Wahlveranstaltung der SLG: Der Vertreter der AfD wurde zur Schnecke gemacht, der Vertreter der CDU glänzte … durch Abwesenheit

Gute Idee: Schüler aus dem Politik-Kursus an der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule (SLG)  hatten heute Vertreter der Parteien in den Alfred-Rust-Saal eingeladen, damit diese ihre Parteien und deren Gedanken vorstellen sollten. Zwar können in dieser Schule nur wenig Schüler bei der Bundestagswahl zu den Urnen gehen, weil unter 18 Jahren nichts geht, aber es war eine gute Idee, die  Jugendlichen aus den Klassen 9 bis 13 durch eine demokratisch ausgerichtete Wahlveranstaltung an der Bundestagswahl indirekt teilhaben zu lassen. 

Bemerkenswert: Ein Vertreter der CDU war nicht erschienen. (Oder er war da und ist gleich wieder gegangen, weil er nicht am selben Tisch neben AfD-Mann Arnulf Fröhlich sitzen wollte. Das jedenfalls wäre verständlich und könnte als Entschuldigung gelten. 😉 )

Gekommen waren aber Die Linke, Die Grünen, SPD, FDP und AfD – siehe Foto oben links! Und apropos AfD: Die Schüler haben den Vertreter dieser Partei nach den meisten seiner Aussagen ausgelacht; und es gab im Gegensatz zu den anderen Politikern null Applaus für den Mann.

Das zeugt von politischem Verständnis der Jugend. Und am Ende der Forumveranstaltung sind die Schüler an den Platz des Rechtsradikalen gegangen und haben den Mann ausgelacht und verbal zur Schnecke gemacht – siehe Foto (verpixelt) rechts!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Februar 2025

3 Gedanken zu „Wahlveranstaltung der SLG: Der Vertreter der AfD wurde zur Schnecke gemacht, der Vertreter der CDU glänzte … durch Abwesenheit

  1. Frank Fuchs

    AFD Bashing mag ja im Augenblick populär sein.
    Es ist in meinen Augen ein Ausdruck von falschem
    Demokratieverständnis. Als Demokrat muss man
    es auch einmal ertragen, dass es Menschen gibt, die
    eine andere Meinung vertreten. Möglicherweise auch
    eine in deren Augen radikale. Immerhin steht die AFD
    bei rund 20 % der Wählerzustimmung.
    Die erzeugte Stimmung in den Medien, scheint mit der
    Realität offenkundig nicht konform zu gehen.
    Der öffentlich-rechtliche Rundfunk scheint immer
    linkslastiger zu werden. Das kann man ja
    schon zum Teil in der Bild Zeitung lesen.
    Auch das ist demokratiefeindlich.
    Die AFD wurde in einer demokratischen Wahl
    in den Bundestag gewählt. Das sollte man
    einfach akzeptieren.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Wenn Sie gehört hätten, was der Mann den Kindern und speziell den Mädchen erzählt hat, dann hätten Sie sich gefragt, wo Menschlichkeit und Demokratie bei diesem Typ zu finden sind, nämlich nirgendwo. Der hat echt ‘n Rad ab. Und Proteste sind Bestandteil unserer Demokratie.

      1. Frank Fuchs

        Hallo Herr Dzubilla,
        ich habe hier nicht auf den Einzelfall abgehoben.
        Ich war bei der Veranstaltung nicht anwesend, also
        kann ich mich auch nicht über das Gesagte äußern.
        Es ist ja auch nicht unbekannt, dass es bei der AFD
        einige “schräge” Vögel gibt. Offenkundig ist so “Einer”
        bei dieser Veranstaltung gelandet.
        Mir geht es hier um Grundsätzliches.
        Ausgrenzung und Bashing führen bei Radikalismus,
        egal ob rechts oder links selten zum Ziel.
        Im schlechtesten Fall werden diese Leute zu Märtyrern.
        Unbestritten ist, dass Proteste Teil einer Demokratie sind.
        Ich möchte hier an dieser Stelle nur zu bedenken geben,
        dass diese manchmal auch kontraproduktiv sein können !!

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