Ich hoffe sehr, dass Bürgermeister Eckart Boege heute im Peter-Rantzau-Haus gewesen ist, wo ein “Gedächtnistraining für Männer” stattgefunden hat, und zwar für diejenigen Männer, die zwischen 10:00 – 11:30 Uhr keiner geregelten Tätigkeit nachgehen müssen! Der Grund: Mit der Gedächtnisleistung des Ahrensburger Verwaltungsleiters scheint es nicht besonders gut bestellt zu sein.
Hierzu zwei Corpora Delicti: Am 23. September 2024 hat Eckart Boege mir schriftlich mitgeteilt, dass die Stadt 15.000 Euro an Felizitas Schleifenbaum (“Ahrensburger Musiknacht”) gezahlt hat, ohne dass der Verwendungsnachweis vom Fachdienst und Rechnungsprüfungsamt abschließend geprüft worden ist. Allein diese Vorgehensweise ist schon mehr als fragwürdig. Und nicht weniger dubios ist, dass der Bürgermeister mir auf meine Anfrage bis heute noch nicht bestätigt hat, dass die Auszahlung inzwischen ordnungsgemäß geprüft und auch vollkommen zu Recht erfolgt ist.
Und dann warte ich immer noch auf die Liste mit den rund 70 Kunstwerken, die von der Stadt aus früheren Ausstellungen des Vereins Kunstfreunde Ahrensburg angekauft worden waren. Diese Werke wurden nicht etwa an die Wände öffentlicher Einrichtungen gehängt, sondern sie wurden eingelagert. Was zum einen eine Missachtung und Diskriminierung der betreffenden Künstler ist; und zum anderen ist es eine Unverfrorenheit gegenüber dem Steuerzahler.
Am 23. September 2024 schrieb mir der Bürgermeister, dass eine Inventur der Werke bis dato nicht erfolgt ist und die Kunstwerke in einem Container in Garstedt (Niedersachsen) ausgelagert sind. Wozu ich festhalte: Ich habe nicht nach einer Inventuraufstellung angefragt, sondern nach der Liste aller angekauften Werke! Und darauf warte ich immer noch, weshalb ich hoffe, dass Eckart Boege heute im Peter-Rantzau-Haus gewesen ist und das Gedächtnistraining dort erfolgreich abgeschlossen hat.
Wer ist so dämlich und kauft Bilder ein, um sie jahrzehntelang verpackt im Keller zu lagern? So etwas gibt es nur im “Schilda des Nordens”!!!