Gerücht: Es soll Frauen geben, die gehen zum Friseur weniger wegen ihrer Haare als vielmehr um beim Frisieren mit dem Figaro zu plaudern. Und heute berichtet das Abendblatt-Stormarn aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg, und zwar aus Geesthacht, dass es dort einen Stadtfriseur gibt, der den Kundinnen anbietet, während des Haarschnitts zu schweigen. “Silent Cut”, nennt er das. Und in China fällt zur selben Zeit genauso still die berühmte Reisschaufel um.
Und Sie werden es nicht glauben: Diesem haarigen Thema widmet die Redaktion eine halbe Seite im Stormarn-Teil “aus der Region”. Eine halbe Seite! Dazu wird der schweigende Haarschneider im Foto vorgestellt, der das Schweigen als “einen neuen Service” anbietet. (Ob dieser Service gratis ist oder extra kostet, verrät der Reporter nicht. 😉 ) Und die andere halbe Seite besteht aus einer Eigenanzeige des Verlages, die sich an Unternehmer richtet und diesen erklärt,, dass sie Jobsuchende im Hamburger Abendblatt finden können – siehe die Abbildung!
Es ist schon erstaunlich, mit welchem Kokolores das Hamburger Abendblatt die Seiten seiner Stormarn-Ausgabe füllt, für die der Leser zahlen muss und nicht weiß, wofür er eigentlich zahlt.
Interessanter Artikel.
Vielleicht sollten es Politiker einmal genauso machen, wie dieser Friseur.
Einfach mal die Klappe halten und nur seine Arbeit machen.
Manchmal kann das Leben so einfach sein.
Es gab auch mal einen Friseur, der hat die Kundinnen zur Bearbeitung mit den Beinen nach oben aufgehängt und hat dann die herabhängenden Haare geschnitten. Scheint sich aber nicht durchgesetzt zu haben. Und in Geesthacht wollen die meisten der Kundinnen auch kein Silent Cut, wie dem Artikel zu entnehmen ist. Das Ganze ist eine Reklame in der Zeitung für den Haarschneider, die für ihn gratis ist.