In Siek, so berichtet die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt, dort treffen sich Gaukler und Ritter mit Barden auf einem Mittelaltermarkt. So einen Markt gab gab es früher auch mal in Ahrensburg, und zwar auf der Schlossinsel. Das hat viele Besucher angezogen und den Bürgersleuten mit ihren Kindern viel Spaß bereitet. Aber genau das möchte die Schlossherrin von Schloss Ahrensburg auf gar keinen Fall: Spaß! Denn sie versteht keinen Spaß, wenn die Grashalme rund um das Schloss umknicken, was leider bei der mittelalterlichen Veranstaltung nicht ausgeblieben ist. Und seither gibt es ein Veto für den Mittelaltermarkt in Ahrensburg, den wir nun in Siek besuchen können.
Apropos Siek: Im 3. Buch Abendblatt kann man heute lesen: “Weil es auf dem freien Markt zu wenige Angebote gibt, baut Siek Mietwohnungen in Eigenregie. Interessant wird es bei den Vergabekriterien.” Dieser Bericht muss im denkmalgeschützten Rathaus von Ahrensburg wie Science-Fiction klingen: Wohnungsbau in Eigenregie! Und das womöglich auch noch auf unserem heiligen Fußballrasen, dem Stormarnplatz – nicht auszudenken!
Die einzigen Gebäude, die die Stadt Ahrensburg im Laufe der letzten Jahre in Eigenregie gebaut hat, das sind zwei Container-Klohäuschen und ein Duschhaus auf dem Stormarnplatz. Wobei mir auffällt: Warum hat das Abendblatt in seinem Stormarnteil bis heute nicht berichtet, wie das Duschhaus eigentlich von den Kickern genutzt wird und was es letztendlich gekostet hat – der Bau und die Verwaltung und Unterhaltung inklusive Grundstückskosten? Habe ich die Berichterstattung vielleicht überlesen…?
Apropos Mittelalter: Es gibt Straßen in Ahrensburg, die erinnern heutzutage noch an die Zeit der Gaukler und Ritter. Wobei die Gaukler heute im Bauamt der Stadt zu finden sind.