Wort zum Sonntag: Warum darf das Christentum auf einer staatlichen Opernbühne verspottet werden?

Früher nannte man es Blasphemie, sprich Gotteslästerung, was zur Zeit auf der Bühne der Staatsoper Stuttgart in der Oper “Sancta” gezeigt wird. Hierzu nur drei Trailer von BILD-ONLINE – siehe die Abbildungen links! Ich will an dieser Stelle nicht darauf eingehen, was heute im Theater möglich ist und die Frage stellen, ob es Blasphemie ist oder nicht. Als Christ und Mitglied der Evangelisch-Lutherischen Kirche distanziere ich mich nicht nur von solchen Darstellungen, sondern ich verurteile sie auch im Sinne des 2. der 10 christlichen Gebote welches lautet:

“Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der HERR lässt den nicht ungestraft, der seinen Namen missbraucht.”

Zum Thema Blasphemie und einer möglichen irdischen Strafe: Wer öffentlich oder durch Verbreiten eines Inhalts (§ 11 Absatz 3) den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Das Böse ist: Je mehr die BILD-Zeitung das Thema auf den Boulevard bringt, desto mehr Aufmerksamkeit und Werbung wird für die Oper gemacht. Zur Freude von Atheisten. Immerhin: DER SPIEGEL berichtet, dass die Katholische Kirche die Oper “Sancta” kritisiert. Von der Evangelischen Kirche habe ich keinen Kommentar gefunden.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2024

4 Gedanken zu „Wort zum Sonntag: Warum darf das Christentum auf einer staatlichen Opernbühne verspottet werden?

    1. Gertrud Twieg

      Hallo Herr Dzubilla,
      für mich ich ist diese Verspottung des Christentum schwer zu ertragen, aber sie ist leider vorhanden.
      Beschämend ist aber für mich, dass die Evangelische Kirche das anscheinend nicht bemerkt.
      Ich möchte mit Ihnen als Christin ein Zeichen setzen, dass wir so ein „Schmutzspektakel“ nicht tolerieren.

      1. Frank Fuchs

        Über schlechten Geschmack kann man ja bekanntlich nicht streiten.
        Da stellt sich doch die Frage, wer so einen Müll überhaupt inszeniert?
        Ich denke, es ist egal, wie gläubig man ist, bei dieser “Darbietung” ist
        die Grenze des guten Geschmacks mehr als reichlich überschritten.
        Strafbar ist das offenkundig nicht.
        Wahrscheinlich ist das im weitesten Sinne Kunst.

  1. Sabine Heinrich

    Man stelle sich das Gleiche mit Mohammed vor! Da würden sich die Verantwortlichen aber ganz schnell in ihre geschützten Räume zurückziehen und erstmal nicht aus ihren Verstecken hervorkommen, weil sie genau wüssten, was ihnen dann blühen würde!
    Aber: Sie würden sich gar nicht erst trauen, so ein widerwärtiges Spektakel zu inszenieren, diese mainstreamgratismutigen linken, unsere Kultur verachtenden “Kunstschaffenden”!

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