Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg wird auf Veranstaltungen in Ahrensburg hingewiesen, die vor allem kulturellen Charakter haben. Doch für den 28. November 2024 finden wir dort die Ankündigung für eine Veranstaltung, die ich eher zur Subkultur zählen würde, nämlich das Thema: “Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung”. Hierzu werden zwei Akteure im Bild vorgestellt, und zwar Rechtsanwalt Dr. Horst Jurkschat (links) und Dr. Michael Eckstein, Inhaber der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG. Und beide Herren zusammen sind im Vorstand der BürgerStiftung Region Ahrensburg.
Die Stadt Ahrensburg verrät mit ihrer Ankündigung auf der Homepage nicht, dass es sich hier quasi um eine “geschlossene Gesellschaft” handelt, womit ich meine: Nur wer sich dort mit seinem Namen anmeldet und dazu auch noch eine
“bestätigte Anmeldung” erhält, kann teilnehmen. Wer das nicht tut, bleibt draußen vor der Tür. Ebenso verschweigt die Stadt auf ihrer Website, dass die BürgerStiftung mit dieser Veranstaltung auch Spendengelder einsammeln will, was meiner Meinung nach der Hauptgrund für diesen Akt ist. Und für den Veranstalter ist es offenbar wichtig, an die Namen und Adressen aller Teilnehmer zu kommen, die sich für Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht interessieren.
Und warum die Veranstaltung mit ausgewählten, also nur mit angemeldeten und bestätigten Besuchern ausgerechnet in der Stormarnschule stattfinden soll, frage ich mich schon seit längerer Zeit. Warum kann das nicht im Peter-Rantzau-Haus passieren? Oder bekommt die BürgerStiftung dort nach Anmeldung keinen bestätigten Zugang…?
Die Stormarnschule als Spendensammelstation für Eckstein . . . supi-dupi! Und wer hat die Kontrolle, dass die Spenden auch vorschriftsmäßig verbucht und verwendet werden? Oder wird damit das Honorar für den Rechtsanwalt beglichen?