Am 24. August 2024 habe ich Ihnen von einem Beitrag berichtet, wo Reporterin Juliane Minow auf dem Online-Portal vom Hamburger Abendblatt kräftig die Werbetrommel gerührt hat für einen Automatenladen in Bad Oldesloe. Und heute – also 3 (drei) Tage später! – bringt die Zeitung diesen Bericht doch tatsächlich noch einmal, diesmal in gedruckter Form und als Aufmacher vom Stormarnteil.
Ich blende in diesem Zusammenhang noch einmal zurück zum 24. Juni 2021, wo dieselbe Zeitung über einen Supermarkt in Ahrensburg geschrieben hat, wo “alles digitalisiert” gewesen ist. Ich benutze die Vergangenheitsform deshalb, weil das Blatt schon am 23. September 2022 gemeldet hat: “Aus für 23-Stunden-Laden am Bahnhof Ahrensburg”.
Nein, ich will hier nicht menetekeln, zumal ich den neuen Laden in Bad Oldesloe garnicht kenne. Aber dieser Laden konkurriert mit den großen Discountern, die teilweise bis 22 Uhr geöffnet sind. Und mit deren Preisen ein Automatengeschäft wirtschaftlich wohl kaum mithalten kann.
Für mich sind Automatenläden das, was die Shops in Tankstellen sind: Verlegenheitseinkäufe für Kleinigkeiten, die man vergessen hat, zu normaler Einkaufszeit zu holen. Und dafür zahlt man dann auch bewusst einen “Aufpreis” an der Tanke oder eben am Automaten.
Und last but not least: Wer wird in den Oldesloer Automatenladen gehen zu einer Zeit, wenn die Läden ringsherum noch alle geöffnet sind…?!