Archiv für den Monat: Juni 2024

City Center Ahrensburg (CCA): Apollo geht und Rosela meldet sich krank

Wer war Apollo? Für die Griechen war Apollo der Feind der Finsternis und allen frevelhaften Handelns. Er sorgte für das Gedeihen der Früchte, beschützte Hirten und Weidevieh und pflegte die männliche Jugend. Als Führer der Musen war er auch der Gott der Künste, insbesondere der Musik. Und was war Apollo für die Ahrensburger…?

Für uns Ahrensburger betrieb Apollo einen Laden in der Rampengasse. Dort, im City Center Ahrensburg, hatte er ein Geschäft für Sehhilfen. Das ist nun Geschichte. Denn Apollo verabschiedet sich mit seinen Brillen aus der Schlossstadt und verweist die Kunden – falls es noch welche geben sollte – nach Hamburg-Poppenbüttel ins Alstertal- Einkaufszentrum (AEZ).

Woran mag der Weggang aus Ahrensburg liegen? Vielleicht gibt es bei uns zu viele Optiker und zu wenig Kurzsichtige? Nun, der erstere Gedanke mag wohl stimmen.

Bei einem landesweiten Test von Optikern im Jahre 2023 schnitt Fielmann am besten ab mit der allerdings mageren Note 2,9.  Und gefolgt wurde er von Apollo mit 3,0. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juni 2024

Brutto für Netto: Stadt Ahrensburg testet jetzt hvv (s)hop beim Discounter

Es hat sich inzwischen herumgesprochen: Der On-Demand-Servie hvv hop ist ein hvv flop, denn er rechnet sich nicht. Jedenfalls nicht für die Stadt Ahrensburg und ihre Bürger. Klar, viele Menschen – und vermutlich immer dieselben – lassen sich begeistert von den Schnorrer-Taxis durch die Gegend kutschieren, aber jede Fahrt wird aus der Stadtkasse kräftig suventioniert. 

Steffen Pollmann, der sogenannte “Mobilitätsmanager” im Rathaus der Stadt Ahrensburg, hat sich nun schon wieder etwas Neues einfallen lassen, und zwar: hvv (s)hop. Im Verbund mit dem Ahrensburger SB-Markt Netto können die Kunden des Discounters sich jetzt von hvv hop daheim abholen und zum Markt kutschieren lassen, um dort geruhsam einzukaufen. Und der On-Demand-Service wartet auf dem Parkplatz vor dem Gebäude, bis die Kunden wieder aus dem Laden kommen – siehe die Abbildung, wo zwei der fünf Wagen, die in Ahrensburg unterwegs sind, gerade in Warteposition parken!

Bei Netto kam man auf diese Idee, weil der Parkplatz dort vor dem Laden nicht zum Markt gehört, weshalb Netto-Kunden dort nur zeitgbgrenzt mit Parkscheibe stehen dürfen. Und wer die Parkscheibe nicht angebracht hat, der muss mit einer saftigen Parkgebühr rechnen, die von einer Firma außerhalb unserer Stadt gefordert wird. Das hat natürlich vielen Netto-Kunden gestunken, weshalb sie den Discounter nicht mehr aufgesucht haben. Und um diese Kunden wiederzugewinnen erfolgt nun der Service mit hvv (s)hop. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juni 2024

“Wolf-Dieter” im Abendblatt: Lutz Kastendieck schreibt eine rührselige Geschichte. Und sein Redaktionsleiter Alexander Sulanke rührt selig den Rahm ab.

Also: Lutz Kastendieck aus der Stormarn-Redaktion Abendblatt hat heute einen seiner besten Beiträge in der Zeitung veröffentlicht, die ich dort jemals gelesen habe. Es ist eine liebenswürdige Geschichte, über einen Kuschel-Wolf, der einer Grundschulklasse in Gröhnwold gehört, nun verschwunden ist und darum dringend gesucht wird, weil die Kinder alle sehr, sehr traurig sind, dass “Wolf-Dieter” weg ist. Lesenswert.

Die Geschichte über “Wolf-Dieter”. die heute großen Raum im Lokalteil einnimmt, die hat offensichtlich auch Stormarn-Redaktionsleiter Alexander Sulanke ganz besonders gut gefallen. Und deshalb hat er dafür gesorgt, dass die Story ihren Niederschlag auch auf der Titelseite vom heutigen Abendblatt Hamburger Abendblatt gefunden hat.

Aaaaaaber: Der Text auf der Titelseite der Zeitung ist nur die Kurzform von dem, was wir im Stormarn-Teil der Zeitung lesen können. Und: Redaktionsleiter Alexander Sulanke hat sich erlaubt, den Text auf der Abendblatt-Titelseite mit seinem Namen als Autor veröffentlichen zu lassen – siehe die Abbildung! – obwohl die Story doch von Lutz Kastendieck stammt und vermutlich auch von diesem Journalisten recherchiert worden ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juni 2024

Puzzle in der Ahrensburger Stadtbücherei – was soll das?

Im 3. Buch Abendblatt, der Stormarn-Beilage, erfuhr der Leser gestern: “Stadtbücherei verleiht jetzt auch Puzzles für Kinder” – siehe die Abbildung! Das klingt für mich recht wundersam, denn wer Puzzles schon mal zusammengefügt hat, der weiß auch, dass dieses Geduldspiel bei kleinen Kindern durchaus Folgen haben kann.

Ich habe drei Kinder und im Laufe meiner Vaterschaft öfter dabei geholfen, diverse Puzzles zusammenzusetzen. Und wenn die Bilder fertig waren, dann musste ich sie aufkleben, damit sie an die Wände der Kinderzimmer gehängt werden konnten.

Das Schlimmste, was einem Puzzler passieren kann, das ist, wenn ein Teilchen fehlt. Dann fühlt man sich wie jemand, dem ein Schuh verlorengegangen ist, weil der zweite dann auch nicht mehr nützlich ist.

Außerdem: Warum ausgerechnet Puzzles in einer Stadtbücherei? Wenn die dort auszuleihen sind, dann könnte das auch mit Lego-Baukästen passieren  – oder gibt’s die etwa schon? Auch Wolle mit Stricknadeln wären angesagt, wobei – analog zum Puzzle – das Gestrickte vor der Rückgabe natürlich wieder aufgeribbelt und ins Knäuel gebracht werden muss, damit der nächste Ausleiher damit stricken kann. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2024

Der Drache vom Stadtforum, das Lachen über Kinderarmut und der betrunkene Radfahrer in Reinbek

An dieser Stelle drei Beiträge, die nichts miteinander zu tun haben. Aber jeder einzelne Bericht wäre für einen gesonderten Blog zu wenig, sodass sie hier alle zusammen erscheinen. Alsdann:

Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass das Stadtforum die Werbung eines Mannes verbreitet, der Mitglied des Vereins ist und sich als Schamane ausgibt. Genauer: Drachenschamane. Meinetwegen könnte der Mann sich auch als Alien bezeichnen und vom Planeten Pluto kommen; was er aber nicht darf, das ist Heilung versprechen. Das dürfen nicht einmal Ärzte oder Heilpraktiker. Insofern bewegt sich nicht nur der Drachenschamane auf verbotenem Pfad, sondern auch das Stadtforum tut das mit der Verbreitung der Werbung.

Witzig: Wenn man die Seite “Drachenschamane” auf der Homepage vom Stadtforum aufruft, dann sieht man dort im Foto etwas Blaues, das es auf dem Rondeel schon lange nicht mehr gibt – siehe die Abbildung links. Aber auch das scheint sich beim Stadtforum noch nicht herumgesprochen zu haben. Und bei der Vereinigung der Kaufleute lebt man ohnehin lieber in Nostalgie statt in Gegenwart und Zukunft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2024

Aus eigener Erfahrung wurde der Blogger klüger: Mein Lob auf die Ahrensburger Stadtverwaltung

Wie oft habe ich kritisiert, dass sich mit den Öffnungszeiten im Rathaus etwas verändert hat mit der Online-Terminvergabe bei der Einwohnerverwaltung. Seit Corona muss der Bürger für einen Termin ins Internet und auf die Homepage der Stadt klicken, um dort nach einem freien Termin Ausschau zu halten, um diesen dann online zu buchen.

Und nun muss ich die Verwaltung loben. Nein, das ist kein Zeichen von Altersmilde des bloggenden Bürgers, sondern ich habe eigene Erfahrung gemacht. Das begann am Montag dieser Woche, als meine mir Angetraute feststellte, dass sowohl ihr Personalausweis im August 2024 abläuft genauso wie ihr Reisepass. Und just in diesem Moment lag das Hamburger Abendblatt auf meinem Schreibtisch mit der Schlagzeile: Sieben Wochen warten: Kaum Termine in Hamburger Ämtern”.

Um es kurz zu machen: Am selben Tage ging ich auf die Webseite von Ahrensburg und hatte schon nach wenigen Minuten einen Termin gebucht und betätigt bekommen, und zwar gleich Anfang Juli. Und als ich gestern noch einmal auf die städtische Seite gegangen war, da entdeckte ich, dass inzwischen sogar noch frühere Termine freigeworden wurden durch Stornierungen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2024

Was macht eigentlich eine Redakteurin beim 3. Buch Abendblatt?

Immer wieder die gleiche Story und also lautend: Die Pressestelle der Polizeidirektion Ratzeburg veröffentlicht online auf dem PRESSEPORTAL einen Bericht über einen Unfall, was dort jeder Bürger gratis lesen kann. Und dann kommt ein Reporter vom 3. Buch Abendblatt, dem Stormarn-Teil der Zeitung, liest und es und formuliert den Bericht flugs ein wenig anders. Dann sucht man in der Redaktion noch ein aussagekräftiges *lol* Symbolfoto und stellt das Resultat dann als aktuelle Meldung online. Und hier können es sofort Leute wie ich lesen und müssen dafür auch noch Geld an den Verlag zahlen. 

Das heutige Corpus Delicti stammt von  Juliane Minow. Und ich gehe jede Wette ein, dass sie für diese Arbeit, die jeder Schulpraktikant genauso hätte erledigen können, auch noch bezahlt wird.

Und: Juliane Minow hat offensichtlich Wert darauf gelegt, dass ihr Name als Autorin nicht in der Abkürzung “jum” erscheint, sondern mit allen Buchstaben ihres Namens. Mehr noch: Was mir besonders auffällt, das ist der ausdrückliche Hinweis, dass es sich bei der Schreiberin um eine “Redakteurin” handelt und nicht etwa um eine bloße Reporterin, wie der Leser annehmen müsste.

Nun will die eine oder der andere von Ihnen vielleicht wissen, was “Redakteur”  bzw. “Redakteurin” bedeutet. Ich zitiere: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2024

Na bitte, es geht doch! Aber warum muss der Bürger erst mal energisch werden?

14 Tage, nachdem ich mich bei der Stadt beschwert habe, dass auf dem Parkplatz in der Friedrich-Hebbel-Straße seit Wochen ein Fahrzeug parkt, das auf den Gehweg hinausragt, habe ich heute eine Antwort von Anette Kruse aus dem Rathaus erhalten – siehe Abbildung!

Damit ist der Fall für die städtische Verwaltung also erledigt; und der Fortgang liegt bei der Ahrensburger Polizei, die es demzufolge über Wochen nicht fertiggebracht hat, dieses Fahrzeug abschleppen zu lassen, da es Fußgänger, Rad- und Autofahrer behindert und überdies eine abgelaufene Plakette hat. Nun warten wir mal ab, wie lange es jetzt noch dauern wird, bis die Polizei tätig wird.

Ausgangs habe ich allerdings noch eine Frage an die Verkehrsaufsicht und also lautend: Liebe Frau Kruse, wenn Ihnen schon seit Wochen bekannt ist, dass das von mir beanstandete Fahrzeug dort bereits der Polizei gemeldet ist, warum muss der Bürger dann erst energisch werden, damit er endlich eine Antwort aus dem Rathaus erhält? Es könnte doch in unserer schönen Stadt – und damit auch auf Szene Ahrensburg – sehr viel harmonischer zugehen, wenn man in der Verwaltung die Anliegen und Kritik von Bürgern etwas ernster nimmt und unverzüglich beantwortet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2024

Die von der Stadt Ahrensburg finanzierte Kunstausstellung im CCA ist in Wahrheit eine kommerzielle Verkaufsausstellung

Ich habe Ihnen berichtet von einer Kunstausstellung im CCA, und zwar dort, wo früher mal Fische & Salat verkauft wurden. Dieser unverständliche Leerstand wird nun nach 11 Jahren kaschiert von Kunstwerken. Und ich habe kritisiert, dass die Stadt Ahrensburg dafür mit Steuergeld eine Miete an das CCA zahlt, weil es sich offenbar um brotlose Kunst handelt, will meinen: Die Künstler verdienen mit ihren Werken kein Geld und wollen die Bilder und Skulpturen nur zur freudigen Betrachtung für die Bürger zur Schau stellen.

Aber haste gedacht! Ich sah inzwischen, dass die Kunstwerke mit Preisen ausgezeichnet sind. Nicht mit Kunstpreisen, sondern mit Verkaufspreisen in Euro. Was bedeutet: Es handelt sich hier um keine gemeinnützige Kunstausstellung, sondern es ist eine Verkaufsausstellung wie sie in den Galerien das tägliche Geschäft ist – siehe auch die beiden Galerien in der Hagener Allee!

Und dann wird es auch noch witzig. Denn: Das Geschäftslokal, das von der Stadt gemietet wurde, hat nicht etwa die üblichen Öffnungszeiten vom CCA, sondern die Öffnungszeiten sind Donnerstag und Freitag von 12.00 bis 18.00 Uhr und Samstag von 11.00 Uhr bis 15.00/16.00 Uhr – siehe die Abbildung!

Das ist verständlich, denn Künstler stehen ungern früh auf. Und eine 15-Stunden-Woche im Laden genügt ihnen vollauf. Dafür mieten wir Ahrensburger den Laden aus unserer Stadtkasse doch gern für ganztags und nicht nur für 15 Stunden pro Woche, oder?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2024

Statt Schuhe bald Bücher: Heymann zieht in den ehemaligen Görtz-Laden

Schon im März dieses Jahres habe ich davon gehört, dass die Buchhandlung Heymann in das ehemalige Ladenlokal von Görtz umziehen wird. Nun kündigt Heymann es auch offiziell in seiner Werbung an, dass man die Stätte im Kaufhaus Nessler verlassen wird. Nach meinen Informationen möchte Nessler diese attraktive Fläche für das eigene Warenangebot neu gestalten und dort sein modisches Angebot erweitern.

Angela Merkel am 22. Januar 2005 bei Heymann in Ahrensburg

Dass der ehemalige Görtz-Laden nun wieder ein Innenleben bekommt, das ist sehr positiv für die Ahrensburger City und meines Wissens nicht dem Leerstandsmanagement der Stadt Ahrensburg zu verdanken, sondern dem Inhaber von Nessler, der sich hier persönlich engagiert hat. Und da Heymann eine sehr attraktive Buchhandlung ist, dürfte es für die Innenstadt ein echter Gewinn sein.

Im Jahre 2002 war Heymann nach Ahrensburg gekommen und hat den Buchladen bei Nessler eröffnet. Und ich erinnere mich noch an den 22. Januar 2005, als Angela Merkel dort Platz genommen hatte, um ihr Buch zu signieren – siehe die Abbildung! Damals stand sie kurz davor, das Amt der Bundeskanzlerin zu übernehmen, was wenig später dann ja auch passiert ist. As time goes by. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2024