Be´la Randschau, Fraktionsvorsitzender der SPD, hat heute die Politiker-Kolumne im MARKT verfasst. Sein Thema: “Wie geht es weiter mit unserer Innenstadt?” Und es ist schon sehr bemerkenswert, dass Randschau diese Frage nicht schon vor zwei Jahren gestellt hat! Der Politiker weist jetzt darauf hin, dass der Bürgerentscheid in Sachen Parkplätze in diesem Monat ausläuft und damit jederzeit von den Stadtverordneten wieder geändert werden kann. Und deshalb will Randschau nun zu Gesprächen kommen mit allen Akteuren rund um das besagte Thema.
Für mich ist Be´la Randschau ein Sändmännchen wie aus dem Märchenbuch. Weil er uns Sand in die Augen streuen will. Denn ihm und seiner Partei haben wir seine. Genossen zu verdanken, nämlich dem derzeit amtierenden Bürgermeister Eckart Boege (SPD), der auch mit Unterstützung der Grünen ins Rathaus gekommen ist. Und dieser Mann hätte schon längst dafür sorgen können, dass es mit unserer Innenstadt weitergeht, indem er für Ersatzparkplätze gesorgt hätte. Aber genau das hat er innerhalb von 2 (zwei) Jahren nicht geschafft oder nicht für nötig gehalten.
Wir haben im Rathaus einen Baudirektor, der zum Glück seinen derzeitigen Ruhestand schon sehr bald daheim wird fortsetzen können: Peter Kania. Und dieser “Stadtplaner”, gegen den eine Weinbergschnecke ein Windhund ist, der erklärt in aller Regel stets, was nicht geht, anstatt dass er sagt, was denn gehen würde.
Ich habe hier auf Szene Ahrensdburg Vorschläge gemacht für Parkmöglichkeiten am Stormarnplatz. Und für eine Parkpalette rechts hinter dem Rathaus. Hätte man letztere zeitnah nach dem Bürgerentscheid gebaut, hätte man die Hamburger Straße schon längst in Angriff nehmen können. Aber Peter Kania lamentiert ständig, ihm fehle das nötige Personal im Bauamt. Die Idee, dass man auch freie Mitarbeiter für dringliche Arbeiten beschäftigen kann, ist dem Beamten offenbar noch nicht in den Sinn gekommen, zumal man ja die Personalkosten für nicht eingestellte Mitarbeiter seit Jahren einspart.
Ne, Be´la Randschau, Ihrer Argumentation vermag ich nicht zu folgen. Und was das knappe Resultat aus dem Bürgerentscheid betrifft: Denken Sie daran, dass die Mehrzahl der betroffenen Autofahrer garnicht mit abstimmen durfte, nämlich die Kunden, die von außerhalb nach Ahrensburg kommen und dafür sorgen, dass die Innenstadt von Ahrensburg lebendig bleibt und nicht zur toten Hose wird!
Nachdem die Politik / Verwaltung die Angelegenheit 2 Jahre (wissentlich?) verpennt hat, folgt jetzt Action, wahrscheinlich nur Spiegelfechterei
Man kann es auch “Aussitzen” nennen. Siehe schon hier: https://www.szene-ahrensburg.de/2023/06/waehrend-der-boegemeister-den-buergerentscheid-aussitzt-ist-fuer-ein-parkhaus-am-stormarnplatz-der-zug-wohl-oder-uebel-abgefahren/