Die vorletzte Stadtverordneten-Versammlung war am 23. September 2024. Bereits sieben Tage zuvor hatte ich wunschgemäß meine Fragen zur Einwohner-Fragestunde eingereicht, was bedeutet: Heute liegen die Fragen dem Bürgermeister bereits einen Monat lang vor. Einige meiner Fragen wurden damals beantwortet, andere nicht. Inzwischen hat schon die Stadtverordneten-Versammlung im Oktober stattgefunde, ohne dass ich die Antworten des Bürgermeisters aus September bekommen habe. Dabei geht es um folgende drei Fragen:
Frage 1: Die Stadt Ahrensburg hat für die Ahrensburger Musiknacht eine Ausfallbürgschaft in Höhe bis zu 15.000 Euro übernommen. Im Anzeigenblatt MARKT war am 14. September 2024 zu lesen, dass das Geld an die Firma ft-management tatsächlich gezahlt wurde. Meine Frage: Wer hat die Geschäftsunterlagen der Firma nach Einnahmen und Ausgaben geprüft, bevor eine Auszahlung erfolgt ist?
Hierzu die Antwort des Bürgermeisters:
Was bedeutet das? Es bedeutet: Felizitas Schleifenbaum hat 15.000 Euro angefordert mit dem Verwendungsnachweis “Musiknacht”. Und die Stadt hat gezahlt ohne die Rechtmäßigkeit zu prüfen – und das offenbar bis heute nicht.
Frage 5: Sie haben mir am 25. September 2023 auf meine Anfrage bezüglich des Umkleidehauses mitgeteilt: „Die Gesamtkosten des Umkleidehauses belaufen sich auf 2.310.00 € nach Kostenfortschreibung vom 30.08.23. Hiervon entfallen 130.000 € für Außenanlagen. Der Wert der hergestellten Vermögensgegenstände (Gebäude / Außenanlagen) kann erst nach Vorlage sämtlicher Schlussrechnungen ermittelt werden. Bewirtschaftungskosten inkl. Instandhaltung und Reinigung können erst nach einem Jahr Inbetriebnahme genau beziffert werden.“ Nun ist ein Jahr vergangen und ich bitte um die noch ausstehenden Angaben.
Was bedeutet das? Meiner Meinung nach bedeutet es, dass im Rathaus-Denkmal bis heute immer noch analog auf Papier und nicht digital per PC gearbeitet wird.
Frage 5: Hinter dem Regionalbahnhof wurden blühende Naturgärten plattgemacht und mit Betonplatten versiegelt, um dort eine Fahrradparkanlage zu errichten. Auf dem riesengroßen Gelände parken seither nach meinen mehrfachen Kontrollen im Durchschnitt zehn Fahrräder. Nun sollen zur Ergänzung auch noch Designer-Fahrradboxen auf die Bahnhöfe gestellt werden. Wer hat sich solchen Unfug ausgedacht? Und wer wird dafür bezahlen – die Bahn vielleicht?
Meine Meinung: Dass diese Antwort auch nach einem Monat noch nicht gekommen ist, wirft neue Fragen auf.
Hallo Herr Dzubilla,
den Eindruck vermitteln alles ist in Bearbeitung, dann „aussitzen“ und hoffen damit ist es erledigt. Das scheint mir die Taktik zu sein. Aber nicht mit Ihnen. Ich bin gespannt auf Folge 2 !