“Scharfe Ecke” nicht mehr scharf und Rigani-Emigranten im Café Zeitlos

Das ehemalige Restaurant “Taverna Rigani” gegenüber dem Regionalbahnhof war früher einmal die Heimat der örtlichen SPD-Politiker. Hier trafen sich die roten Brüder und Schwestern nach Versammlungen genauso wie zu Wahlpartys und auch zwischendurch. Seit geraumer Zeit aber nicht mehr, denn das griechische Restaurant wurde zum “Scharfe Ecke Grillhaus”, wo “Türkische Spezialitäten” und “Mediterran und lecker” an der Fassade zu lesen ist.

Heute sah ich, dass das “Scharfe Ecke Grillhaus” geschlossen ist und  die Stühle draußen auf den Tischen gestapelt sind. Aber auf Google las ich ebenfalls heute die Mitteilung, dass das griechische Restaurant Taverne Rigani – Ahrensburg heute um 17:00 Uhr eben dort öffnen wird – siehe die Abbildung oben rechts! 

Und wohin sind die Genossen emigriert? Natürlich ins “Café Zeitlos” in der Großen Straße. Dieses Restaurant hatte ja schon Bürgermeister Eckart Boege in den Fokus gerückt, als er dort in seinem Wahlkampf den Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher als Wahlhelfer eingeladen hatte.

Und wo ich gerade in der Ladenzeile gegenüber dem Bahnhof gewesen bin: Wo früher einmal der sehr beliebte Grill Baumgärtel gewesen ist, dort findet man heute “Falöffel vegetarisch ° orientalisch ° original”. Und an der Stelle, wo sich zuvor zwei Sushi-Läden vergeblich bemüht hatten, dort ist nun eine Neueröffnung: “Salt & Sugar”, ein Abhol- und Lieferservice für Croque, Ofenkartoffel, Basmati Reis, Nudeln, Salat, Snack, Desserts und Milchshake.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2024

4 Gedanken zu „“Scharfe Ecke” nicht mehr scharf und Rigani-Emigranten im Café Zeitlos

  1. Sabine Heinrich

    Abgesang auf das “Rigani”!
    Schade um das “Rigani” – ein seit Anfang der 80er Jahre beliebtes Restaurant – geführt durch ein zypriotisches Ehepaar. Vorher hieß es “Birkenklause” – dort war ich aber nie Gast.
    Als die Beiden 1987 zurück in ihre Heimat zogen, wurde es durch fachkundige Leute weitergeführt. Es stimmte alles – der Service, das Essen, das sogar deutlich besser wurde; die Preise – und die wunderschöne Bemalung der Wände sowie die Deckendekoration machten das “Rigani” zu etwas ganz Besonderen, in dem nicht nur ich mich sehr gern aufgehalten habe.
    Dann kam – Jahre später – ein erneuter Besitzerwechsel – und von da an ging es bergab.
    Als erstes wurde das “Rigani” auf “modern” getrimmt – also weg mit der schönen Deko und der Bemalung der Wände (In meinen Augen immer noch ein Frevel!).
    Da mochte ich kein Gast mehr sein – zumal der Service massiv nachgelassen hatte.
    Mal sehen, wer nun übernimmt – hoffentlich jemand, der etwas von Gastronomie versteht und ein Herz für seine Gäste hat!
    Gern denke ich an die zahlreichen Gespräche mit lieben Menschen unter den blühenden Zierkirschenbäumen zurück. Lang, lang ist’s her…
    Um mit Freddy Quinn zu singen: “So schön – schön war die Zeit!”

    1. Hagenbewohner

      Sehr geehrte Frau Heinrich
      Ich muß Sie leider verbessern. Das Regani hieß vorher nicht Birkenklause, sonderm Birkenhof und war ein bevorzugter Anlaufpunkt von Schülern der Stormanschule. Also auch von mir.
      Mit freundlichem Gruß
      R. Schmidt

  2. Jensen

    Ich hatte mich letztens mit einem der Mitarbeiter unterhalten.
    Das neue Scharfe Ecke Restaurant, (eine Scharfe Ecke gibt es ja schon in der Innenstadt), wird gerade erst eingerichtet und soll irgendwann im Laufe des Monats öffnen. Neben einfach nur Döner und Imbiss Flair möchte man sich hier dann an einem richtigen Restaurant versuchen. Schauen wir mal!

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