In der Stadt Ahrensburg , die auch bekannt ist als das Schilda des Nordens, dort schwimmt man im Geld wie Dagobert Duck in seinem Speicher. Womit ich die Stadtkasse meine. Und weil Verwaltung und Politik schon vor Jahren garnicht mehr wussten, wohin mit all dem vielen Geld, da kaufte die Stadt im Jahre 2016 ein marodes Gebäude für 600.000 Euro, nämlich den Alten Speicher beim Marstall. Und seither – also seit fast 8 (acht) Jahren – überlegen die Schildbürger von Ahrensburg immer wieder, was sie mit der Ruine wohl anstellen könnten.
Heute berichtet das 3. Buch Abendblatt: “Warum Ahrensburg eine Wohnung für 675.000 Euro kauft” – siehe Abbildung! Hierzu muss man wissen, dass diese Wohnung im Marstallgebäude liegt. Reporter Filip Schwen schreibt:
“Ziel sei es, die rund 240 Quadratmeter großen Räume in der Zukunft kulturell zu nutzen.” Und wenn Sie sich nun verwundert am Hinterkopf kratzen, liebe Mitbürger, dann sollen Sie erfahren, dass sich mit dieser Wohnung das Platzproblem des Kulturzentrums und der Galerie lösen lässt. Christin Schubbert (Grüne), Vorsitzender vom Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss, erklärt:
„Insbesondere die Verwaltungsmitarbeiter beider Nutzer leiden seit Jahren unter extrem beengten Verhältnissen, weil nicht genug Bürofläche zur Verfügung steht.“
Wozu man wissen muss, dass die Galerie die meiste Zeit leer vor sich hin steht und die meisten Ausstellungen von den Bürgern nicht angenommen werden. Und dazu noch ein Zitat, das dem städtischen Geldfass den Boden ausschlägt:
“Wann der neu erworbene Gebäudeteil genutzt werden kann, ist jedoch unklar. Laut Verwaltung sind die ehemaligen Wohnräume stark sanierungsbedürftig. Was die Arbeiten kosten werden, lasse sich noch nicht abschätzen. ‘Die Höhe der Investitionen hängt von der vorgesehenen Nutzung ab’, sagt Rathaussprecherin Petra Rogge.”
Und wie es im Schilda des Nordens so üblich ist, erwartet man selbstverständlich Fördergelder vom Land, von denen wir Ahrensburger wissen, dass dieses Geld vom Himmel fällt.
“Nicht genug Bürofläche”??? Hatte die Stadt dem Kulturverein dafür nicht schon vor Jahren die Remise am Marstall überlassen????? Spinnen die Damen und Herren in Verwaltung und Politik!!!!!!!
Sehr geehrter Herr Dzubilla
Also eine Wohnung für 675.00 Euro zu erwerben, wie es in der Überschrift steht, ist doch geradezu ein Schnäppchen. Sie werden wohl 675.000 Euro gemeint haben. Dann sollten Sie die fehlende Null doch hinzu fügen.
Außerdem möchte ich Sie nochmals darauf hinweisen gar nicht wird nicht zusammen geschrieben. Das Wort gar ist ein sogenanntes Verstärkerwort. Wenn man das liest, schmerzen die Augen. Gratulation zu Ihrem scheinbar (laut Bild) durchschlagenden Erfolg in Bezug Ihres langen und mit großer Ausdauer geführten Kampfes bezüglich der Belegung von Parkfläche in der Friedrich Hebbel Straße. Aber noch ist nicht aller Tage Abend und die Reisesaison hat gerade erst begonnen. Vielleicht ist derr Bananenbaba auf dem Weg nach Afrika um neue Bananen zu holen und die anderen Campingbusse cruisen durch Europa. Ich glaube erst an einen Nachhaltigen Erfolg, wenn seitens der Stadt Ahrensburg ein Schild aufgestellt wird, welches die Parkzeit begrenzt. Das habe ich aber bisher nicht fest gestellt.
R.Schmidt
Vielen Dank für die Null – der richtige Preis steht ja im Text. Garnicht schreibe ich zusammen, so lange ich denken kann. Nur weil es im Duden falsch steht wie manches andere Wort auch, muss ich es ja nicht so übernehmen. (Regelmäßige Szene-Ahrensburg-Leser kennen meine Begründung aus “Vergnügliches Handbuch der Deutschen Sprache” von Hans Reimann.) Und: Die Stadt Ahrensburg hat mir schriftlich versichert, dass der Biobaba-Wagen dort nicht mehr parken darf.