Archiv für den Monat: Dezember 2024

Vorher – nachher: Wenn das Produkt aus dem Photoshop stammt

Sie kennen die Werbung mit den Vorher-nachher-Fotos, wo der Protagonist im Bilde zuerst dick und dann schlank ist, was angeblich dem umworbenen Diät–Produkt geschuldet ist. Und solche Vergleichsbilder gibt es auch für Kosmetikprodukte, die angeblich jünger machen sollen – zumindest im Gesicht.

Wie betrügerisch solche Reklame ist, das erkennen Sie aus der nebenstehenden Abbildung. Denn wenn Sie die Fotos vergleichen, dann sehen Sie, dass es dasselbe Bild ist, das in der rechten Version mit Photoshop bearbeitet worden ist.

Es ist also Betrug, was auf der Website der BILD-Zeitung veröffentlicht wurde. Und weil dieser Betrug auf einen Blick erkennbar ist, haftet der Verlag für die Verbreitung von solch unlauterer Werbung, mit der die Verbraucher hinters Licht geführt werden sollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2024

Was Bürgermeister Eckart Boege dringend benötigt, das ist ein Gedächtnistraining!

Ich hoffe sehr, dass Bürgermeister Eckart Boege heute im Peter-Rantzau-Haus gewesen ist, wo ein “Gedächtnistraining für Männer” stattgefunden hat, und zwar für diejenigen Männer, die zwischen 10:00 – 11:30 Uhr keiner geregelten Tätigkeit nachgehen müssen! Der Grund: Mit der Gedächtnisleistung des Ahrensburger Verwaltungsleiters scheint es nicht besonders gut bestellt zu sein.

Hierzu zwei Corpora Delicti: Am 23. September 2024 hat Eckart Boege mir schriftlich mitgeteilt, dass die Stadt 15.000 Euro an Felizitas Schleifenbaum (“Ahrensburger Musiknacht”) gezahlt hat, ohne dass der Verwendungsnachweis vom Fachdienst und Rechnungsprüfungsamt abschließend geprüft worden ist. Allein diese Vorgehensweise ist schon mehr als fragwürdig. Und nicht weniger dubios ist, dass der Bürgermeister mir auf meine Anfrage bis heute noch nicht bestätigt hat, dass die Auszahlung inzwischen ordnungsgemäß geprüft und auch vollkommen zu Recht erfolgt ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2024

Hurra, liebe Veganer, endlich gibt es auch veganes Wasser!

Vegan liegt voll im Trend. Und dazu passt eine Anzeige von Gerolsteiner Mineralwasser, das als vegan angeboten wird mit dem Hinweis: “Mehr Trend geht nicht”. Und in der Tat: Mehr Nonsens geht ebenfalls nicht. Oder doch…? 

In einem Ahrensburger Siupermarkt – nämlich bei Rewe im CCA – sah ich im Regal zwei Gläser mit dem Etikett: “Veganer Thunvisch”. Darunter der Hinweis: “Thunfisch-Alternative auf Basis von Pflanzenprotein”. Und damit der Konsument klarsieht, erfährt er auch noch: “Volle Transparenz”.

Transparenz über vegane Produkte hat zum Bespiel der bekannte Produktentwickler Sebastian Leege im Fernsehen vermittelt. Und wenn man sich das anschaut und anhört, dann erkennt man auch, wie der Verbraucher mit Produkten, die im Labor entwickelt wurden, an der Nase herumgeführt und auch pekuniär ausgenommen wird. Ich hoffe, Sie gehören nicht dazu. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2024

Aufruf von Szene Ahrensburg: Spenden Sie für “Die Tafel” – aber nicht in die Ladenkasse von famila!

Ich halte die famila-Aktion “Kauf ein Teil mehr” für eine zum Himmel stinkende Unverfrorenheit des Warenhauses. Wie Sie der redaktionell gestalteten famila-Anzeige im MARKT entnehmen können, fordert famila seine Kunden auf, einen Warenteil mehr einzukaufen und diesen an “Die Tafel” zu spenden. Dazu die Überschrift: “famila Ahrensburg unterstützt die Tafel e.V. mit ‘Kauf’ ein Teil mehr'” – siehe die Abbildung?

Was bedeutet diese “Unterstützung” durch famila? Es ist in meinen Augen eine Verkaufspromotion, die dem Warenhaus beim Absatz seiner Produkte hilft. Denn von diesen Waren, die der Kunde bei seinem Einkauf zusätzlich für “Die Tafel” einkaufen soll, gibt famila nicht einen Cent der Verkaufserlöse an “Die Tafel” – jedenfalls ist davon in der Reklame nicht die Rede. Es ist der Kunde, der “Die Tafel” mit seiner Warenspende unterstützt, für die er in die Ladenkasse von famila einzahlt.

Und wie unterstützt famila “Die Tafel”? In der Anzeige ist zu lesen: “famila in Ahrensburg spendet seinerseits wiederum eine Warenpalette, zum Beispiel mit H-Milch, im Gesamtwert von 500 Euro.” Ob dieser “Gesamtwert von 500 Euro” dem Einkaufs- oder dem Verkaufspreis entspricht, wird in der Werbung nicht verraten. Und was bedeutet “zum Beispiel”…?!? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2024

Bürgermeister Eckart Boege: Haben Sie in Ihrem Testament schon eine gemeinnützige Organisation bedacht?

Was hat mich zur Frage in der Überschrift veranlasst, meine lieben Mitbürger? Der Grund ist folgender: Die Stadt Ahrensburg hat der BürgerStiftung Region Ahrensburg die Stormarnschule zur Verfügung gestellt, damit dort die Veranstaltung “Erbrecht und Testament” durchgeführt werden kann. Dabei handelt es sich um eine Veranstaltung, bei der nur Bürger teilnehmen dürften, die sich mit Namen und Adresse angemeldet haben und daraufhin ausdrücklich die schriftliche Genehmigung zur Teilnahme erhalten haben. Es handelt sich damit also quasi um eine geschlossene Gesellschaft mit einem vom Veranstalter ausgewählten Personenkreis.

Die Veranstaltung wird erstaunlicherweise trotzdem öffentlich angezeigt, nämlich auf der Homepage der Stadt Ahrensburg. In der Stormarnschule wird ein Rechtsanwalt, dessen Name nicht genannt wird wie auch sein Gesicht auf dem Foto bewusst unkenntlich gemacht wurde, die Frage aufwerfen, ob die Bürger nicht nur Familie und Freunde in ihrem Testament bedenken sollten, sondern “vielleicht auch eine gemeinnützige Organisation”. Und dreimal dürfen Sie raten, welche Organisation damit wohl gemeint sein könnte! 😉

Auch findet der Bürger auf der Homepage der Stadt nicht den Hinweis, dass die Teilnehmer ihre Brieftaschen nicht vergessen sollten. Denn: “Spenden für die gemeinnützigen Aktivitäten der BürgerStiftung sind erbeten. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.” Was bedeuteten könnte: Wer nicht spendet, muss möglicherweise damit rechnen, keinen der wenigen Plätze in der Stormarnschule zu bekommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2024

Anzeigenblatt MARKT: echt pfundig!

Wenn Sie an diesem Wochenende das Anzeigenblatt MARKT in Ihrem Briefkasten gefunden haben, dann sollten Sie es mal auf die Küchenwaage legen! Und Sie werden feststellen, dass Sie ein rundes Pfund bekommen haben. Der Grund: Das Anzeigenblatt ist quasi die Ummantelung von einem Stapel aus Prospekten – siehe die Abbildung!

Wenn Sie sich das Foto anschauen, dann müssen Sie dabei bedenken, dass jeder der dort liegenden Prospekte noch viele Seiten hat. Und da frage ich mich im digitalen Zeitalter: Was soll dieser Unfug mit Papier und Farbe?! Ich denke dabei nicht nur ökonomisch, sondern meine Gedanken bewegen sich auch in ökologische Richtung.

Ich lese bzw. überfliege den MARKT schon seit ewiger Zeit nur online. Und wenn ich an den Angeboten des Handels Interesse habe, dann kann ich alle Prospekte auch online durchblättern. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2024

Der Benjamin Stukenberg hat eine Messe eröffnet. Gab es mehr als zwei Besucherinnen…?

Am 16. November 2024 fand in der Ahrensburger Tanzschule am Schloss eine kommerzielle Messe statt, wo der Ahrensburger Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg nicht nur die Schirmherrschaft übernommen hatte, sondern wo “der Benjamin” auch eine Rede gehalten hat. Das Ereignis war so bemerkenswert, dass hernach in den örtlichen Tageszeitungen keine Berichterstattung erfolgt ist. Aber gestern – also 14 (vierzehn) Tage nach dem Ereignis – berichtet das Anzeigenblatt MARKT in Worten und Bildern darüber – siehe die Abbildung links!

Bemerkenswert: Der MARKT schreibt von “zahlreichen Ausstellern” aber nicht von zahlreichen Besuchern. Und während sonst bei solchen Veranstaltungen stets ein Foto mit dem Besucherandrang gezeigt wird, gibt es im Anzeigenblatt nur ein Foto, auf dem zwei Besucherinnren der Messe gezeigt werden, und zwar am Stand der Gesundheits- und Krankenpflege Anke Schäddel. War das vielleicht schon alles an Besuchern neben dem Benjamin…? 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2024