Auf Facebook meldet der Bürgermeister voller Stolz, dass die Reparaturabeiten an den Fahrstühlen im Tunnel Manhabener Allee beedet sind. In Worten und Bildern berichtet er darüber, sodass man fast glauben könnte, der Leiter der Verwaltung hat persönlich an den Arbeiten mitgewirkt.
Nachdem auch der MARKT über die Fertigstellung der Anlage berichtet hat, bekam ich heute die E-Mail eines Bürgers, die ich Ihnen hiermit zur Kenntnis gebe:
“Nachdem auch im Markt vom 22.3. mit Bild und Text über die Eröffnung der neuen Aufzuganlage berichtet wurde, kam gestern am 22.3. die Ernüchterung. Der Fahrstuhl auf der Parkplatzseite hatte seinen Geist aufgegeben und stand auf Ebene 1 (wie es die Ansage verkündet).
Soviel zu den besonders robust gebauten Aufzügen, deren Einbau über ein halbes Jahr dauerte und schlappe 690000 Euro kosteten. Mal sehen, wann er wieder in Betrieb ist.”
Warum der Boegemeister seinen Facebook-Eintrag noch nicht gelöscht hat, weiß ich allerdings nicht.
Herr Dzubilla, ich finde, Sie sind hier ein wenig kleinlich.
Wir leben in Deutschland, da sind € 690.000,– wirklich,
nicht viel Geld, für so ein Bauwerk. In anderen Ländern
werden für solche Summen ganze Gebäude gebaut.
Wenn so ein „Bauwerk“ schon als robust bezeichnet wird,
möchte ich ja nicht wissen, wie Bauten aussehen,
die dann weniger robust gebaut wurden.
Das sind dann wohl Bau – Ruinen.
Mal sehen, vielleicht bekommt Ahrensburg ja Geld aus
dem soeben aufgelegten Infrastrukturfonds. Da sind ja
500 Mrd. drin, ein wenig kann man sicherlich damit auch
in Deutschland bauen, wenn nicht gerade gestreikt wird.