Aus gegebenem Anlass und zur allgemeinen Bürger-Information: Weiterlesen
Archiv für den Monat: Oktober 2024
“Kunstauktion im Marstall”: Wem helfen die Rotarier wirklich?
Es ist jetzt über 13 Jahre her, als ich die Idee hatte für die Auktion “Kunst deckt die Tafel”. Dass diese Idee und ihre Umsetzung gut waren, können Sie noch einmal hier nachlesen. Und nun lese ich im MARKT – siehe die Abbildung! – dass die Rotary Clubs aus Ahrensburg, Bad Oldesloe und Bargteheide sich vereint haben, um eine Benefizaktion zu veranstalten, um Spendengelder für soziale Objekte in der Region zu akquirieren. Die Aktion, deren Schirmherr Landrat Dr. Henning Görtz ist, die soll im Marstall laufen, wo 43 Künstler ihre Werke ausgestellt haben, die versteigert werden sollen. So weit, so gut.
Dann aber entdecke ich etwas, was bei mir Fragen aufwirft. So lese ich, dass die ausstellenden Künstler für jedes ihrer Werke ein Mindestgebot festlegen dürfen. Und wenn das Bild versteigert wird, dann geht das Geld, das über dem Mindestgebot ersteigert wurde, in die Rotarier-Kasse für Soziales. Was bedeutet: Erklärt der Künstler, dass sein Werk ein Mindestgebot von 500 Euro erzielen muss und das Höchstgebot beträgt 510 Euro, dann bekommt der Künstler 500 Euro und in die Sozialkasse fließen 10 Euro.
Diese Rechnung ist natürlich rein hypothetisch, denn umgekehrt könnte der Künstler ja auch ein Mindestgebot von 10 Euro festlegen, und beim Erlös von 510 Euro erhalten die Rotarier für gute Taten dann 500 Euro. Weiterlesen
Ahrensburger Oktoberfest im MARKT: Suche nach Berichtigung und Entschuldigung beim Leser
Allein am 30. September 2024 kamen 851 Besucher auf Szene Ahrensburg. Das waren mehr als gewöhnlich, weshalb es einen besonderen Grund geben musste. Dieser Grund war der Blog-Eintrag über das Ahrensburger Oktoberfest, über das die Stormarn-Redaktion genauso berichtet hatte wie auch der MARKT am vergangenen Wochenende. Und nachdem sich dieses “Oktoberfest” als Fake gezeigt hatte, war ich neugierig, wie sich der MARKT an diesem Wochennummer die gedruckte Ente vom Teich bringen wird.
Ich habe den MARKT von heute durchgeblättert. Einmal. Zweimal. Dreimal. Aber eine Berichterstattung über das Nicht-Oktoberfest habe ich nicht gefunden. (Vielleicht ist sie so klein, dass ich sie übersehen habe?) Schlimmer noch: Die Redaktion das Anzeigenblattes hat es nicht einmal für nötig gehalten, sich bei ihren Lesern für die Falschmeldung zu entschuldigen.
Bei dieser Gelegenheit: Am vergangenen Montag begrüßte Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg bei der Einwohnerversammlung im Marstall ausdrücklich einen Vertreter vom MARKT. Und der Mann hat sich dort auffällig bewegt und die Akteure und Bürger von allen Seiten fotografiert, die in die Reithalle gekommen waren, ohne die Bürger zu fragen, ob sie denn überhaupt fotografiert werden möchten. Aber: Glauben Sie bloß nicht, dass heute ein Beitrag im MARKT erschienen ist, wo über die Einwohnerversammlung berichtet wird! Weiterlesen
Déjà-vu: Walpurgisnacht in Ahrensburger Reithalle?
Immer wieder, wenn ich auf der Homepage der Stadt die Ankündigung “Tanztreff für Frauen”sehe und auf die Abbildung gucke, dann denke ich an die berühmte Walpurgisnacht und frage mich: Wo haben sie ihre Besen, die Frauen beim Tanztreff in der Reithalle vom Marstall? Oder um es kurz zu sagen: Dieses düstere Symbolbild ist in meinen Augen eine Diskriminierung von Frauen, die gern tanzen und dabei unter sich sein wollen. Das sind doch keine Schattengestalten!
Wenn es meiner Frau gelingt, mich hin und wieder zum Tanzen in eine Hamburger Disco mitzuschleppen, dann sehe ich auf der Tanzfläche viele Frauen, die mit Frauen tanzen. Oder die sich allein auf der Tanzfläche im Beat der Musik bewegen. Der einzige Grund für den Ahrensburger Tanztreff nur für Frauen besteht darin, dass hier eine Tanzpädagogin fachliche Anleitungen zum Tanzen gibt. Ob das aber so aussieht, wie auf dem Schattenbild gezeigt, wage ich zu bezweifeln. Für mich sieht es dort eher auch wie ein Hexentanz auf dem Blocksberg. Weiterlesen
Wo die Orangen sich schick in Schale werfen: Neuer Automat im CCA
Das City Center Ahrensburg (CCA) war schon immer ein Zentrum von Automaten. Da gab es mal einen Automaten, wo man sein altes Handy verkaufen konnte. Und es gab einen Popcornautomaten und einen Automaten mit Süßigkeiten und Getränken. Und zuletzt war dort ein Automat für Zuckerwatte. Doch nun ist dort schon wieder ein neuer Automat aufgestellt, aus dem man sich frischen Orangensaft holen kann.
Aufschrift: “Frische Orangen vom Großmarkt”. Nein, liebe Verbraucher, nicht etwa Orangen frisch aus Spanien, Südafrika, Italien oder Griechenland, sondern eben vom Großmarkt.
Ein weiterer Hinweis: “100% OSAFT”. Wobei man wissen muss, dass in dem Automaten auch die Schalen komplett zu Saft verarbeitet werden. Und hier fehlt mir ein wichtiger Hinweis, und zwar dass es sich um Bio-Orangen handelt, damit im Saft keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln landen. Und die Orangen sollten auf jeden Fall vor dem Entsaften gründlich heiß abgewaschen werden. Weiterlesen
Nachrichten & Notizen: * Poller in die Sackgasse * Spender für Schulanfänger * 800 Euro für Meese-Mumpitz
Wie sich vielleicht schon bei Ihnen herumgesprochen hat, wollen die Stadt Ahrensburg und ihre politisch Verordneten einen versenk- und beheizbaren Poller in der Manhagener Allee aufstellen, der den Steuerzahler 45.000 Euro kosten soll und dazu noch jährlich 3.000 Euro für die Wartung. Auf meine Frage an Bürgermeister Eckart Boege, ob er nicht glaubt, dass dieses Ding im Schwarzbuch der Steuerzahler landen wird, erklärte mir der Scheffe im Rathaus: “Ja”.
Nun bekam ich einen Hinweis auf einen Beitrag in den Lübecker Nachrichten, wo über einen versenkbaren Poller berichtet wird in der Lübecker Schmiedestraße, die nun eine ständige Sackgasse ist – wenn Sie mal auf die Abbildung links klicken wollen!
Ich halte das auf Szene Ahrensburg fest, damit der Bürgermeister später nicht sagen kann, er hätte das nicht gewusst.
Am 2. September 2024 war in Schleswig-Holstein der Schulanfang nach den Sommerferien. Und weil Ahrensburg in Schleswig-Holstein liegt, hat die Schule ebenfalls am 2. September 2024 begonnen. Und damit ist auch der Start für Schulanfänger 2024 erfolgt. So weit die Einleitung zum nächsten Thema. Weiterlesen
Anschlag auf die Stadt Ahrensburg, den niemand bemerkt
Wer in der Stadt Ahensburg ein Plakat im öffentlichen Raum anbringen möchte, der muss sich dafür eine Genehmigung im Rathaus holen und einen Sticker auf sein Poster kleben. Und dann gibt es auch Leute, die wild plakatieren. Wie zum Beispiel derjenige Übeltäter, der sein Plakat an eine öffentliche Einrichtung der Stadt Ahrensburg geklebt hat – siehe das Foto vor dem ehemaligen Postamt!
Mehr noch: Die “Scheunenfete” in Barkhorst war bereits am 22. Juni 2024, also vor über einem Vierteljahr. Und bis jetzt hat noch niemand in der Verwaltung das gelbe Plakat bemerkt. Aber dafür sind die städtischen Ordnungskräfte ja auch nicht zuständig – wehe aber, wenn mal ein Parkticket auf dem Rathausplatz abgelaufen ist, dann aber!
Natürlich könnte die Verwaltung nun dem auf dem Plakat angezeigten Verantwortlichen eine Rechnung über ein Bußgeld schicken. Zumal er mit seinem Plakat auch die Werbung überklebt hat, die von den Auftraggebern bezahlt worden ist. Aber ich bin sicher: Eher fällt der Mond vom Himmel, als dass die Stadt auch Nichteinwohner von Ahrensburg zur Zahlung für eine Ordnungswidrigkeit auffordert. Denn diese Leute haben ja keine Hecke in der Stadt, die sie nicht beschnitten haben. Und diejenigen Stadtbediensteten, die unsere Hecken kontrollieren, die achten natürlich nicht auf wilde Plakatierung. Weiterlesen
Parkplätze in der City und der Egoismus in der Stadtverwaltung
Vielleicht ist es Ihnen auch schon mal ins Auge gefallen: Es gibt Parkplätze in bester Citylage, die mehr oder weniger leerstehen. Weil sie von der Stadt beschlagnahmt worden sind. Es sind dieses Plätze, wo Autos parken dürfen, die Kunden der Stadtwerke Ahrensburg sind, nämlich diejenigen Autofahrer, die ihre E-Autos an den Tankstellen der städtischen Firma tanken. Deren kostenlose Parkplätze befinden sich in bevorzugter Lage – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die Corpora Delicti werfen wollen!
Was gibt es für Gründe, dass Tankstellen für E-Autos an besonders bevorzugten Parkplätzen in der City installiert worden sind? Plätze, die dem gemeinen Autofahrer versperrt bleiben auch wenn sie leer vor sich hin stehen?
Hinzu kommt: Die E-Parkplätze dürfen von E-Autofahrern auch kostenlos belegt werden, wenn diese dort garnicht tanken – oder habe ich das missverstanden?
Ich möchte nicht missverstanden werden: Ich begrüße jedes E-Auto in der City. (Wenn die Stadtwerke Ahrensburg auf Szene Ahrensburg werben würden, dann könnte ich mir von den Erlösen auch ein E-Auto kaufen. 😉 ) Aber ich sehe nicht ein, dass die Stadt die Parkplätze für ihre Kunden privilegiert besetzt und andererseits erklärt, dass es für die Kunden in der City zumutbar ist, wenn sie als Autofahrer auch ein paar Wege zu den Läden gehen müssen. Weiterlesen
Badlantic: Hat der Bademeister ein Plakat gestaltet?
Unser Badlantic, das inzwischen unter der Regie der Stadtwerke Ahrensburg geführt wird, hat einen Anschlag auf uns Bürger verübt. Einen Plakatanschlag. Und wie dieses Plakat ausschaut, können Sie in der Abbildung sehen. Und wenn Sie meine Meinung dazu wissen wollen: Ich meine, dass die Gestaltung den Betrachter so mitreißt wie der Fliegenschiss an einer Schaufensterscheibe in der City.
Es sieht nicht danach aus, dass hier ein ausgebildeter Grafikdesigner am Werke gewesen ist, sondern eher danach, als hätte ein Bademeister als Hobby-Gestalter fungiert. Und sollte das Plakat tatsächlich von einem Profi stammen, dann sollte der wenigstens sein Honorar rückerstatten!
Ein Stadtverordneter hat mir einmal den Vorwurf gemacht, dass ich Plakate kritisiere, ohne dass ich zeige, wie man sie besser gestalten kann. Voll der Bullshit! Zum einen habe ich auf Szene Ahrensburg schon mehrfach gezeigt, wie man Plakate sinnvoll gestaltet. Zum anderen: Wenn ein Theaterkritiker eine Vorstellung kritisiert, bekommt der dann auch die Aufforderung, selber auf die Bühne zu gehen, um es dort besser zu machen…? Weiterlesen
Volkshochschule Ahrensburg (VHS) macht Promotions für Apple, die von Teilnehmern bezahlt werden muss
Da kann sich Tim Cook aber freuen: In der Ahrensburger Volkshochschule wird den Apple-Kunden erklärt, wie sie ihr iPhone handhaben können. Und für diese Promotion muss Apple keinen Cent zahlen, im Gegenteil: Apple-Kunden müssen für den Kursus in der VHS sogar 21,30 Euro löhnen, um die Bedienungsanleitung von ihrem iPhone erklärt zu bekommen. Und das Anzeigenblatt MARKT veröffentlicht dazu eine Anzeige, ohne das diese mit dem Hinweis “Anzeige” gekennzeichnet ist. 😉
Ob die VHS Ahrensburg für diese Apple-Kurse eine Zuwendung aus den USA erhält, weiß ich natürlich nicht. Sicher dagegen wird es honoriert, wenn die Protagonisten in Spielfilmen ihr Laptop aufklappen, sodass der erleuchtete Apfel dort deutlich erkennbar ist.
Nun erwarte ich, dass die VHS Ahrensburg weitere Kurse dieser Art durchführt. Zum Beispiel für andere Smartphone-Hersteller. Und ebenso für Autofirmen und Waschmaschinenhersteller. Auch die Produzenten von Küchenmaschinen und anderen Haushaltsgeräten könnten sich an die VHS Ahrensburg wenden und möglicherweise sogar Referenten zur Verfügung stellen, die dort die Kurse durchführen. Natürlich gegen Honorar, dass die Volkshochschüler ja zahlen müssen. Weiterlesen