Ich habe Ihnen berichtet von einer Kunstausstellung im CCA, und zwar dort, wo früher mal Fische & Salat verkauft wurden. Dieser unverständliche Leerstand wird nun nach 11 Jahren kaschiert von Kunstwerken. Und ich habe kritisiert, dass die Stadt Ahrensburg dafür mit Steuergeld eine Miete an das CCA zahlt, weil es sich offenbar um brotlose Kunst handelt, will meinen: Die Künstler verdienen mit ihren Werken kein Geld und wollen die Bilder und Skulpturen nur zur freudigen Betrachtung für die Bürger zur Schau stellen.
Aber haste gedacht! Ich sah inzwischen, dass die Kunstwerke mit Preisen ausgezeichnet sind. Nicht mit Kunstpreisen, sondern mit Verkaufspreisen in Euro. Was bedeutet: Es handelt sich hier um keine gemeinnützige Kunstausstellung, sondern es ist eine Verkaufsausstellung wie sie in den Galerien das tägliche Geschäft ist – siehe auch die beiden Galerien in der Hagener Allee!
Und dann wird es auch noch witzig. Denn: Das Geschäftslokal, das von der Stadt gemietet wurde, hat nicht etwa die üblichen Öffnungszeiten vom CCA, sondern die Öffnungszeiten sind Donnerstag und Freitag von 12.00 bis 18.00 Uhr und Samstag von 11.00 Uhr bis 15.00/16.00 Uhr – siehe die Abbildung!
Das ist verständlich, denn Künstler stehen ungern früh auf. Und eine 15-Stunden-Woche im Laden genügt ihnen vollauf. Dafür mieten wir Ahrensburger den Laden aus unserer Stadtkasse doch gern für ganztags und nicht nur für 15 Stunden pro Woche, oder?