Wiedervorlage: Der Einwohner hat gefragt, der Bürgermeister hat nicht geantwortet

Am 24. März 2025 fand die letzte Stadtverordnetenversammlung statt. Und am 17. März 2025 habe ich 4 Fragen zur Einwohnerfragestunde gestellt und um schriftliche Beantwortung gebeten. Heute steht der 8. April 2025 auf dem Kalender, und der Bürgermeister hat sich immer noch nicht dazu bequemt, meine Fragen – siehe Abbildung unten! – zu beantworten.

Es ist nicht nur die Ausnahme, sondern es ist die Regel, dass der Bürgermeister meine Fragen als Einwohner der Stadt Ahrensburg nicht in der Einwohnerfragestunde beantwortet, obwohl die Fragen schon mehr als fünf Tage zuvor schriftlich eingereicht worden sind. Und es sind keine komplizierten Fragen, für die man wochenlang Zeit benötigt.

Keine Antwort ist allerdings auch eine Antwort. Und zwar eine Antwort, die sich der Fragesteller selber geben kann. Und die lautet: Eiertanz. Diesen Tanz tanzt der Bürgermeister vermutlich in seinem Büro im Denkmal, weil ihm meine Fragen unangenehm sind. Denn kritische Fragen eines Bürgers sind dem Meister der Bürger eher lästig als willkommen. Was ja auch verständlich ist, zumal Eckart Boege weiß, dass ich seine Antworten auf Szene Ahrensburg der Öffentlichkeit zugänglich mache.

Zur Erinnerung noch einmal meine vier Fragen. Und dazu die Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung zur Einwohnerfragestunde:

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. April 2025

7 Gedanken zu „Wiedervorlage: Der Einwohner hat gefragt, der Bürgermeister hat nicht geantwortet

  1. Die Krähe vom Rathausplatz

    In unserer Firma galt der Spruch : Der Kunde zahlt dein Gehalt. Frage : lässt sich das auch für den öffentlichen Dienst nutzen?

    1. Harald Dzubilla

      Am 21. Juni 2025 ist Heldengedenktag. Dann können wir uns bei unserem Helden im Rathaus in der Blumensprache bedanken. Zum Beispiel mit Pusteblumen, da Vergissmeinnicht vom Boegemeister garnicht verstanden werden.

      1. Frank Fuchs

        Ich denke, hier geht es um etwas Grundsätzliches,
        dass Politiker, egal ob Kommunal- oder Bundespolitiker
        den Respekt vor dem Bürger (Wähler) verloren haben.
        Diese „Leute“ sitzen wohl alimentiert auf ihren Sesseln
        und müssen sich kaum Gedanken um ihre Zukunft machen.
        Rente, sorry Pension, Krankenversicherung etc. alles wird
        vom Staat, also von uns Bürgern bezahlt. Nur zu Wahlen,
        wird das „Wahlvieh“ an die Urne getrieben, um sich dann
        nach der Wahl verwundert die Augen zu reiben, dass die
        Versprechungen aus dem Wahlkampf auf einmal in
        Vergessenheit geraten sind, oder einfach nur falsch verstanden wurden.
        Es gilt der Spruch: nur die dümmsten Kälber wählen ihren Schlachter selber.
        Da bildet unser Bürgermeister leider keine Ausnahme.

          1. Frank Fuchs

            Als Bürgermeister gehört er einer politischen
            Organisation (Partei) an. Diese hat ihn als
            Kandidat für das Amt des Bürgermeisters
            nominiert, was ihn nicht automatisch zu
            einem Politiker macht.
            Aber um hier keine Wortklauberei
            zu betreiben, gilt meine Aussage im obigen
            Beitrag uneingeschränkt.
            Im Kern haben Sie sicherlich recht, er ist Beamter.
            Um genau zu sein, hauptamtlicher Beamter auf Zeit
            und wird nach Beamtentarif alimentiert.

  2. Andreas Puk

    Das Verhalten des BM ist System! Am 10.2. hatte ich in der Sitzung des Finanzausschusses schriftlich Fragen an den BM gestellt. Wegen Abwesenheit des BM in der Sitzung nahm die Verwaltung die Fragen entgegen. In der Sitzung des Finanzausschusses am 10.3., also einen Monat später, fragte ich nach der Beantwortung meiner Fragen nach. Die Verwaltung, hier Frau Blossey, bestätigte, daß die Antwort fertig sei und beim BM liege. Herr Boege, der in der Sitzung anwesend war, erklärte daraufhin, daß er die Antwort der Verwaltung noch überarbeiten wolle. Vor 2 Wochen traf ich den BM auf dem Ahrensburger Markt und sprach ihn wegen der noch nicht erfolgten Antwort an. Offensichtlich vergebens.
    Bis heute, 11.4. warte ich auf die Beantwortung meiner schriftlich gestellten Fragen.

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