Archiv für den Monat: August 2024

Nachrichten & Notizen aus der örtlichen Geschäftswelt: Potemkinscher Laden * Sushi, Sushi und kein Ende * Eiscafé passé * Sparen statt Klotzen * Lidl contra Lancôme

Wie Sie wissen, liebe Mitbürger, steht in Ahrensburg ein Hotel, das für potentielle Gäste gesperrt ist, nämlich das Park Hotel. Und in der Großen Straße in Ahrensburg gibt es schon seit noch längerer Zeit einen Laden, wo das Schaufenster mit einer Gardine verhängt ist und Kunden keinen Zutritt haben. “MARKT Stormarner Tageblatt” kann man dort mehrfach an der Fassade lesen. Und an der Tür steht auf einem Sticker: “Hier leb’ ich, hier kauf’ ich.” Wozu ich zwei Fragen habe und also lautend: Wer lebt hier? Und: Was kann man kaufen in einem Potemkinschen Laden, wo es früher mal Tickets für Veranstaltungen gab?

Und dann gibt es – Sie werden es nicht glauben! – endlich ein Sushi-Restaurant in Ahrensburg! Wirklich! Es hat aufgemacht in der Manhagener Allee, wo sich schon andere Anbieter von Viktualien mehr oder weniger kurz versucht hatten. Und nun ausgerechnet Sushi, was es früher schon mal in dieser Straße gegenüber dem jetzigen Lokal gegeben hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. August 2024

Eine neue Episode aus dem Schilda des Nordens: Anschlag der Stadt auf Bürger per Plakat

Kennen Sie die Ahrensburger “Galerie der Hände”, liebe Mitbürger? Es ist dieses eine besondere Kulturstätte in der Manhagener Allee, und zwar im Tunnel der dortigen Bahnunterführung und sehenswert. Und wenn Sie neu sind in Ahrensburg und noch nicht dort gewesen sind, dann können Sie auf der nebenstehenden Collage einen optischen Eindruck gewinnen, wie es dort schon seit Jahren rund um die “Galerie der Hände” herum aussieht, nämlich typisch für die Schlossstadt Ahrensburg. Und das gefällt dem Bürgermeister der Stadt offensichtlich, denn er hat bis heute nichts dagegen unternommen. (Siehe in diesem Zusammenhang auch: Gottesbuden beiderseits der Schlosskirche!)

Nach der Ouvertüre nun zu einer neuen Episode aus dem Buch über das Schilda des Nordens. Den Einleitungstext dazu finden Sie auf einem Plakat, das vor dem Tunnel in der Manhagener Allee zu sehen ist und den Bürger darüber informiert, dass die Aufzugsanlage erneuert werden soll. Und: “Während der Bauphase sind die Aufzüge außer Betrieb”, ist dort vermerkt, jedoch: “Treppenanlagen und Unterführung sind weiterhin geöffnet.”

So, und nun kommt’s: Sollten Sie nämlich Inhaber*in eines Schwerbehindertenausweises sein, dann können Sie ohne Aufpreis den Service des hvv hop nutzen, wobei aber nicht verraten wird, auf welche Summe bzw. auf was kein Aufpreis gezahlt werden muss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. August 2024

Überraschung: Das 4. Buch Abendblatt bringt Kleinanzeigen vom Immobilienmarkt – aus Hamburg und Umland!

Für Abendblatt-Leser in Stormarn ist es ein offenes Geheimnis: Der Verlag in Essen, die Mediengruppe Funke, tut alles daran, die Leser der Zeitung vor den Kopf zu stoßen, um nicht zu schreiben: zu verarschen. Nachdem die Zeitung aus der Druckerei in Braunschweig kommt, hat sich nicht nur das Format verkleinert, sondern der Stormarnteil, jetzt als 4. Buch im Blatt, spottet jeder Beschreibung.

Nach dem Druckereiwechsel gibt es nach zwei Seiten Stormarn weitere Seiten, und zwar aus Norderstedt, Pinneberg und Bergedorf. Heute allerdings nicht, denn heute hat man sich schon wieder etwas ganz Tolles einfallen lassen:

Das 4. Buch, der Stormarnteil, besteht aus zwei Seiten Stormarn. Danach folg eine Seite Norderstedt. Und dann – halten Sie sich fest! – folgen zwei Seiten mit Kleinanzeigen unter der Rubrik Immobilienmarkt. Und nicht etwa nur Immobilien aus Stormarn, sondern aus Hamburg und Umgebung. Und danach  folgt die Seite “Der Norden”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. August 2024

“Cityreiniger”: Wie Verwaltung und Politik eine Innenstadt mit System kaputt machen

Was kennzeichnet eine Innenstadt, die man auch City nennt? Kurz gesagt: In der Innenstadt stehen viele Geschäfte und Restaurants. Außerdem befinden sich dort Gebäude, die wichtig sind für die Bürger, wie das Rathaus. Auch Versorgungseinrichtungen findet der Bürger primär in der Innenstadt.

Es ist kein Geheimnis: Eine Innenstadt ist tot, wenn die Läden dort nicht mehr laufen. Denn sie sind der Magnet für die Menschen, in ihre Innenstadt zu kommen. Und deshalb herrscht in unserer Nachbarstadt Bargteheide ziemlich viel Unruhe, weil dort ein neues Einkaufszentrum unter der Regie von Famila außerhalb der Innenstadt gebaut wird. Was das für Folgen hat, können Sie heute im Abendblatt lesen – siehe Zitate links!

In Ahrensburg ist man da schon weiter, denn das Famila-Einkaufszentrum steht hier bereits im Gewerbegebiet. Mit  extrabreiten und kostenlosen Parkplätzen direkt vor der Ladentür. Und spricht man mit Geschäftsleuten in der Ahrensburger City, dann merken die schon seit längerem, dass ihnen mehr und mehr Kunden abhanden gekommen sind. Und genau das ist gewollt von der städtischen Verwaltung und von einer Mehrzahl der Stadtverordneten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. August 2024

Hamburger Abendblatt jetzt auch mit “Regionalredaktion Ost”

Schauen Sie mal auf die Abbildung links! Sie sehen dort das Impressum vom Hamburger Abendblatt. Und daneben sehen Sie die Überschriften von Beiträgen im Stormarnteil vom Hamburger Abendblatt mit den Namen der Verfasser. Und das wirft Fragen auf und also lautend:

Lutz Kastendieck, der vor kurzer Zeit noch als Redakteur in der Stormarn-Redaktion ausgewiesen wurde, ist nun “Autor Regionalredaktion Ost”. Das ist eine Redaktion, die nicht im Impressum steht genauso wenig wie auch der Name von Autor Lutz Kastendieck. Und was bedeutet “Regionalredaktion Ost”? Der Osten von Stormarn? Oder gar der Osten von Deutschland? Oder ist mit “regional” womöglich der Nahe Ostens gemeint? 😉

Harald Klix dagegen war bislang Redakteur in der Stormarn-Redaktion und ist immer noch Redakteur. Aber Redakteur für was? Im Impressum findet man seinen Namen nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. August 2024

Was Springer verspricht, hält Funke nicht

Die BILD-Zeitung wirbt: “Die gedruckte BILD im Abo lesen!” und verspricht: “BILD kommt bequem nach Hause!” Und als BILD-Abonnent weiß ich aus leidvoller Erfahrung: Das stimmt nicht! Jedenfalls nicht immer. Gestern zum Beispiel habe ich nur das Hamburger Abendblatt erhalten und keine BILD-Zeitung. Der Zusteller, der im Auftrag der Mediengruppe Funke unterwegs ist, soll aber beide Zeitungen zustellen.

Vergangene Woche habe ich an einem Tag nur die BILD-Zeitung bekommen aber kein Abendblatt. Bekommen habe ich nach meiner Reklamation beim Verlag den nebenstehenden Hinweis – siehe die Abbildung rechts! Das ist schon überaus toll, so einen Hinweis zu erhalten, denn meistens bekomme ich auf Reklamationen nicht einmal eine Antwort, geschweige denn, mein Geld zurück. Und nun warte ich, was dieses Mal kommt. Vielleicht Frau Funke aus Essen persönlich…? 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. August 2024

Ahrensburger Krimi: Liegt im Keller vom Park Hotel vielleicht eine Leiche . . . ?

Seit dem Besitzerwechsel beim Ahrensburger Park Hotel im Jahre 2022 werden die Gäste dort bis heute blockiert, sprich: Das Hotel ist geschlossen. Und der Blogger von der Szene Ahrensburg wird auch blockiert, sprich: Ich kann die Seite im Internet nicht mehr öffnen – siehe das nachstehende Resultat!

Wer das Park Hotel  online sucht, der wird blockiert

Um der Wahrheit nachzukommen: Alle Leute, die auf die Homepage des Hotels wollen, werden genauso blockiert wie ich, der ich mich immer wieder kritisch darüber geäußert habe, dass das Hotel seit Ewigkeiten geschlossen ist, was auch einem positiven Image der Stadt Ahrensburg nicht gerade dienlich ist, denn das Park Hotel war einmal das Erste Haus am Platze.

Und damit komme ich zum aktuellen Stand: Die letzte Information von Seiten der neuen Eigner war, dass das Park Hotel voraussichtlich Mitte August des Jahres 2024 wieder eröffnet werden soll. Und heute sind wir schon in der zweiten Augusthälfte 2024, ohne dass die Eingangstür des Hotels auch nur einen Spalt weit offensteht. Und die blockierte Online-Seite spricht Bände wie auch der Zustand vor dem Gebäude – siehe Abbildungen am Fuße! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. August 2024

Anzeige! Ein Ahrensburger, der zu einem Furnituristen wurde

Thomas Krim: Wo die Zeit geblieben ist . . .

Als Thomas Krim im Sommer 1973 seine erste Armbanduhr bei „Juwelier Hoffmann und Stojan“ in der Manhagener Alle kaufte, da ahnte er nicht, dass diese Uhr einmal seine Zukunft entscheidend beeinflussen würde. Eine quadratische Herrenuhr aus Sterling-Silber, von einem Goldschmied entworfen und angefertigt, mit einem „ETA-Werk“, wie Herr Stojan bedeutungsvoll erklärte, zum Preis von 399,00 DM.

Die Uhren sind seine Welt: “Uhrologe” Thomas Krim

399,00 DM – das war fast so viel wie der damalige Kaufpreis einer nagelneuen Rolex Submariner. Oder anders gerechnet: Gegenwert eines Lehrlingsgehalts. Aber durch seine Arbeit am Wochenende als Diskjockey im „Why Not“ in der Manhagener Allee konnte Thomas Krim sich die außergewöhnliche Uhr leisten und war stolz darauf.

Nach vielen Jahren, in denen er Software für die Hamburger und Ahrensburger Geschäftswelt entwickelt hatte, fiel ihm seine erste Uhr zu Anfang der Jahrtausendwende wieder in die Hände. Das braune Armband aus Eidechsenleder war fast zerfallen, das Uhrglas war blind. Da er weder Angst vor filigraner Technik noch zwei linke Hände hatte, tauschte er Armband und Glas kurzerhand selbst aus, und bat eine Ahrensburger Goldschmiedin in der Nähe des Golfplatzes um Aufarbeitung des Gehäuses.

Zwei Jahre und circa einhundert selbst reparierte Uhren später fiel Thomas Krim bei seiner ständigen Suche nach Ersatzteilen für seine Schätze in der Hamburger Innenstadt ein alteingesessenes Fachgeschäft für Uhren-Ersatzteile und Uhrmacherbedarf auf, die Firma Ernst Westphal in der Altstädter Straße. „Eigentlich wollte ich in dem Geschäft nur eine Aufzugwelle kaufen, zehn Minuten später gehörte mir die ganze Firma“, erzählt Krim scherzhaft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. August 2024

Ein Mann im Kornbett: Abendblatt-Reporter Filip Schwen über eine Schnapsidee in Heiligenhafen

Der Schlagerbarde Jürgen Drews wurde bekannt mit seinem Lied “Ein Bett im Kornfeld”, das zum Evergreen geworden ist und auch als Persiflage gesungen wurde, und zwar von Fips Asmussen mit dem Titel “Ein Korn im Feldbett”. Daran erinnerte ich mich als ich die nachstehende Meldung der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt las, wo Reporter Filip Schwen im Stormarnteil aus Heiligenhafen berichtet.

Hä? Heiligenhafen in Stormarn? Um das zu sehen, muss man schon ziemlich viel Korn gekippt haben. Doch wenn es sich dabei um Oldesloer Korn handelt, dann kommt der ja aus Stormarn. Was bedeutet: Stünde das Wasserbett mit Oldesloer Korn nicht in Heiligenhafen am Ostseestrand, sondern beispielsweise in Castrop-Rauxel, dann würde der Reporter im Stormarnteil vom Hambuger Abendblatt auch aus Castrop-Rauxel berichten.

Und damit sind wir auch schon beim Thema: Reporter Filip Schwen schreibt über ein Hotel in Heiligenhafen, wo ein Zimmer zur “Oldesloer Butze” gemacht wurde mit Dekorationsgegenständen aus der Kornbrennerei und mit einem Wasserbett, das gefüllt wurde mit “Oldesloer Weizenkorn” – siehe das Textzitat rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. August 2024

BürgerStiftung will in die Testamente der Bürger; und ein Anwalt und Notar akquiriert Kunden im Werbeblatt MARKT

Auf “AhensburgPORTAL”, dem Online-Werbeportal von Dr. Michael Eckstein (Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG), sehen Sie einen Rechtsanwalt und Notar, der den Bürgern erklären will, dass sie in ihrem Testament nicht nur ihre Anverwandten bedenken können, sondern auch die BürgerStiftung Region Ahrensburg. Was dieser Rechtsanwalt aber nicht weiß: Er steht mit seinem Konterfei nicht nur über einem Skelett, sondern auch über verbotener Werbung.

Erläuterung: Die Werbung der Firma Temu auf “AhrensburgPORTAL” ist unlauter, weil sie hier nicht mit “Anzeige” gekennzeichnet ist wie z. B. die Anzeige darüber, wo die gezeigte Person ihr Testament vermutlich schon gemacht hat. Und Werbung, die nicht als Anzeige gekennzeichnet ist, Herr Rechtsanwalt, die verstößt gegen das UWG. Und die Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG verdient an der Schaltung dieser Reklame. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. August 2024