Eine meiner vielen Macken beweise ich immer wieder beim Einkaufen: Ich gehe in einen SB-Markt, weil ich nur zwei, drei bestimmte Produkte holen will. Und wenn ich dann an den Regalen vorbeigehe, dann fällt mir dieses und jenes ins Auge. Und wenn ich dann an der Kasse bin, dann ist das Band dort häufig zu kurz, weil mein Einkaufswagen zu voll ist.
Heute war ich in einem kleinen SB-Laden in der City. Dort wollte ich nur zwei Sachen kaufen. Wollte. An der Kasse waren es dann ein paar mehr. Kosten: rund 90 Euro. Und weil ich keine Tragetasche bei mir hatte, nahm ich noch eine große Papiertüte zu meinem Einkauf. Kosten: 50 Cent. 🙁
So, und nun kommt’s: Die Tüte war so voll und schwer, dass ich sie nicht an den Griffen tragen konnte bis zu meinem Auto. Also eine Hand unterm Boden. Dann eine Unachtsamkeit, die Tüte riss, die Einkäufe lagen auf der Straße.
Aufgesammelt, unter beide Arme geklemmt und . . . da kam eine reizende Dame auf mich zu und reichte mir eine Stofftragetasche. Wow! Die Tasche hat ihr Sohn aus Brüssel mitgebracht, erklärte sie mir. Und nun habe ich sie als Geschenk bekommen.
Dann runter in die CCA-Tiefgarage. Dort die Einkäufe verstaut und heimgefahren. Und: Zuhause angekommen merkte ich, dass ich mein Portemonnaie nicht bei mir hatte. Mit EC-Karten und Kreditikarte drin und natürlich Ausweis, Führerschein, ein wenig Restgeld vom Einkaufen und außerdem noch das eine und andere.
Mist! Hatte ich meine Geldbörse im SB-Markt liegen lassen? Ich lief zum Auto, um wieder zurück in die Stadt zu fahren. Und ich war noch nicht eingestiegen, da hielt ein Auto direkt vor meiner Einfahrt, eine jung Dame stieg aus und frage mich, ob ich Herr Dzubilla wäre. Noch nie, meine lieben Mitbürger, habe ich so freudig zugegeben, dass ich tatsächlich nämlicher Herr Dzubilla bin, dem das Portemonnaie gehört, das die Dame in der Hand hielt! 🙂
Erklärung: Ich hatte beim Einpacken meiner Einkäufe die Geldbörse aufs Wagendach gelegt und dort vergessen. Auf der Straße ist es dann heruntergefallen. Nun habe ich es wieder. 🙂
Heute ist mein Pechtag im Glück. Oder mein Glückstag im Pech. Und meinen beiden Glücksgöttinnen an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank!