder auch keine “Gemeindeversammlung” erwarten und deshalb können sie eben auch keinen Vorsitzenden aus dem Kreis des Kirchengemeinderates wählen, weil es ja dieses Gremium nicht mehr gibt und BASTA ! (Vorsitzendenwahl einer GV gem. Art. 35 Abs. 4 Kirchenverfassung) .

    Da es statt eines Kirchengemeinderates seit Januar 2015 lediglich ein illegal agierendes Willkür-Gremium von des Propstes Gnaden gibt (sog. “Beauftragtengremium” / Verstoß gegen Art. 59 Abs. 3 Ki.Verf.) kann es folglich entspr. pröpstlicher Logik auch am 30.03.2015 keine verfassungsgemäße “Gemeindeversammlung” geben, sondern erneut nur eine Durchwurschtelveranstaltung – geleitet von IHM.

    Die Chronik zeigt:
    Seit über drei Monaten wird den 13.500 Gemeindemitglieder der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Ahrensburg das kirchenverfassungsgemäße, demokratisch gepägte Mitspracherecht in der sog. “christlichen Gemeinschaft” vorsätzlich verweigert (Art. 6 Ki-Verf.) : Die Kirchenadministration glaubt ohne das Kirchenvolk auskommen zu können, weil für die Existenzsicherung der Administration die vom weltlichen Finanzamt zwangsweise eingezogenen Kirchensteuern ausreichen – – – is´doch logisch, oder ?
    HJL

  3. Sabine Heinrich

    Werden Sie am 30. vor Ort sein? Gibt es inzwischen deutliche Hinweise auf die Versammlung in den Schaukästen der Kirchen? Im heutigen “Markt” habe ich keinen Hinweis auf die sog. “Gemeindeversammlung” gefunden.
    Begrüßenswert fände ich es, wenn von Seiten der Kirche erklärt würde, warum diese Versammlung an einem so schwer erreichbaren Ort stattfinden soll – wo es doch genügend bessere Alternativen gibt! (Gemeindesaal der Schlosskirche, die Kirche selbst; die St.-Johannes-Kirche…) Man könnte auch auf das Peter-Rantzau-Haus ausweichen oder den Marstall – wenn man überhaupt Gemeindemitglieder dabei haben möchte.

    Etwas anderes: Wer wohnt jetzt im Pastorat im Hagen? Ist es überhaupt bewohnt?

  4. hermann Jochen Lange

    Hallo Frau Heinrich,
    niemand wohnt zur Zeit in dem schon zu Frau Bottas Zeiten (1 1/2 Personen) vergleichsweise auffällig über-großflächigen Pastorat des “Kirchsaals Hagen” (Sie erinnern sich: Das ist die Predigtstätte, in der zwar versucht wird glaubwürdig zu predigen – nur eine Kanzel gibt es dort schon seit Jahren nicht mehr: Man hat sie – umständehalber – praktisch vor die Tür gestellt).
    Und fragen Sie bitte nicht, wer, warum und mit welchem rechtlichen Status den straßenseitigen Flachdachbau nutzt, denn den dortigen Kindergarten gibt kirchenoffiziell gar nicht).
    Und fragen Sie bitte auch nicht, welche Betriebskosten in diesem Gebäudekomplex jeden Monat verbraten werden – nachdem es mit über 100 % (ja, über 100 %) des Erlöses aus dem Abverkauf des vorderen Teilstücks saniert wurde.
    Ich könnte Ihnen auch nicht die Frage beantworten, ob auch dort der berüchtigte, für normale Kichenmitglieder unsichtbare “Kirchen-Schimmel” mitgeholfen hat, Frau Pastorin Botta in die Flucht zu schlagen.
    HJL

  5. Lorenz

    Guten Abend!
    Ein besonderer Dank gilt Herrn Dzubilla, der in seinem Blog an exponierter Stelle auf die Gemeindeversammlung der Kirchengemeinde Ahrensburg rechtzeitig hingewiesen hat!

    Merkwürdiger Termin – finden Sie nicht auch?
    Unter der Woche zu nachtschlafender Zeit – bis 23.00 Uhr- wer soll denn da kommen, bzw. nicht kommen?
    So ein Beauftragtengremium kocht eben sein eigenes Süppchen!

    LL

  6. Sabine Heinrich

    Nachtrag: Wenn ich bei Google “Evangelische Kirchengemeinde Ahrensburg” eingebe, ist unter “Veranstaltungen” für den 30. 3. nichts (mehr) zu finden.
    Seltsam. Auch an den Tagen davor und danach ist nichts (mehr) von einer Gemeindeversammlung zu vernehmen.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Verständlich: Diese Veranstaltung musste offiziell wohl angezeigt werden, sollte aber geheim bleiben. Nachdem Szene Ahrensburg darüber berichtet hatte, war der Termin nicht mehr geheim. Also hat man ihn kurzerhand gestrichen.

      Der Herr sei mit uns!

  7. Ketzer

    Der KGB (Kirchlicher Geheimbund) ist nicht unterzukriegen. Passen Sie bloß auf, mein lieber Herr Dzubilla, dass Sie nicht eines Tages mit ein paar Kugeln im Rücken erwachen. Wär’ schade.
    Halleluja!

  8. Hermann Jochen Lange

    Liebe und kirchliche online-präsentanten,
    unter kirche-ahrensburg finde ich im Veranstaltungskalender was ?
    Nix. Noch nicht einmal den “30. März”. Dafür aber den “1. April”.
    HJL

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