Am 22. Juli 2024 habe ich auf Szene Ahrensburg berichtet, was das Stormarner Tageblatt verkündet hat, nämlich das Highlight im September, wo wir Bürger das bürgerliche Arbeitszimmer im Denkmal am Rathausplatz besichtigen können. Und ich bin mir sicher, dass an diesem Festtag zum 75jährigen Stadtjubiläum. eine lange Schlange vor der Rathaustür stehen wird aus Menschen, die gucken wollen, welch tollen Ausblick der Herr Boege von hoch droben auf unsere schöne Stadt hat.
Und das Stormarner Tageblatt brachte ein Foto mit den Unterzeilen: “Das sind die Ahrensburger Persönlichkeiten, die das Festwochenende gemeinsam ermöglichen: Christina Schlie, Wolfgang Schäfer, Carola Müsse, Hella Eichenscheidt, Katharina Schlüter, Eckhart Boege, Petra Rogge und Petra Haebenbrock-Sommer (v.l.n.r.) FOTO: CHRISTINA HENSEL” – siehe Abbildung! Und im Bericht war außerdem zu erfahren: “Das vielfältige Bühnenprogramm sei schon voll, doch Petra Haebenbrock-Sommer beteuert: ‘Wenn eine Initiative auf sich aufmerksam machen will, herzlich willkommen, wir versuchen alle unter einen Hut zu bekommen.’“
Heute, also vier Tage später, berichtet auch das Abendblatt im Stormarnteil über das Festwochenende in Ahrensburg. Daraus zitiere ich einen Absatz und also lautend: “Für ausgelassene Stimmung auf dem Rondeel sorgt zudem die Partyband Caramel Club. Unterstützt wird sie dabei von der Sängerin Madeleine Lang, die in Ahrensburg lebt. Während das Bühnenprogramm weitgehend steht, sind drumherum noch Angebote möglich. Gruppen und Vereine, die sich präsentieren möchten, können sich unter der E-Mail info@ft-management an die Veranstaltungsagentur wenden.”
Und damit komme ich zu dem, was das Stormarner Tageblatt nicht veröffentlicht hat, nämlich: “ft-management”. Und dahinter verbirgt sich eine alte Ahrensburger Bekannte, nämlich Felizitas Schleifenbaum, bekannt durch ihre Ahrensburger Musiknacht. Und diesbezüglich habe ich eine Frage, auf die ich bis heute keine Antwort bekommen habe:
Hat die Stadt Ahrensburg inzwischen die übernommene Ausfallbürgschaft für die Musiknacht in Höhe bis zu 15.000 Euro bezahlt, die das ft-management bekommen sollte, falls die kommerzielle Veranstaltung finanziell in die rote Grütze gegangen ist, will meinen: rote Zahlen geschrieben hat? Und könnte es sein, dass die Firma ft-management eventuell erhaltenes Geld im Rahmen der Ahrensburger Festtage abarbeiten muss? Oder gibt es hier von der Stadt womöglich noch einen finanziellen Nachschlag…?
Ich habe da mal eine Frage, Ihre zweitliebste Band betreffend. (Wer ist Ihre liebste?)
Welche meinen Sie?
Etwa den Spielmannszug Ahrensburg?
Diese Band, die vor ein paar Jahren dringend neue Mitglieder jeden Alters gesucht hat?
Da wurden von freundlichen jungen Mädchen nach einem Konzert Werbefaltblätter verteilt.
Mein Interesse war sehr groß, zumal ich musikalisch nicht ganz “unbeleckt” bin und ich endlich wieder mit anderen Menschen zusammen Musik machen wollte.
Und deren Vorstand hat es nicht einmal für nötig gefunden hat, mir auf mein Anschreiben zu antworten.
Es ist eine Erfahrung, die ich nicht zum ersten Mal gemacht habe: Einerseits jammern Vereine über fehlenden Nachwuchs – andererseits wird man manchmal als “Neuzugang” z.T. so unfreundlich und ignorant behandelt, dass man sich fragt: “Was soll ich hier? Die wollen doch eigentlich alle unter sich bleiben.”
Eine Erfahrung, die auch andere “Ehrenamtler” gemacht haben.
Als älterer Mensch – weltoffen, interessiert – ist man offensichtlich nur für Pflegeheimbetreiber interessant.
Meine liebste Band ist die Schulband, in der unsere Tochter das Piano spielt. 😉
@Seniorin: Ihrem Kommentar kann ich nur zustimmen!
Wir Alten sind nur erwünscht, wenn wir uns in ein festes Zeitkorsett pressen lassen, keine neuen Ideen einbringen, keine vom Mainstream abweichende Meinung haben und möglichst unsichtbar bleiben.
Ich wäre gern bereit, z.B. verdreckte Wegweiser, Straßenschilder, Hinweistafeln in meiner Umgebung wieder ansehnlich (lesbar) zu machen – aber an so etwas besteht offensichtlich kein Interesse.
Zurück zum Thema “Ehrenamt”: Meine Erkenntnis nach wie vor: Man ist – außer man unterwirft sich dominanten Vereinsvorsitzenden – kaum erwünscht.
Wie sprach doch vor Jahrzehnten ein bedeutender Mensch (läßt sich leicht ergooglen): “Macht doch euern Dreck allene!”
Über ermutigende Kommentare würde ich mich SEHR freuen!