Sport in Ahrensburg: “Was lange währt, wird endlich gut.” Und dazu mein Fazit.

Der Stadtverordnete Bela´ Randschau, Fraktionsvorsitzender der SPD, hat an diesem Wochenende das Wort im MARKT ergriffen und zwar unter der Überschrift: “Was lange währt(,) wird endlich gut – Sportpark Beimoor Süd”. Und der Politiker lobt seine eigene Partei und die FDP und bedankt sich bei den Teilnehmern aus “Jugend im Rathaus” und beim Kinder- und Jugendbeirat, der diese Forderungen “aufgriff und als echten Antrag in die Politik einbrachte”.

Dass der Ahrensburger Turn- und Sportverein (ATSV) den Sportpark schon seit Jahren vehement verlangt und den dringenden Bedarf begründet hat, und dass der Blogger auf Szene Ahrensburg bereits am 26. April 2012 gefordert hat, die Sportplätze auf dem Stormarnplatz aufzulösen und ein Sportzentrum am Rande der Stadt zu schaffen, und ich das über all die Jahre noch und nöcher wiederholt habe, das erwähnt Bela´ Randschau mit keiner Silbe. Klar, warum auch.

In diesem Zusammenhang zeige ich mit dem nebenstehenden Kommentar aus dem Jahre 2012 von Randschaus Parteikollegen Jochen Proske auf Szene Ahrensburg, dass alles, was auf diesem Blog veröffentlicht worden ist, nicht im Nirwana verschwindet, liebe Politiker. Also überlegt euch gut, was ihr heute redet, denn die Bürger können es auch noch nach Jahren auf Szene Ahrensburg nachlesen und das natürlich auch vor Kommunalwahlen! 😉

Dass der Blogger auch immer wieder den Bau des Dusch- und Umkleidehauses auf dem Sportplatz verhindern wollte, ist für den SPD-Politiker Belá Randschau kein Thema, denn seine Fraktion hat diesen rund 2,4-Millionen-Euro-Bau zu keiner Zeit abgelehnt, um dieses Geld lieber in ein Sportzentrum am Beimoor zu investieren. (Und stattdessen ein Parkhaus am Stormarnplatz zu bauen als Ersatz für die verscherbelte Alte Reitbahn.)

Was lange gärt, wird letztlich Wut, und zwar die Wut der Bürger und speziell der Sportler und Vereine, weil das Sportzentrum am Beimoor über Jahre verzögert worden ist und immer noch in weiter Ferne liegt. Immerhin hat man die Not der Betroffenen nun im Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss endlich begriffen und den Weg zum Beimoor freigemacht. Diesen Erfolg den Kindern und Jugendlichen zuzuschreiben, ist zwar lieb gemeint, Herr Randschau, aber in Wahrheit war es  der jahrelange steteTropfen, der den Stein gehöhlt hat.

Mein Fazit: Ein Sportzentrum am Beimoor hätten wir heute gebraucht und nicht erst in ferner Zukunft. Aber besser dann als garnicht. Und nun komme bloß niemand mehr auf die Idee, den Kunststoffbelag der Fußballfelder auf dem Stormarnplatz mit Millionengeld zu erneuern! Geld, das für den Sportpark Beimoor benötigt wird, wo die Fußballfelder eigentlich jetzt schon angelegt werden könnten, damit der Stormarnplatz schon bald vernünftig genutzt werden kann und der Stadt das für den Sportpark benötigte Geld in die Kasse bringt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2025

2 Gedanken zu „Sport in Ahrensburg: “Was lange währt, wird endlich gut.” Und dazu mein Fazit.

  1. Dieter Karius

    Immer wieder diese Forderung nach einem Parkhaus. Das ist vielleicht etwas aus der Zeit gefallen. Wir haben wirklich andere Probleme.

  2. Harald Dzubilla Artikelautor

    Die einen sagen so, die anderen so – siehe Abbildung!

    Ich sage: Ohne Parkhaus bekommt Ahrensburg noch mehr Probleme. Und diese Probleme haben wirklich nichts mit Ihren Problemen zu tun.

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