Gestern Abend war ich im Marstall und nicht beim Elternabend in der Schule unserer Tochter. Der Grund war die Einwohnerversammlung im Marstall, wo von den rund 35.000 Ahrensburger Einwohnern rund 40 in der Reithalle erschienen sind, die vorwiegend aus Ahrensfelde angereist waren. Woraus erkennbar ist, wie groß das Interesse der Ahrensburger ist an den Bauprojekten ihrer Stadt und den Kinderspielplätzen. Beschämend.
Die Verwaltung zog Bilanz, wo die Millionen Gelder der Stadt verbaut wurden und noch verbaut werden sollen. Eine beachtliche Bilanz, die der Bürger sonst nur bruchstückhaft aus der Presse erfährt, falls er die überhaupt liest. (Gestern war übrigens nur ein Vertreter vom Anzeigenblatt MARKT anwesend.)
Interessant: Bürgermeister Eckart Boege informierte darüber, dass Kinderspielplätze eine freiwillige Leistung der Stadt sind. Und dafür leistet die Stadt ziemlich viel.
Freude bei den Ahrensfeldern: Über ihre Anträge bezüglich Feuerwehr und Verkehrssituation (Dorfstraße) in ihrem Stadtteil wurde abgestimmt mit dem mehrheitlichen Resultat, dass sich nun die Stadtverordneten damit befassen müssen.
Was mir aufgestoßen ist: Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg (Bündnis90/Die Grünen) ergänzte das Thema Bauvorhaben mit dem Hinweis, dass die S4 nach Ahrensburg kommen werde und dazu ein dritter S-Bahnhof in Ahrensburg West. Ob er damit die offizielle Auffassung der Stadt Ahrensburg verkündet hat oder die Erwartungshaltung seiner Partei bzw. nur seine eigene Meinung, das hat er nicht erklärt. Und der Bürgermeister hat ihm auch nicht widersprochen.
Ich dachte das ist längst durch. Die Bahn verkündet das jedenfalls auch so:
https://www.s-bahn-4.de/massnahmen-vor-ort#:~:text=Station%20Ahrensburg%2DWest-,Die%20neue%20Station%20Ahrensburg%2DWest,-bauen%20wir%20als
Die Bahn verkündet auch seit Jahren immer wieder, dass die Züge bald wieder pünktlich verkehren. Und…?
Putin will auch die Ukraine schlucken. Und Donald Trump will wieder Präsident werden.
Im Gegensatz zu Herrn Stukenberg gibt es auch Stadtverordnete, die an das Wohl von Ahrensburg denken: