Wenn Sie auf die Homepage der Stadt Ahrensburg gehen, dann finden Sie dort die Meldung: “Aufwertung der Hamburger Straße”. Und wenn Sie das lesen, dann werden Sie stutzen, denn in Vergangenheit hat die Stadt die Hamburger Straße lediglich abgewertet, indem man dort eine Reihe von Bäumen mit der Kettensäge abgeholzt hat.
Und nun erfahren wir ahnungslosen Bürger, wie die Hamburger Straße aufgewertet wird. Da sind zum einen zwei Parklets, die in der Hagener und Manhagener Allee abgebaut wurden und in die Hamburger Straße versetzt wurden. Parklets, die der Bürger nicht angenommen hat. Und nachdem die Stadtverwaltung weitere dieser Ungetüme hatte kaufen wollen (Stückpreis: 15.000 Euro!), da haben die Stadtverordneten den Beamten einen Strich durch die Rechnung gemacht und weitere Ankäufe untersagt. Und somit bekommt die Hamburger Straße damit eine echte Aufwertung. 🙂
Ein weiterer Akt der Aufwertung, über den die Verwaltung informiert: “Aufstellen von drei Parkautomaten”. Nein, das ist kein aufgewerteter Witz, meine lieben Mitbürger, sondern das Aufstellen von Parkautomaten bezeichnet man im Rathaus tatsächlich als Aufwertung der Hamburger Straße. 🙂
Hallo, Herr Boegemeister: Verarschen können wir uns selber, dazu bedarf es nicht der Bediensteten im Rathaus!
Fehlt nur noch die Bekanntgabe zur Aufwertung, dass das Café Gerads geschlossen wurde.
Unter “Aufwertung” versteht halt jeder etwas anderes.
Immerhin sind diese Parkautomaten eine echte Innovation,
die werden nämlich von Solarpaneelen betrieben.
Das bedeutet, wenn die Sonne nicht scheint, kann am dort
umsonst parken. Ist halt innovativ !
Möglicherweise hat unserer Bürgermeister zu lange in der
Sonne gesessen, was ja eigentlich zu einer “Erleuchtung”
hätte führen müssen.
Aber was für Parkautomaten gilt, gilt halt nicht für den Bürgermeister.
Eigentlich schade.
Wenn ich es mir so richtig behaglich machen will, lasse ich mich hinfort auf einem dieser Parklets in der Hamburger Straße nieder und erfreue mich am Anblick des geschlossenen Café Gerards und besonders der Radfahrer, die auf dem daran vorbeiführenden Radweg der Luxusklasse versuchen, unfallfrei bis zum Rondeel vorzudringen.
Kleiner Tipp: Nehmen Sie von daheim ein Vesperbrot mit und eine Thermoskanne mit Kaffee – dann müssen Sie nicht in ein Café gehen, was ja auch der Grund ist für die aufgestellten Parklets.