Zum Einstieg lesen Sie bitte noch einmal meinen Blog-Eintrag vom 23. Mai 2024, der überschrieben ist: City Center Ahrensburg: Früher Fische, heute Pop-up-Kunst. Ich berichte hier darüber, dass das CCA den Leerstand in der Großen Straße kaschiert mit einer Ausstellung von Kunstwerken.
16 Tage später hat man das auch beim Stormarner Tageblatt bemerkt und berichtet nun darüber, dass der Leerstand im CCA Ahrensburg gefüllt wird von einer “Interessensgemeinschaft ‘Kunst in Ahrensburg“”, ohne im Detail zu erklären, woher alle diese Künstler stammen. Und im Mittelpunkt der Berichterstattung steht Tanja Eicher, ihres Zeichens “Fachbereichsleitung Bildung, Familie und Kultur bei der Stadt Ahrensburg”. Sie fabuliert: “Wir bringen hier Kunst und Kultur direkt zu den Leuten. Ganz niedrigschwellig.”
Vielleicht fragen auch Sie sich. liebe Mitbürger, genauso wie der Blogger von der Szene Ahrensburg niedrigschwellig: Was hat die Verwaltung von Ahrensburg zu schaffen mit dem Kaschieren von Leerstand im CCA? Aber dann kommt der absolute Knaller im Text vom Stormarner Tageblatt und also lautend:
“Die vergünstigte Miete werde von der Stadt getragen – darüber hinaus sei auch bei der Organisation der Kontakt seitens Stadtverwaltung positiv und unterstützend. Die Künstlergruppe habe aber auch eine hohe Eigenständigkeit, schwärmt Eicher.”
Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass der Blogger für Tanja Eicher nicht gerade schwärmt, weil er immer noch nicht begriffen hat, was diese Frau eigentlich im Rathaus macht außer sich hin und wieder selber zur Schau zu stellen. Und die geplante Schau über die Zeit der Rentierjäger, die in der Stadtbücherei stattfinden sollte, diese Ausstellung hat die Ahrensburger Flachdienstleiterin erfolgreich verhindert im Zusammenwirken mit dem Boegemeister.
Und dass die Verwaltung unser Steuergeld ans CCA eine Miete zahlt, damit das Einkaufscenter einen seit elf Jahren (nicht wie das ST schreibt: “rund fünf Jahre lang”) leerstehenden Laden dekorieren kann – das ist ja wohl das Hinterletzte! Ich bezeichne diese Mietzahlungen als städtisch organisierten Taschendiebstahl beim Bürger durch die Verwaltung, vertreten durch Bürgermeister Eckart Boege und Flachdienstleisterin Tanja Eicher.
Und ausgangs noch ein Hinweis vom Stormarner Tageblatt online mit doppelter Aussage: Zum einen erfährt der Leser, dass es sich bei der Ausstellung um “Zukunftspläne für die Kultur” handelt. Und zum anderen erkenne ich, dass dort ein grammatischer Fehler steckt, denn es muss natürlich heißen: “Künstler-Gemeinschaft füllt Leerstand im CCA Ahrensburg” bzw. “CC Ahrensburg” oder “City Center Ahrensburg”. Immerhin: Der abgebildete Künstler soll tatsächlich aus Ahrensburg stammen und hat eine Schaufensterpuppe aus Holz gedrechselt, die er nun in dem ehemaligen Fischladen ausstellt auf Kosten der Stadt Ahrensburg.
Bedeutet „niedrigschwellig“ Doofe für Doofe ?
Anderes Beispiel: Auch der Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg ist niedrigschwellig. Aber nicht für Doofe sondern von Doofen. 😉