Der Name Amina Karam sagt dem Einen oder der Anderen von Ihnen vielleicht nichts. Zur Aufklärung: Dieser Frau verdanken wir die scheißliche Planung für eine S4. Ich habe die damalige Objektplanerin der Bahn erlebt bei ihrem damaligen Auftritt im Peter-Rantzau-Haus, wo sie berauscht war von ihrer eigenen Wichtigkeit und vor Arroganz fast geplatzt ist, als Bürger sich mit Einsprüchen zu den Planungen der Ingenieurin geäußert hatten. Planungen, die später auch in unseren Nachbargemeinden auf harsche Kritik gestoßen sind.
Und dann kam die Mitteilung, dass Amina Karam überraschend Die Bahn mit unbekanntem Ziel verlässt. Und dieses unbekannte Ziel entpuppte sich dann als Berlin, wo die Ingenieurin bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVB) zu einer Chefin geworden ist.
Nach ihrem damaligen Abgang bei DB in Hamburg hat sich auch der Ahrensburger Bürgermeister Eckart Boege öffentlich geäußert. In der Berliner Zeitung ist nun sein Wort von gestern nachzulesen und also lautend:
„Da kommt jemand mit viel Erfahrung, Energie und dem Willen zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Akteuren”, lobte Eckart Boege (SPD). Er ist Bürgermeister der Stadt Ahrensburg, die von einem S-Bahn-Projekt profitiert, das Karam zuletzt geleitet hat.
Und was erfahren wir nun, meine lieben Mitbürger? Wir erfahren, dass sich die Berliner Verkehrsbetriebe schon nach wenigen Tagen in der Probezeit von Amina Karam getrennt haben. Hierzu die Berliner Zeitung:
In Berlin ist die Zuversicht offenbar schon bald „atmosphärischen Störungen” gewichen, wie die Berliner Zeitung aus BVG-Kreisen erfuhr. „Es gab unterschiedliche Vorstellungen”, hieß es. Schon in Hamburg sei Amina Karam stets sehr selbstbewusst aufgetreten, sagte ein Experte aus der Freien und Hansestadt. „Mit ihrer Art hat sie viele vor den Kopf gestoßen”, sagte er der Berliner Zeitung. Gut möglich, dass sie auch in Berlin angeeckt ist.
Angeeckt und Eckart – das passt doch buchstäblich gut zusammen! Und so kann der Eckart seiner lieben Amira nun berufliches Asyl gewähren und der Ingenieurin einen Arbeitsplatz im Ahrensburger Rathaus anbieten, wo im Bauamt doch mehr als genug leere Schreibtische vorhanden sind und der Leiter in wenigen Wochen seinen unverdienten Ruhstand daheim fortsetzen wird. Denn auch was Arroganz betrifft wären Eckart & Amina meiner Erfahrung nach ein tolles Paar nach dem bekannten Spruch aus dem Volksmund: “Gleich und gleich gesellt sich gern!”
Aber wie schrieb ich doch schon in Vergangenheit, als man noch nicht wusste, wo es Amina Karam beruflich hinzieht, nachdem sie bei der Bahn gekündigt hatte? Ich schrieb am 27. Oktober 2024 u. a.:
“Amina Karam wird ins Rathaus von Ahrensburg einziehen, und zwar als Pressesprecherin. Denn diese Frau ist in der Lage, den Bürgern reines Blech als pures Gold zu verkaufen. 😉”
Kann mir das mal jemand erklären, dass Frau Karam gefeuert wurde und Herr Boege noch immer gefeiert wird?
Ihre Aufklärung ist falsch: Amina Karam hat die S4 nicht geplant, und “scheißlich” ist die Planung auch nicht.
Dass man über Infrastrukturprojekte trefflich streiten kann, steht auf einem anderen Blatt. Die aber werden von der Politik beschlossen und in Auftrag gegeben. Wer bei diesen Grundsatzdiskussionen nicht mitwirken will oder kann,
Es ist wohl die rauschhafte Liebe zum Duckmäusertum, wenn man der nahezu uneitlen Amina Karam unterstellt, dass sie “berauscht war von ihrer eigenen Wichtigkeit und vor Arroganz fast geplatzt ist”. Dass es ihr Job war, das Projekt nach außen zu verteidigen ist doch klar. Aber alle Bedenken und Anregungen der Teilnehmer:innen sind im Projekt aufgenommen worden. Wofür ist der Experte aus der FHH denn Experte? Für Psychologie?
Scheinbar vertragen viele Männer noch keine Chefin, die selbstbewusst auftritt und deutlich spricht und noch dazu Migrationshintergrund hat, also besser das Köpfchen senken die Händchen bittend aneinanderlegen mit mit Flüsterstimme Bitten an die höhere Stellen sich erlauben zu entbieten dürfte.
Häme jedenfalls ist nicht angebracht.
NACHTRAG: Nach meinem Eintrag auf Szene Ahrensburg hat die “Berliner Zeitung” einen Absatz, der von mir zitiert wird, in veränderter Form veröffentlicht. Und weil diese Veränderung aus meiner Sicht nicht grundlos erfolgt ist, trage ich sie hiermit nach: