Wenn jemand in Ahrensburg eine kulturelle Veranstaltung machen möchte – einen Konzertabend, eine Theateraufführung, einen Vortrag – dann kann er dafür die Reithalle im Marstall buchen. Oder den Alfred-Rust-Saal. Und dann gibt es eine Firma, die hat das Eric-Kandel-Gymansium gebucht für einen Vortrag.
In dieser Firma gibt es einen Roland Marske. Der macht “Jules Verne Multivisionen” über Länder und Leute und hat dafür ein sehr umfangreiches Programmangebot. Mit zwei seiner Themen will er im kommenden Jahr nach Ahrensburg kommen. Nein, nicht in den Marstall oder in der Alfred-Rust-Saal, sondern eben im Eric Kandel Gymnasium sollen die kommerziellen Veranstaltungen stattfinden.
Man kann nur hoffen, dass sich die Stadt Ahrensburg die Vermietung des Eric Kandel Gymnasiums gut bezahlen lässt, da wir ja jeden Euro für den Neubau des Schulzentrums dringend benötigen! Aber wenn ich mir anschaue, wie die Firma der Jules Verne Multivisionen ihre Veranstaltungen in Ahrensburg anzeigt, dann zweifle ich an der Ehrlichkeit des Unternehmens.
Plakate, die in der Stadt Ahrensburg öffentlich angebracht werden, müssen von der Stadt genehmigt werden und deshalb einen Aufkleber haben .Es sei denn, die Plakate kleben an einer Litfaßsäule oder es sind City-Light-Poster. Und wenn Sie sich die Fotos mit den Plakaten des Veranstalters ansehen, dann erkennen Sie, dass diese Plakate wild geklebt sind am Ahrensburger Regionalbahnhof, und zwar beiderseits der Anzeigetafel.
Ich glaube nicht, dass Die Bahn das gestattet hat. Und darum glaube ich, dass das illegal ist. Aber außer mich stört es offenbar niemanden.