Archiv für den Monat: September 2024

Kaffee von Ahrensburger Plantage – oder doch nicht…?

Was bedeutet “regional”? Es bedeutet: lokal begrenzt. Und es gibt in unseren Supermärkten einen erkennbaren Trend, dass dort regionale Produkte ausgelobt werden. Zum Beispiel Äpfel aus dem Alten Land statt aus Südafrika. Und Molkerei-Produkte aus Schleswig-Holstein statt aus Bayern. Und immer mehr Konsumenten erkennen, dass es sinnvoll ist, bevorzugt regionale Produkte einzukaufen.

Klar, regionale Bananen gibt es (noch) nicht. Aber bei Rewe im CCA sah ich, dass es dort “Regional Ahrensburger Kaffee” gibt. Was bedeutet: Die Bohnen stammen aus unserer Region, wurde also auf den Plantagen in Ahrensburg geerntet. Denn wäre dem nicht so, dann wäre der Hinweis über dem Sonderstand bei Rewe bloß ein regionaler Gag.

Doch halt! Natürlich gibt es auch Kaffee, der aus regionaler Produktion stammt! Das sind Getreidekaffees wie zum Beispiel Dinkel-, Malz- und Lupinenkaffee. Allerdings sind diese Kaffees coffeinfrei, sodass sie nicht vergleichbar sind mit den Produkten aus Kaffeebohnen. Und der sogenannte “Ahrensburger Kaffee” besteht aus gerösteten Kaffeebohnen, die nicht aus der Region stammen, in der wir leben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. September 2024

Einwohnerversammlung heute im Marstall: Zu Wort melden wird sich die Dorfgemeinschaft Ahrensfelde

Häufig schon hat die Dorfgemeinschaft Ahrensfelde (DGA) mit ihrem sehr aktiven Vorsitzenden Peter Körner in Kommentaren auf Szene Ahrensburg darauf hingewiesen, dass die Stadt Ahrensburg das von 50 Jahren eingemeindete Ahrensfelde übers Ohr gehauen hat. Denn Wichtiges von dem, was damals vertraglich vereinbart worden war, das hat die Stadt Ahrensburg bis heute nicht eingehalten.

Leseempfehlung: Abendblatt vom Wochenende

Ich empfehle Ihnen dazu den Beitrag von Filip Schwen im Abendblatt vom letzten Wochenende zu lesen – siehe die Abbildung links! Und dann sollten Sie heute Abend in den Marstall kommen zur Einwohnerversammlung, wo sich die Dorfgemeinschaft Ahrensfelde zu Wort melden wird. Ich bin gespannt auf die Antworten von Bürgermeister und Bürgervorsteher. Und die Vertreter aus Ahrensfelde, die heute bestimmt zuhauf in der Reithalle erscheinen werden, bestimmt auch.

Welche Themen auf der heutigen Tagesordnung stehen, sehen Sie rechts abgebildet. Und ganz bestimmt wird heute Abend der Bauamtsdirektor Peter Kania als Hauptakteur auf der Bühne in der Reithalle auftreten und über Bauprojekte unserer Stadt informieren. Und weil Kania bekanntlich ein mitreißender Vortragskünstler ist, verspricht der Abend so viel Spannung wie die Wasserstandsmeldungen von Alster, Elbe und Hunnau. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. September 2024

Ein Irrer geistert seit Jahren durch unsere Stadt und verschickt Beleidigungen per E-Mail unter falschem Absender

Am 2. November 2022 habe ich auf Szene Ahrensburg eine Belohnung von 250 Euro ausgesetzt für denjenigen, der mir den Nachweis über eine Person geben kann, die sich “Sören Engel” nennt und mich immer wieder mit Beleidigungen belästigt und Verleumdungen verbreitet. Natürlich unter falscher Absenderkennung.

Leider hat mein Aufruf bisher keinen Erfolg gebracht; und die Beleidigungen kommen nach wie vor. Weshalb ich ihn noch einmal wiederhole: Die betreffende Person schreibt und beleidigt nicht nur unter dem Namen “Sören Engel”, sondern auch unter “Torben Hagemann”, “Xaver Bauer” und “André Reuter”. Sollte Ihnen einer dieser Namen irgendwie bekannt sein und Sie vielleicht ebenso mit Beleidigungen und Verleumdungen attackiert werden, dann wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie sich mit mir in Verbindung setzen würden, weil gemeinsames Vorgehen bei der Ahrensburger Kripo möglicherweise zu Indizien führen und deshalb erfolgreich sein könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. September 2024

Worte am Sonntag: Hosianna – die Predigt des Bloggers wurde erhört!

In der vergangenen Woche bekam ich einen besonders schönen Kommentar. Das Wort kam von Florian Lemberg, dem Stellvertretenden Vorsitzenden vom Kirchengemeinderat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ahrensburg. Er schrieb: “Der Anstrich der Giebelwände unserer Gottesbuden hat tatsächlich viel zu lange gedauert, aber ch denke es ist vielleicht eine gute Nachricht, dass die Giebel jetzt frisch gestrichen in den Herbst starten” – sehe auch die Abbildung links!

Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass ich seit Jahren sowohl die Stadt als auch die Kirche aufgefordert habe, die Denkmäler zu beiden Seiten der Schlosskirche zu renovieren. Dazu muss man wissen, dass der Denkmalschutz beinhaltet, dass für einen Anstrich eine Kalkfarbe notwendig ist, die aus Dänemark stammt. Hierzu sprach ich gestern mit einem Mitglied vom Kirchengemeinderat, der mir erklärte, dass diese Farbe sauteuer ist und die Gemeinde finanziell bekanntlich nicht auf Rosen gebettet ist.

Dieses war mir natürlich  bekannt. Aber: Die Gottesbuden gehören zwar der Kirche, aber sie sind ein kultureller Bestandteil der Stadt Ahrensburg genauso wie die Schlosskirche und das Schloss. Und für für den Erhalt des Schlosses zahlt die Stadt nicht unbeträchtliche Zuschüsse. Und deshalb bin ich sicher: Hätte der Kirchengemeinderat einen Antrag an die Stadt Ahrensburg gestellt, das diese wenigstens die Hälfte der Kosten für die Kalkfarbe übernimmt, dann hätten die Stadtverordneten dazu vermutlich nicht nein gesagt, zumal sie ja gerade auch 15.000 Euro in eine erfolglose “Ahrensburger Musiknacht” verpulvert haben. 🙁 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. September 2024

Ahrensburger Oktoberfest: Wie eine schwarze Katze am Freitag dem 13. zu einer Zeitungsente mutiert ist

An einem Freitag, der auf den 13. Tag des Monats fällt, sollte man besser aufpassen, dass einem keine schwarze Katze von links über den Weg läuft. Oder – wenn man journalistisch tätig ist – keine Ente unter die Feder kommt. Und am 13. September 2024 ist der Reporterin Elvira Maria Nickmann vom Stormarnteil des Abendblatts so ein Schnattervogel über den Redaktionsweg gewatschelt, nämlich Stephan Schächterle, ein ehemaliger Mitarbeiter in der Ahrensburger Verwaltung, der heute als “Berater für die Neuauflage des bayrischen Vergnügens” bezeichnet wird. Und mit diesem Vergnügen ist das Ahrensburger Oktoberfest gemeint.

Zeitungsente am Freitag, dem 13. (Text: Abendblatt / Symbolbild: pixabay)

Am Freitag, dem 13. September 2024, schrieb Reporterin Nickmann: “Oktoberfest kehrt nach Ahrensburg zurück”. Und diese Meldung war es der Redaktion wert, die Aufmacherseite des Stormarnteils damit zu füllen – siehe die Abbildung links!

Vielleicht hat sich der eine oder die andere der Leser von Szene Ahrensburg gefragt, warum der Blogger dieses Ereignis nicht gebracht hat, zumal er selber doch in Vergangenheit gern die Haxen-Feier in der Großen Straße besucht hat. Der Grund: Ich habe die Meldung im Abendblatt als Fake erkannt. Denn wenn das Oktoberfest in Ahrensburg tatsächlich geplant gewesen ist, dann wären auch Plakate in der Stadt zu sehen. Waren aber nicht. Und die gleiche schräge Nummer hat besagter Schächterle ja schon einmal in Ahrensburg durchgezogen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. September 2024

Der ADFC will eigene Straßenverkehrsordnung für Ahrensburg

Dass der Wulfsdorfer Weg zwischen Fritz-Reuter-Straße und Hamburger Straße ein verkehrstechnisches Problem ist, darauf habe ich in Verangenheit mehrfach hingewiesen. Hier hat die Stadt dereinst eine Radfahrstraße beschlossen, auf der auch Autos und Busse verkehren. Und jeder, der diese Straße befährt, der wird mir zustimmen: Ein Chaos ohnegleichen!

Will Autos durch Fahrräder ersetzen: ADFC-Radler Jürgen Griebel (Foto: pixabay/Montage: Szene Ahrensburg)

Nun hat die Verwaltung endlich entschieden, die Fahrradstraße aufzuheben, und zwar aus rechtlichen Gründen. Das Stormarner Tageblatt berichtet: “Der wesentliche Grund für die Aufhebung ist die Tatsache, dass der Kfz-Verkehr auf dieser Strecke zugenommen hat, was den gesetzlichen Anforderungen an eine Fahrradstraße entgegensteht. Nach der aktuellen Straßenverkehrsordnung dürfen Fahrradstraßen nur dort angeordnet werden, wo der Radverkehr die überwiegende Verkehrsart ist. Kruse betonte, dass die Fahrradstraße den Anforderungen nicht mehr entspreche, da der Kraftfahrzeugverkehr mittlerweile die Hauptnutzung darstellt.”

Und nun lesen Sie mal, was der Lenker vom örtliche Drahtesel-Club dazu erklärt und also lautend: “Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) kritisiert die geplante Aufhebung der Fahrradstraße scharf. Jürgen Griebel, Vorsitzender der ADFC-Ortsgruppe in Ahrensburg, betont, dass dies den Forderungen des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) nach einer Verkehrswende widerspreche.”

Blogger auf dem Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg

Meine Meinung, dass der scharfe Jürgen damit puren Unsinn schwätzt, muss ich nicht begründen. Und wenn ich Reporter beim Stormarner Tageblatt wäre, dann hätte ich mich für diesen Bericht auch mal mit betroffenen Busfahrern vom ÖPNV unterhalten und deren Meinung wiedergegeben. Aber: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. September 2024

Stadt Ahrensburg: Doppelte Verneinung bedeutet Bejahung

Auf der Homepage vom Schilda des Nordens werden auch Veranstaltungen angezeigt, die in der Stadt stattfinden. Und dort lesen wir heute: “ABGESAGT: ABGESAGT: JUGEND MACHT PROGRAMM: KLASSIK, POP UND POETRY SLAM”. Dazu der Hinweis: “Freitag, 27.09.2024 / St.Johanneskirche Ahrensburg Freier Eintritt. Schülerinnen und Schüler der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule präsentieren ein eigenes Programm. Veranstalter: Förderverein St. Johannes e.V. Alle Angaben ohne Gewähr.”

“Angaben ohne Gewähr”, das lässt denken an die Angabe der Lottozahlen in der Zeitung. Und wenn wir das doppelte “ABGESAGT” lesen, was eigentlich “ANGESAGT” bedeutet, dann fragen wir uns: Was soll dieser Unfug? Aber Unfug auf der Homepage der Stadt Ahrensburg sind wir Bürger ja gewöhnt. Dass die Website die Visitenkarte einer Stadt ist, scheint man in unserer Verwaltung nicht zu begreifen.

Postskriptum: Gehen Sie heute Abend nicht in die St. Johanneskirche, denn die Veranstaltung findet nicht statt!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. September 2024

BürgerStiftung Region Ahrensburg: Heute wieder Spendensammlung in der Stormarnschule

Im Bilde sehen Sie die Protagonisten des heutigen Abends in der Stormarnschule: BürgerStifter Dr. Michael Eckstein und Rechtsanwalt Stefan Dehns informieren über “Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung”. Das sind natürlich wichtige Themen, weshalb alle Bürger der Einladung der BürgerStiftung folgen und noch einmal die Schulbank in der Waldstraße drücken sollten.

Vorsorge: Drei Personen in zwei Bildern

Wichtig ist aber, dass Sie genug Geld mitnehmen! Zwar ist die “Teilnahme ist nach bestätigter Anmeldung kostenfrei”, aber: “Spenden für die gemeinnützigen Aktivitäten der BürgerStiftung sind erbeten.” Und sputen sollten Sie sich auch, denn wer die Stormarnschule kennt, der weiß: “Die Anzahl der Plätze ist begrenzt”, wie die BürgerStiftung  auf dem privaten Werbeportal des Stifters ausdrücklich erklärt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. September 2024

Abendblatt Stormarn: “Soßen nach eigenen Rezepten” – donni, donni aber auch!

Ich habe heute das Hamburger Abendblatt bekommen, das ich abonniert habe und demzufolge auch bezahlen muss. Im Hamburger Abendblatt gibt es auch einen Stormarn-Teil, wo  u. a. auch über Ahrensburg berichtet wird. Mal mehr mal weniger. Und weniger im kritischen Journalismus als viel mehr als Gefälligkeitsberichterstattung. Und was heute im Blatt steht, das hat mir nicht nur die Schuhe ausgezogen, sondern auch die Socken gleich mit!

Der große Aufmacher (Aufmacher!) ist überschrieben: “Pavillon auf Ahrensburger Rathausplatz wird ein Bistro”. Das allein würde eigentlich schon als Meldung genügen mit ein paar weiteren Zeilen, wäre dort nicht der Lohnschreiber Filip Schwen am Werke gewesen, dessen Honorar vermutlich nach Zeilen ausgezahlt wird. Und Reporter Schwen hat über den ehemaligen Obst- und Gemüse-Pavillon auf dem Ahrensburger Rathausplatz, der nun ein Bistro werden soll, fast eine komplette Seite volleschreibselt. Und der Höhepunkt im Bericht wurde auch noch redaktionell hervorgehoben, sodass auch ich dieses gewichtige Wort auch noch einmal ganz deutlich herausgehoben habe:

“Die herzhaften Sandwiches werden mit verschiedenen Dressings und Soßen nach eigenen Rezepten bestrichen” Donni, donni aber auch, wer hätte das wohl für möglich gehalten!? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. September 2024

Am Rondeel wiehert der Amtsschimmel: Ahbg.

Heute mal wieder ein Quiz, bei dem es nichts zu gewinnen gibt außer die Bestätigung, dass Beamte gern auf dem Amtsschimmel durch unsere Stadt reiten. Und womit ich zu meiner Quizfrage komme, die da lautet: Was sollen wir unter “Ahbg.” verstehen?

Ich gebe zu, dass ich selber nicht wusste, was Ahbg ist. Also habe ich die alte Frau Google gefragt und erfahren: Ahbg steht für Abschneider, Haubenspülmaschine, Besteckverleih, Geschirr-Mobil – siehe die Abbildung links! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. September 2024