Nepper, Schlepper, Bauernfänger im Anzeigenblatt MARKT

Das Anzeigenblatt MARKT für Ahrensburg und Umgebung veröffentlicht an diesem Wochenende zwei Anzeigenseiten – siehe die Abbildung! Man kann sich denken: Inserenten, die sich solche Formate finanziell leisten können, müssen schon sehr gute Geschäfte machen. Denn der Seitenpreis vom MARKT ist so hoch, dass der Verlag ihn in seiner Preisliste nicht bekanntgibt, sondern nur den Preis für 1 Millimeter einspaltig nennt. Hinzu kommt, dass beide Anzeigen auch noch vierfarbrig gedruckt sind.

Ich komme auf das Thema, weil die Inhalte beider Anzeigen dubios sind. Das müsste auch im Verlag vom MARKT bekannt sein. Aber statt ahnungslose Leser vor den Praktiken solcher Firmen zu schützen, veröffentlicht der MARKT deren Reklame nach dem Motto: Geld stinkt nicht – womit ich die Anzeigenerlöse des Verlages meine.

Zielgruppe dieser Reklame sind in erster Linie alte Menschen. Und wenn die ihren Pelz verkaufen möchten, weil das Leben teuer geworden ist, dann werden sie bei den beiden Firmen ihr blaues Wunder erleben.

Und darum mein Rat: Kinder, achtet auf Eure Eltern und Großeltern! In meinen Augen sind die Pelze-Gold-Ankäufe nicht weit entfernt von anderen Tricks, mit denen ältere Menschen von Betrügern per Telefon ausgenommen werden. Wäre schön, wenn der MARKT auch darüber mal berichten würde statt ständig auf die Spenden-Sammel-Veranstaltungen der BürgerStiftung Region Ahrensburg hinzuweisen – natürlich ohne Spendenhinweis.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. März 2025

3 Gedanken zu „Nepper, Schlepper, Bauernfänger im Anzeigenblatt MARKT

  1. Paul

    Moin,
    was passiert denn, wenn jemand seine alten Sachen verkaufen möchte und sich bei der Seitenbetreibenden Firma/Nummer meldet?
    Mfg

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