Wo ein Bund Radieschen in den Bund der Hose gegangen ist

Vorab: Sprechen wir von “Bund”, dann kann “der Bund” gemeint sein oder “das Bund”, je nachdem, was gemeint ist. Beispiele: Der Bund der Hose und das Bund Radieschen. Ich erwähne das eingangs dieses Beitrages, weil Reporter Filip Schwen heute im Abendblatt schreibt, dass er “einen riesigen Bund Radieschen” gesehen hat und kein riesiges Bund. Damit sind die Radieschen voll in die Hose gegangen.

Aber das ist nicht das eigentliche Thema dieses Blogs. Es ist vielmehr der gesamte Beitrag im 3. Buch Abendblatt von heute, der überschrieben ist: “Kunstwerke in Schaufenstern: Das steckt hinter der Aktion”. Und was hinter der Aktion steckt, lässt sich auch in einem einzigen Satz erklären: 28 Künstler/innen haben in den Schaufenstern von 40 Ahrensburger Läden ein Kunstwerk ausgestellt und weitere Werke im Foyer des Rathauses.

Meine Frage an die Leser vom Abendblatt: Was interessiert Sie mehr – dass 28 Künstler/innen ihre Werke in den Schaufenstern von 40 Laden und im Rathaus ausgestellt haben . . .

. . . oder wo die rund 70 Kunstwerke abgeblieben sind, die von der Stadt Ahrensburg im vergangenen Jahrhundert mit Geld aus der Stadtkasse angekauft worden sind; und dass der Bürgermeister sich weigert, eine Liste der Werke an den Blogger zur Veröffentlichung herauszugeben?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. April 2024

2 Gedanken zu „Wo ein Bund Radieschen in den Bund der Hose gegangen ist

  1. Fragende

    Hallo, Herr Dzubilla,
    warum schalten Sie in der Sache – die verschollenen 70 Kunstwerke betreffend – keinen Rechtsanwalt ein?

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Hallo Fragende! Weil ich mit Szene Ahrensburg nicht das Geld verdiene, um davon einen Rechtsanwalt bezahlen zu können, der mich gegen die Stadt Ahrensburg vertritt. Und meine Rechtsschutzversicherung würde die Kosten nicht übernehmen, weil ich ja nicht in eigener Sache handeln würde, sondern im Interesse der Bürger. Wenn das zu einem Prozess führen sollte, dann kommen dabei schnell ein paar Tausender zusammen. Aber vielleicht findet sich hier ja ein Ahrensburger Rechtsanwalt, der den Fall pro bono übernehmen würde…? 😉 Ich würde dann über den Fortgang berichten.

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