Ahrensburger Grüne und Schwarze Stadtverordnete contra Sportpark am Beimoor. Und Fragen zu beendeter Mitgliedschaft

Dem Stormarnteil vom Abendblatt habe ich entnommen: “Ahrensburg sagt Nein zu großen Neubaugebieten”. Wer dieses “Ahrensburg” ist, das Neubaugebiete verneint, habe ich aus dem Artikel gesondert herausgehoben – siehe die Abbildung unten links! Und ich gehe auf das Thema auf Szene Ahrensburg ein, weil ich es als Ignoranz von Grünen und Schwarzen betrachte, dass diese Fraktionen sich einem Sportpark am Beimoor in den Weg stellen, anstatt dass sie die Verwaltung auffordern, endlich nach sportlichen Investoren für dieses wichtige Projekt für unsere Stadt zu suchen.

Ich wollte in diesem Blog-Eintrag fürs Archiv festhalten, welche Stadtverordneten aus den Fraktionen sich hier quergelegt haben. Deshalb bin ich auf die Homepage der Stadt Ahrensburg gegangen und dort auf Infonet, wo die Namen der Damen und Herren aus den fünf Fraktionen aktuell festgehalten werden. Aktuell…?

Erstaunlich: Stephan Lamprecht (ehemals SPD) hat seine Mitgliedschaft als Stadtverordneter der Grünen angeblich schon am 31.01.2024 beendet, wird aber immer noch als amtierender Stadtverordneter der Grünen genannt. Nicht unter den derzeitigen Stadtverordneten wird Susanne Lohmann (Die Grünen) aufgeführt, die ihre Mitgliedschaft am 18.06. 2023 beendet hat, obwohl sie inzwischen schon längst wieder als Stadtverordnete der Grünen in der Versammlung sitzt. Das ist wohl bisher noch niemandem aufgefallen, da Frau Lohmann sich dort nur in Gebärdensprache – sprich: mit erhobener oder gesenkter Hand – äußert und nicht hörbar am Mikrofon spricht wie die meisten der Damen und Herren es ebenfalls nicht oder nur sehr selten tun. Und das, obwohl jeder dieser Politiker eine Stimme hat, auch wenn nicht alle ihre Stimme direkt von den Bürgern verliehen bekommen haben, weil sie über die Parteilisten in ihre Ämter hineingerutscht sind  – wenn Sie wissen, wen ich meine.

Mein Erklärungsversuch für die Sprachlosen in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung:  In den Ahrensburger Parteien herrscht weitgehend Fraktionszwang, sodass einzelne Meinungen nicht zur Sprache kommen dürfen. Da spricht dann eine/r für alle. Und: Auch im Deutschen Bundestag gibt es Hinterbänkler.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Dezember 2024

4 Gedanken zu „Ahrensburger Grüne und Schwarze Stadtverordnete contra Sportpark am Beimoor. Und Fragen zu beendeter Mitgliedschaft

  1. Ahrensburger

    In diesem Zusammenhang fragt sich der Ahrensburger, warum das Vabali Spa ausgerechnet in Glinde geebaut wurde und nicht in Ahrensburg. Was hat Glinde, was Ahrensburg nicht hat? Vielleicht Vernunft in Verwaltung und Politik………..??????

  2. Rohde

    Jetzt fehlt nur noch, dass CDU*Grüne entscheiden, dass neuer Kunstrasen auf die Stormarnplätze verlegt wird. Ich zitiere das Stormarner Tageblatt aus 2023: “Beide Kunstrasenplätze auf dem Stormarnplatz in Ahrensburg müssen saniert werden. Eines der beiden Fußballfelder ist in einem besonders schlechten Zustand. Die Stadt rechnet mit Kosten von 1,12 Millionen Euro – für einen der Plätze.”

    Vom Umkleide-Duschhaus am Stormarnplatz mal gar nicht zu reden, zumal nach Fertigstellung ohnehin niemand mehr darüber geredet bzw. geschrieben hat außer Sie hier auf Ihrem Blog, Herr Dzubilla.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Vor dem Bau war das Duschhaus ein Thema im Abendblatt-Stormarn. Nach dem Bau: tote Hose.Ich vermute, dass man dort keine Reporterin reingelassen hat, weil da doch so viele nackte Männer rumlaufen. 😉

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