Meine lieben Mitbürger, ich weise heute mal darauf hin, dass der Diplom-Mathematiker und Bürgermeister Eckart Boege nun im 3. Jahr seiner Amtszeit ist. Und deshalb habe ich noch einmal nachgeschaut, was er uns in seinem damaligen Wahlkampf um das Amt des Leiters der Verwaltung versprochen hat, nämlich das, was in Ahrensburg besser geht.
Unter der Überschrift “Mein Ahrensburg” hatte Boege damals neun Punkte angezeigt mit der Aussage: “Das geht besser” – siehe die Abbildung! Und bestimmt haben viele Bürger das vor der Wahl gelesen und dem Kandidaten geglaubt, was er ihnen versprochen hat.
Ich gehe an dieser Stelle nicht auf die einzelnen Punkte ein, sondern fordere Sie auf: Lesen Sie und urteilen Sie, ob Eckart Boege seine Wahlversprechen nach über zwei Jahren eingelöst hat, bzw. welche Punkte davon und welche nicht!
In diesem Jahr feiert begeht Ahrensburg das Jubiläum der 75jährigen Stadtrechte. Da gibt es in Ahrensburg “viel Potential für Nochstun” – aber man erlebt bis heute nur eine hohe Potenz an Nichtstun aus dem Rathaus. Und Bürgermeister Eckart Boege feiert auf Facebook die Ahrensburger Musiknacht, die unter Ausschluss der breiten Öffentlichkeit stattgefunden hat und die Stadt vermutlich 15.000 Euro an Zuschuss für nichts kosten wird, weil die Stadtverordneten so naiv gewesen sind, eine Bürgschaft zu übernehmen.
Mehr noch: Auf Facebook feiert der Ahrensburger Bürgermeister aktuell “200 Jahre Sparkasse Holstein” – siehe Foto von der bürgerlichen Facebook-Seite! Hier zeigt der Boegemeister mit breitem Grinsen die Zähne, als wäre die Sparkasse Holstein ein Ahrensburger Unternehmen wie die Stadtwerke und das Badlantic. Und die Sparkassen-Veranstaltung fand auch nicht in Ahrensburg statt sondern auf Gut Hasselburg. Und auf Facebook schreibt dazu der Bürgermeister von Ahrensburg:
“Kleiner Kulturtipp am Rande: Das Kultur Gut Hasselburg ist ein wirklich beeindruckenden Anwesen; die Reetscheune (Bild 4) ist die größte ihrer Art in Deutschland und dient unter anderem als Veranstaltungsort im Rahmen des Schleswig-Holstein Musikfestivals.”
Hier meine Meinung, nur wenn ich meine Sinne ausschalte, kann ich nichts Schlechtes sehen, nichts Schlechtes hören und nichts Schlechtes sagen. Da ich aber kein weiser Affe bin, sondern eine Bürgerin von Ahrensburg, kann ich bei vielen Dingen nicht einfach die Augen schließen.
Ich bin zwar im Jahr des Affen geboren, handele aber nicht so 😉 :
Bürgerfreundlich und Bürgernähe – diese beiden Punkte stehen auf der rechten Seite des Flip-Charts….
genau das ist dieser Herr BM eben nicht! Aber ganz bestimmt GLAUBT er, dass er bürgerfreundlich und bürgernah ist.
Ebenso glaubt er bestimmt auch, dass er ein guter Vorgesetzter für seine Mitarbeiter ist….
Dieser Mann erkennt die Diskrepanz zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung nicht, wie so viele in seiner Generation. Das ist das Dilemma.
Hoffentlich haben die Ahrensburger bei der nächsten BM-Wahl eine Wahl… und können ihn abwählen. (In Barsbüttel ist Thomas Schreitmüller der einzige Kandidat, da es offensichtlich niemand mit ihm aufnehmen möchte bzw. ein “Möchte-gern-Kandidat” schon an den erforderlichen Unterschriften scheiterte.)
Gefühlt hat sich für mich in Ahrensburg in den letzten Jahren nichts geändert
… und die Lebensqualität war und ist nicht gut – zumindest in unserem Dorf ist sie seit dem 01.02.1974 rapide gesunken…
Für ein l(i)ebenswertes Ahrensfelde
Die Stiftung Schleswig-Holstein Musik Festival wäre durchaus daran interessiert, eines Ihrer Events zukünftig auch einmal im schönen Ahrensburger Schloß stattfinden zu lassen!
mfG