Mit einem Schulranzen vor ihrem eigenen Ranzen wirbt die Geschäftsführerin der BürgerStiftung Region Ahrensburg seit Jahr und Tag um “Spender für Schulausstattung für benachteiligte Schulanfänger” – siehe die Abbildung! Im weiteren Text wird ausgesagt: “2024 sind knapp 500 Schulanfänger/innen betroffen”, was angeblich für den gesamten Kreis Stormarn zutrifft.
Und dazu macht die BürgerStiftung Region Ahrensburg auf ihrer Homepage folgende Rechnung auf: “Untersuchungen zeigen, dass der Mittelbedarf pro Schüler/in fast eintausend Euro im Jahr ausmacht. Für benachteiligte Familien ist das ein großes Problem. Die staatlichen Zuschüsse decken nur rund 600 Euro ab”. Und darum rechnet die Stiftung vor: “Mit einer Spende von 400 Euro fördern Sie den Bedarf eines Schulkindes für ein volles Schuljahr.”
Diese Rechnung mag richtig sein oder nicht. Aber: Was tut die BürgerStiftung Region Ahrensburg, wenn der Bürger tatsächlich 400 Euro für ein Schulkind spenden sollte? Die Antwort der BürgerStiftung Region Ahrensburg:
- Die Förderung wird im direkten Kontakt zwischen den Mitarbeiter/innen des Kinderschutzbundes und den betroffenen Familien umgesetzt
- Dabei wird sichergestellt, dass die “richtigen” Familien unterstützt werden. Dabei wird auch sichergestellt, dass die Förderung der Schulausstattung bei den Schüler/innen ankommt
Und damit komme ich zu meinem Casus Belli: Warum sollen wir Bürger auf das Haspa-Konto der BürgerStiftung Region Ahrensburg einzahlen, anstatt dass wir direkt an den Kinderschutzbund spenden? Vielleicht damit die Stiftung mit einem Gelddurchlauf über das eigene Konto ihre “Erfolgsbilanz” verschönern kann oder warum sonst…?
Meine alternative Empfehlung: An jeder Schule in unserer Stadt gibt es einen Schulverein, der dafür sorgt, dass Kinder aus armen Familien unterstützt werden. Ich spende zum Beispiel jährlich einen festen Betrag an den Schulverein der Schule, in die unsere Tochter geht. Und wenn Sie, meine lieben Mitbürger, etwas tun wollen für benachteiligte Schulanfänger, dann sollten Sie auch an einen Schulverein spenden. Oder an den Kinderschutzbund. Dann können Sie sicher sein, dass Ihr Geld ohne Umweg direkt bei den Kindern ankommt.
Genau so ist es, Herr Dzubilla!
Keinen Cent für die Bürgerstiftung!
Wie man es als hilfsbereiter Mensch besser machen kann, haben Sie beschrieben!
Die herbeifantasierten 1000€ /Jahr für Schulbedarf halte ich für RESTLOS übertrieben.
Na gut – wenn es die teuersten Markenklamotten, das teuerste Schulmaterial (das nicht immer unbedingt das beste ist) – erworben in Fachgeschäften sein muss – dann mag es hinkommen.
Zu gern würde ich wissen, woher die Bürgerstiftung diese Phantasiesumme hat.
Bitte um detaillierte Auflistung!
Vor einigen Jahren hat der Kinderschutzbund mit ähnlichen Phantasiekosten agiert.
1000€ im Jahr für Schulmaterial – ich glaub’, mich tritt ein Pferd!
Nachtrag: Der Ranzen steht Frau Lau gut – das kann ja mal gesagt werden!