Archiv für den Monat: Mai 2024

Für die Grünen von Ahrensburg ist auch Kunststoffrasen so grün wie die Natur

Ich habe in Vergangenheit schon häufig erklärt, was ich von den Fußballplätzen auf dem Stormarnplatz halte, nämlich gar nix. Diese Spielflächen sind ein Relikt aus dem vorigen Jahrhundert, als es in der Stadt Ahrensburg noch reichlich Plätze für den Wohnungsbau gegeben hat. Und ich habe bis heute noch kein vernünftiges Argument gehört, dass Fußballplätze direkt hinter dem Rathaus in der Innenstadt sein müssen, wo Wohnraum sehr viel vernünftiger wäre. Weder beim HSV noch beim FC St. Pauli liegen die Stadien in der City. Und beide Vereine stehen in der Tabellenwertung sehr viel höher als der ATSV, der SSC Hagen oder die Roter Stern Kicker. 😉

Und nun haben zwei Ahrensburger Grüne sich etwas Unterirdisches ausgedacht: Erdsonden unter einem Fußballplatz. Was ich als Science Fictions sehe, die in der City von Ahrensburg allerdings reine Utopie wären. Eben grün wie Elke Dullweber und Christian Schubbert von Hobe, zwei putzige Erdmännchen vom Bündnis 90 / Die Grünen – siehe Abbildung ihrer Kolumne im Anzeigenblatt MARKT!

Da Sie den MARKT vermutlich in Ihrem Briefkasten haben, könnten Sie die Vorstellungen der beiden Grünen dort nachlesen und sich dann Ihre eigene Meinung dazu bilden. Ich selber zitiere in diesem Zusammenhang nur ein Wort meines Kollegen Johann Wolfgang und also lautend: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Mai 2024

Wie famila mit einer Verkaufspromotion die Kunden wieder einmal zum Mehreinkauf animiert

Es ist gut, die Ahrensburger Tafel zu unterstützen. Auch ich habe das schon einmal mit einer besonderen Aktion getan, indem ich bei einer Auktion im Rathaus ein Bild von mir versteigert habe und den Erlös der Tafel übergeben habe. Und was macht famila auf der ehemals grünen Wiese am Beimoor? Das Warenhaus schaltet eine Anzeige im MARKT und berichtet: “famila unterstützt die Tafel mit der Aktion ‘Kauf’ ein Teil mehr'” – siehe die Abbildung! Und in dieser seiner Anzeige berichtet Warenhausleiter Hans-Jürgen Studt in Wort und Foto: “‘Kauf ein Teil mehr’ unterstütze ich (“ich“!) mit einer Süßwarenspende im Wert von mehr als 500 Euro”.

Donni, donni aber auch: 500 Euro von einem Warenhaus, das meines Wissens nach dem reichsten Mann in Schleswig-Holstein gehört! Ob diese 500 Euro der Einkaufs- oder der Verkaufspreis der Süßwaren sind, erfährt der MARKT-Leser nicht. Aber ich vermute: Die famila-Anzeige hat das Warenhaus mehr gekostet als die Spende von Süßwaren, was immer das auch für welche sein mögen. (Vielleicht  die Reste von “Mon Chéri” vor der Sommerpause? 😉 )

Apropos Anzeige: Es handelt sich meiner Überzeugung nach um eine knallharte Promotion, die den Absatz der Waren bei famila erhöht. Denn: Die Kunden werden aufgefordert, bei ihrem Wochenendeinkauf ein Warenteil einzukaufen und dort in einen Einkaufswagen für die Tafel zu legen. Im Klartext: famila macht eine Verkaufspromotion in eigener Kasse unter dem Deckmäntelchen einer sozialen Einrichtung! Jedenfalls steht in der Anzeige nichts davon, dass der vom Kunden mehr gekaufte Teil zum Einkaufs- oder zu einem Sonderpreis abgegeben wird, der unter dem Einkaufspreis liegt.

Mein Appell an die Bürger: Spenden Sie an die Ahrensburger Tafel! Aber bitte nicht in die Ladenkasse von famila, sondern tun Sie das direkt an die Tafel in der Großen Straße! Und es ist meiner Meinung nach sinnvoller, in bar zu spenden als in Waren, die von der Tafel auch selber nach eigener Vorstellung und vermutlich mit Vorzugspreisen eingekauft werden können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Mai 2024

Was unterscheidet Bürgermeister und Politik von Herzogenrath von Bürgermeister und Politik in Ahrensburg?

Die Antwort zur Eingangsfrage in einem Satz: Vom Bürgermeister von Herzogenrath mit dem dortigen Stadtrat können der Bürgermeister von Ahrensburg und die hiesigen Stadtverordneten noch viel lernen. Denn in Herzogenrath hat man etwas fertiggebracht, wovon wir in Ahrensburg nur träumen können!

Kurzum: In der Stadt Herzogenrath soll das Parken in der gesamten Innenstadt in Zukunft gratis sein. Der Grund: Es waren so viele Parkautomaten defekt und wurden deshalb mit dem Hinweis versehen: “Automat außer Betrieb – bitte Parkscheibe benutzen!” Und eine Reparatur aller alten Automaten bzw. Neuanschaffungen würde 150.000 Euro kosten. Dazu die laufenden Kosten wie Leerung, Wartung und Papier. Und die Kontrolle über abgelaufene oder nicht vorhandene Tickets. Und darum, so berichtete der WDR, habe man entschieden: Weil die Geräte nicht mehr als 40.000 Euro einbrächten will man ab September 2024 gänzlich auf Parkgebühren verzichten. Hierzu zitiere ich t-online:

Bürgermeister: Situation für Einzelhandel wird sich verbessern

Zukünftig könne man nun für eine Stunde mit der Parkscheibe kostenlos parken. Laut WDR zeigen sich sowohl Bewohner als auch Einzelhändler erfreut von der Maßnahme. Die Innenstadt könne durch die Maßnahme profitieren. Auch für Kunden aus den angrenzenden Niederlanden, die zum Einkaufen nach Herzogenrath kommen, sei dies attraktiv. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Mai 2024

Haben Sie schon Elvis Presley im CCA entdeckt…?

Früher, als die Alte Reitbahn noch den Ahrensburgern gehört hat, da gab es dort auch einen Jahrmarkt, analog zum Hamburger Dom, den man damals “Ahrensburger Dom” genannt genannt hat. Und auf diesem kleinen Jahrmarkt waren ein paar Fahrgeschäfte, Wurf- und Schießbude aufgebaut, und es gab Würstchen, Eis, Zuckerwatte und saure Gurken. Und es hat uns Kindern viel Spaß gemacht. Und heute? Heute müssen die Kids schon happy sein, wenn auf dem Rondeel mal ein Karussell steht und ein Bungee-Trampolin in der Großen Straße.

Und dann gibt es vor manchen Läden und im CCA die Rüttel-Automaten, auf denen Kleinkinder sich fühlen sollen wie am Steuer von Papas Auto oder am Lenkrad von Mamas Motorrad. Und damit bin ich bei Elvis, und zwar Presley – siehe die Abbildung links! Dieser Automat steht im CCA am Eingang Rampengasse.

In meiner Jugend gab es an solchen Autos auf dem Karussell die Micky Maus, den Donald Duck oder sonstige Figuren aus der Welt der Kinder. Und Elvis Presley gab es auf Schallplatten. Und damit komme ich zur Frage: Was sollen die Kids heute beim Anblick von Elvis auf dem Rüttelauto denken? Selbst ihre Eltern, die das Geld in den Schlitz werfen sollen, werden nicht unbedingt Fans von Elvis Presley sein.

Aber natürlich: Großeltern! Wen die Oma und der Opa mit den Enkelchen vor dem Rüttelauto stehen und dem King of Rock ’n’ Roll ins Antlitz gucken, dann geht doch gleich der “Hound Dog” ab und das Portemonnaie auf! 🙂 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Mai 2024

Der evangelischen Kirche laufen die Mitglieder davon. Und die Ahrensburger Schlosskirche wird zum Konzertsaal.

Der Trend ist nicht neu, setzt sich aber dramatisch fort: Die Menschen treten aus der Kirche aus. So verlor die evangelische Kirche aktuell eine halbe Million Mitglieder. Die Folgen sind am Ende erkennbar durch Schließung von Kirchen und Verkauf der Gotteshäuser. Und was macht die Kirche in Ahrensburg, um dem Trend entgegenzuwirken? Zum einen hat man die Sankt-Johannes-Kirche in private Verwaltung gegeben. Und die die Schlosskirche wird nun wieder zum Veranstaltungslokal für die Ahrensburger Musiknacht – siehe Abbildung!

Nach meiner Information müssen die Inhaber der Spielstätten im Rahmen der Ahrensburger Musiknacht dafür zahlen an Veranstalterin Felizitas Schleifenbaum, dass sie ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Und die Lokale dürfen nur Gäste reinlassen, die Eintritt gezahlt haben. Womit sich die Frage stellt: Hat die Evangelisch-Lutherische Kirche dafür bezahlt, dass Jaimi Faulkner dort auftritt? Oder hat die Konzertveranstalterin in diesem Fall darauf verzichtet, zumal sie ja sicher sein kann, dass sie dadurch keine Verluste macht: Die Stadtverordneten haben ihr eine Bürgschaft nach Noten zugesagt, nämlich 15.000 Euro in Banknoten aus der Stadtkasse. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Mai 2024

“Sei kein Arschloch”: Schnorrer-Taxis und Plakatanschlag

An der U-Bahnstation Ahrensburg-West sind zwei Halteplätze für Taxifahrer reserviert. Taxifahrer? Wir Ahrensburger erinnern uns: Das sind Menschen, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen, dass sie ihre Kunden in ihrem Taxi befördern. Und diese Unternehmen haben in Ahrensburg schwer zu kämpfen, denn die Stadt bezahlt eine auswärtige Firma dafür, dass sie die Leute für 1 Euro spazierenfährt. Und das Geld, das für hvv hop aus der Stadtkasse kommt, das stammt aus Steuergeldern von Einwohnern der Stadt, egal, ob sie die 1-Euro-Taxis nutzen oder nicht. Kosten für die Stadt & Bürger: 2,4 Millionen Euro für zwei Jahre.

Auf den Taxi-Halteplätzen an der U-Bahnstation Ahrensburg-West sah ich wieder mal zwei HVV-hop-Fahrzeuge stehen, die dort offensichtlich auf Fahrgäste gewartet haben, die mit der Bahn aus Nassau kommen. Und diese Nassauer werden dann für 1 Euro dort hingefahren wo sie möchten.

Ich würde das für meine Person niemals  in Anspruch nehmen, weil ich mich dann als Arschloch fühlen würde. Und so betrachtet passt das Plakat am U-Bahnhof gegenüber den haltenden Schnorrer-Taxis wie die Faust aufs Auge, auch wenn mit dem (Zitat:) “Arschloch” die Wähler einer rechtsextremen Partei gemeint sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2024

Stormarner Tageblatt präsentiert zwei Fotomodelle aus dem Rathaus

Wissen Sie, meine lieben Mitbürger, warum das Tragen eines Hutes in Ahrensburg wenig zweckdienlich ist genauso wie der Kragen an einem Kleidungsstück? Ich erkläre es Ihnen: Weil den Bürgern in unserer Stadt ständig etwas über die Hutschnur geht bzw. der Kragen platzt. Aktuelles Beispiel ist ein Bericht vom Stormarner Tageblatt über eine Fahrrad-Reparaturstation am Eric-Kandel-Gymnasium.

Diese Fahrrad-Reparaturstation am Schuleingang hat 2000 Euro gekostet und steht für alle Schüler des gesamten Schulzentrums Am Heimgarten zur Verfügung, schreibt die Redaktion. Und das Geld dafür haben sich 500 Schüler vom EKG beim Stadtradeln erstrampelt, unterstützt von Lehrern und Eltern. Und wenn ich es richtig sehe und lese: Die Stadt Ahrensburg hat nicht einen Cent dazu gegeben.

Und damit komme ich zum Casus Belli: Das Stormarner Tageblatt veröffentlicht mit Fotos auch zwei, auf denen Bürgermeister Eckart Boege mit typischem Grinsen und Mobilitätsmanager Steffen Pollmann als Protagonisten der Aktion präsentiert werden. (Für den Blogger erstaunlich: Der Vorstand vom ADFC ist ausnahmsweise auf keinem Foto zu entdecken! 😉 ) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2024

Tanz in den Mai: Hören Sie hier und heute ein Ständchen auf den Boegemeister zum Tag der Arbeit!

Heute ist ein denkwürdiger Tag für die Stadt Ahrensburg. Womit ich nicht den Tanz um den Maibaum meine, liebe Mitbürger, denn den gibt es in Ahrensburg ja auf dem Rondeel schon lange nicht mehr. Sondern wie Sie schon aus der Überschrift erahnen können: Mit dem heutigen 1. Mai beginnt das 3. Ausbildungsjahr unseres derzeit amtierenden Bürgermeisters, der ja kein ehrenamtlicher ist sondern ein hauptberufliche, was meint: Eckart Boege ist als Leiter der Stadtverwaltung ein Dienstleister für uns Bürger. Und vor zwei Jahren hat der Diplom-Mathematiker seine Ausbildung zum Bürgermeister in der Ahrensburger Verwaltung begonnen.

Robert Kreis (Foto: Szene Ahrensburg)

Fragen Sie mich bitte nicht, wie ich die Leistungen des Boegemeisters in seinen beiden ersten Leerjahren beurteile! Das können Sie ablesen, wenn Sie seinen Namen in die Suchmaske von Szene Ahrensburg geben. Und wenn Sie sich das nebenstehende Foto anschauen, dann werden Sie erkennen: Das ist nicht der Bürgermeister Eckart Boege, sondern das ist der geniale Kabarettist, Pianist, Entertainer und Bundesverdienstkreuzträger Robert Kreis. Und dass er in diesem Blog auftritt, hat seinen Grund.

Ich habe den niederländischen Künstler vor ein paar Wochen im Winterhuder Fährhaus erleben und bewundern dürfen. Seine Vorstellungen in Hamburg, die immer ausverkauft waren, habe ich im Laufe der letzten drei Jahrzehnte schon viele Male besucht. Und Sie werden sich nun vermutlich fragen: “Was hat Robert Kreis mit Eckart Boege zu tun…?” Und genau das verrate ich Ihnen nun im nachfolgenden Text: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Mai 2024