Wahlkampf der Parteien in Deutschland. Und damit natürlich auch in Großhansdorf, wie ich einer Anzeige im MARKT entnommen habe. Hier zeigt der Grüne Konstantin v. Notz, MdB, an: “Kritische Infrastruktur: Backbone der Zukunft!”. Und dieses Thema im aktuellen Wahlkampf ist für mich höchst verwunderlich, denn das Thema Nr. 1 im Volke lautet “Einwanderung und Integration”. Und das steht sogar mit Abstand an erster Stelle und nicht “Backbone der Zukunft”. Oder ist das in unserer Nachbargemeinde Großhansdorf, wo ich aufgewachsen bin, vielleicht anders als im restlichen Deutschland…?
Wissen Sie überhaupt, was “Backbone” bedeutet, liebe Szene-Leser? Ich dachte da zuerst an einen Druckfehler, weil es doch “Backbohne” heißen muss, oder…? Und deshalb vermute ich: Der Grüne wird in Großhansdorf über die Zukunft vom ökologischen Bohnenanbau sprechen und dabei warnen vorm ökonomischen Handel vor Ort, wo die gebackenen Bohnen von der US-Firma Heinz in die Supermärkte geliefert werden. Bohnen die aus Polen stammen und somit der Großhansdorfer Daseinsvorsorge und Wirtschaftsstruktur nicht unbedingt dienlich sind. 😉
Aber Scherzkeks zurück in die Dose – was “Backbone” bedeutet, können Sie dem nebenstehenden Kästchen entnehmen. Und ich bin sicher: Die Großhandorfer Bürger aka Wähler werden zuhauf in die Veranstaltung von und mit Konstantin v. Notz ins Evangelisch-Lutherische Gemeindehaus strömen, um sich die Predigt des Grünen über ihre kritische Infrastruktur anzuhören. Und hernach werden die Zuhörer bestimmt alle Grün wählen und nur noch grüne Bohnen aus heimischer Furche verspeisen.
Interessant finde ich, dass die Evangelisch-Lutherische Kirche in Großhansdorf einem Politiker im Wahlkampf ihr Gemeindehaus zur Verfügung stellt. Hat der dortige Kirchengemeinderat das abgesegnet? Und falls ja: warum und weshalb?