Eine neue Episode aus dem Schilda des Nordens: Anschlag der Stadt auf Bürger per Plakat

Kennen Sie die Ahrensburger “Galerie der Hände”, liebe Mitbürger? Es ist dieses eine besondere Kulturstätte in der Manhagener Allee, und zwar im Tunnel der dortigen Bahnunterführung und sehenswert. Und wenn Sie neu sind in Ahrensburg und noch nicht dort gewesen sind, dann können Sie auf der nebenstehenden Collage einen optischen Eindruck gewinnen, wie es dort schon seit Jahren rund um die “Galerie der Hände” herum aussieht, nämlich typisch für die Schlossstadt Ahrensburg. Und das gefällt dem Bürgermeister der Stadt offensichtlich, denn er hat bis heute nichts dagegen unternommen. (Siehe in diesem Zusammenhang auch: Gottesbuden beiderseits der Schlosskirche!)

Nach der Ouvertüre nun zu einer neuen Episode aus dem Buch über das Schilda des Nordens. Den Einleitungstext dazu finden Sie auf einem Plakat, das vor dem Tunnel in der Manhagener Allee zu sehen ist und den Bürger darüber informiert, dass die Aufzugsanlage erneuert werden soll. Und: “Während der Bauphase sind die Aufzüge außer Betrieb”, ist dort vermerkt, jedoch: “Treppenanlagen und Unterführung sind weiterhin geöffnet.”

So, und nun kommt’s: Sollten Sie nämlich Inhaber*in eines Schwerbehindertenausweises sein, dann können Sie ohne Aufpreis den Service des hvv hop nutzen, wobei aber nicht verraten wird, auf welche Summe bzw. auf was kein Aufpreis gezahlt werden muss.

Wenn Schwerbehinderte also vor dem Tunnel stehen, dann müssen sie sich einfach nur per E-Mail registrieren unter service.hop@vhh-mobility. Sollten sie dazu nicht in der Lage sein, kein Problem: Einfach zwecks Unterstützung zum Peter-Rantzau-Haus fahren – aaaber: telefonische Voranmeldung unter 04102/21 15 15 ist dazu nötig. Und danach können Scherbehinderte dann mit hvv hop den Tunnel umfahren. Ist doch supi, oder!?

Was allerdings dumm wäre, das ist der Termin “Anfang 2025” für die voraussichtliche Fertigstellung. Weil es dann in Ahrensburg gar kein hvv hop mehr geben soll. Und weshalb ich empfehle: Rufen Sie dann einfach 04102/770 an und verlangen Sie Bürgermeister Eckart Boege! Der wird dann zusammen mit dem Citymanager Christian Behrendt kommen und Ihnen behilflich sein, über die geöffneten Treppenanlagen durch die “Galerie der Hände” zu gelangen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. August 2024

5 Gedanken zu „Eine neue Episode aus dem Schilda des Nordens: Anschlag der Stadt auf Bürger per Plakat

  1. O

    Stadt Ahrensburg: Kultur4Ort auf dem Rondeel angekündigt, aber Subkultur bei Gottesbuden und Galerie der Hände. Der Bürger schämt sich fremd.

  2. Sabine Heinrich

    Über 4 Monate soll die Erneuerung dauern?
    In der Zeit ziehen die Chinesen einen ganzen Stadtteil hoch! (Ich übertreibe nur leicht)

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Wieso verwundert Sie das? Kennen Sie nicht Peter Kania, den Bauamtsleiter, gegen den jede Schnecke ein Rennpferd ist? Allein für das Fertig-Klo in der Großen Straße hat er rund zwei Jahre benötigt, bis das Ding dort stand. https://www.szene-ahrensburg.de/2022/02/wollen-sie-wissen-lieber-leser-warum-ich-das-bauamt-der-stadt-ahrensburg-mit-einem-panoptikum-vergleiche/ Und in der Manhagener Allee handelt es sich nicht um einen Fahrstuhl, sondern es sind deren zwei, was die doppelte Zeit bedeutet. Und somit bin ich sicher, dass es hier auch noch eine Verlängerung geben wird. 😉

  3. kunipitt

    Kein guter Rat lieber Herr Dzubilla ! Einfach 04102-77-0 anrufen und den Bürgermeister verlangen geht fast immer nicht…
    Die Telefonzentrale ist nur während der offiziellen Öffnungszeiten des Rathauses besetzt !!! – Früher war das anders…
    Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag von 8 bis 12 Uhr, Donnerstag von 14 bis 18 Uhr….
    Einfach mal 77-202 versuchen, – da geht vielleicht die Vorzimmerdame ran

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