Stormarn-Teil im Hamburger Abendblatt (früher: Ahrensburger Zeitung): Der Leser bekommt heute zwei Seiten Stormarn und eine Seite Norderstedt und eine Seite Bergedorf und eine Seite Pinneberg. Wohlgemerkt: im Stormarn-Teil!
Natürlich interessiert es uns Ahrensburger brennend, was in Norderstedt, Bergedorf und Pinneberg passiert ist. Genau deshalb haben wir ja auch die Regionalausgabe Stormarn vom Abendblatt abonniert oder holen uns das Blatt vom Kiosk. Wobei der Blogger sich aber fragt: Wieso gibt es zum Beispiel eine Seite aus Bergedorf, nicht aber eine Seite aus Ahrensburg, der größten Stadt im Kreis Stormarn, die kaum weniger Einwohner hat als Bergedorf…?
Früher gab es sogar eine Redaktion in der Großen Straße in Ahrensburg. Mit Redaktionsleiter. Letzterer sitzt heute aber in Bergedorf. Und schickt von dort einen Newsletter nach Stormarn.
Und was passiert, wenn der Abonnent in Ahrensburg seine Zeitung nicht regelmäßig erhält und sich beschwert? Dann bekommt der Abonnent regelmäßig den Hinweis, dass er das Abendblatt auch online lesen kann – siehe die Abbildung!
Das ist lustig, denn es ist mir bekannt, weil ich es abonniert habe. Aber ich bezahle für die Print-Ausgabe und will diese auch bekommen. Wozu mir folgende Metapher einfällt: Ich gehe in ein Restaurant und bestelle ein Menü. Der Kellner erklärt mir, dass die Hauptspeise “aus” ist, dass ich aber soviel Suppe essen kann wie ich möchte. Und dann bekomme ich die Rechnung und soll das komplette Menü bezahlen.