Etikettenschwindel: Gestern habe ich beim Einkauf bei Rewe im CCA echt Schwein gehabt

Beim Einkauf bei Rewe in der Rampengasse sah ich in der Kühltruhe eine Packung mit Currybratwurst von der “Wurstmanufaktur Bleyer & Wichert”, von der ich noch nie etwas gehört habe. Und weil auf dem Etikett stand: “Wir machen Appetit”, da habe ich der Botschaft persönlich Folge geleistet und die Packung mit Currybratwurst in meinen Einkaufswagen gelegt. Aber der eigentliche Grund, warum ich zu dieser Marke gegriffen habe: Die Abbildung auf dem Etikett. Denn dort ist kein Schwein abgebildet, sondern hier ist deutlich ein Rind erkennbar. Was bedeutet: Es handelt sich um Rinder- und nicht wie üblich um Schweinebratwurst.

Meine Dummheit war, dass ich nicht auf die Rückseite vom Rind geguckt habe, wo das Kleingedruckte steht. Denn dort steht klar und deutlich: “85% Schweinefleisch”. Von Rind ist da nix vermerkt. Auch der Naturdarm stammt vom Schwein.

So etwas nenne ich Etikettenschwindel. Denn wo Rind drauf ist, da muss auch Rind drin sein. Und in meiner Naivität als Verbraucher meine ich, dass der Handel schon beim Einkauf der Ware erkennen müsste, dass da dem Kunden etwas auf der Packung versprochen  wird, was nicht den Tatsachen entspricht. Allerdings: So etwas ist in unseren Supermärkten ja schon seit ewiger Zeit nicht nur gang, sondern auch gäbe.

Natürlich kann es auch sein, dass der Grafiker der Firma Bleyer & Wichert eigentlich ein Schwein zeichnen sollte. Da er aber die Sau kreativ nicht rauslassen konnte, wurde eben ein Rind daraus. Man kennt das ja auch von kleinen Kindern: Wenn die zum Beispiel einen Hund zeichnen wollen, dann sieht der mitunter eher aus wie ein Wildschwein. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Dezember 2024

2 Gedanken zu „Etikettenschwindel: Gestern habe ich beim Einkauf bei Rewe im CCA echt Schwein gehabt

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