Wiedervorlage des aktuellen Themas “Löcher”: Wie kann denn die Titulierung “Arschloch” eine Beleidigung sein?

Das Arschloch ist ein wichtiger Teil unseres Körpers. Spätestens bei Verstopfung merken wir, wie bedeutend das Arschloch ist, das auch als After oder Anus bezeichnet wird. Und deshalb kann ich die richterlichen Urteile nicht nachvollziehen, dass “Arschloch” ein Schimpfwort sein soll, das strafrechtlich geahndet wird. Außerdem müsste dann ja auch “After” als Beleidigung gelten und “After Eight” zumindest anrüchig sein.

Aber Scherz beiseite! Nicht das Arschloch, sondern das Schlagloch empfinde ich als Beleidigung. Denn wenn ich jemanden als “Schlagloch!” bezeichne, dann meine ich, dass diese Person nicht nur überflüssig ist, sondern auch gehasst wird im öffentlichen Verkehr. Hierzu stelle ich zwei Schlaglöcher ins Bild, die sich in der Sklavenhändlerstraße befinden. Und wenn diese Löcher genauso wie unzählige weitere nicht unverzüglich geschlossen werden, dann können wir dort bald  hindurchblicken und Australien erkennen.

Das Schlagloch im Rathaus, das für diese Straßenschäden die Verantwortung trägt, frage ich an dieser Stelle: Wer haftet eigentlich für Schäden an Autos und bei Unfällen mit Fahrrädern, die durch die Krater in unseren Straßen entstehen?

Postskriptum: Ganz schlimm ist es, wenn nach Einbruch der Dunkelheit auch noch Fahrradfahrer ohne Licht auf der Fahrbahn unterwegs sind. Und wenn die dann auch noch keinen Helm tragen – gute Nacht!

Abbildung rechts: Herr der Löcher in der Ahrensburger Stadtverwaltung

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Februar 2024

5 Gedanken zu „Wiedervorlage des aktuellen Themas “Löcher”: Wie kann denn die Titulierung “Arschloch” eine Beleidigung sein?

  1. kunipitt

    In den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts war in der Stadt Ahrensburg der Winterdienst nicht mit dem Ende der Minustemperaturen beendet, sondern erst mit dem Beseitigen der auch damals schon auftretenden Schlaglöchern…
    Dafür wurden die für den Winterdienst eingeteilten Schichten weiterhin tagsüber, auch an den Wochenenden, eingesetzt. Diese Schichten waren wegen der gezahlten Zuschläge sehr beliebt.
    Irgendwann (nach dem unerwarteten Tod des damaligen Bürgermeisters Samusch) wurde dieser verlängerte Winterdienst dann aus Sparsamkeitsgründen eingestellt.

    1. Frank Fuchs

      Der Zustand unserer Straßen spiegelt auch den Zustand unseres Landes wider.
      Alles ist löcherig. Offenkundig gibt es im Ahrensburger Rathaus niemanden,
      der für diese Schäden und deren Beseitigung zuständig ist. Wir haben für
      weniger wichtige Dinge Manager, aber einen Löcher-Beauftragten haben wir nicht.
      Wenn sich in unserer Verwaltung nicht zügig etwas ändert, dann sind die Schlag-Löcher
      auf unseren Straßen noch das kleinste Problem. Wenn ich Bilder von den Versammlungen
      der Stadtverordneten sehe, gibt es dort eine Menge “älterer” Personen.
      Wenn die durch die Schlaglöcher fahren, wackeln schon einmal “die Dritten”.
      Um hier Missverständnissen vorzubeugen, ich meine damit die Zähne.
      Möglicherweise gibt es hier ja einen Ansatz, diese Dinge zu ändern.
      Unsere letzten Bürgermeister/ Bürgermeisterinnen waren nur noch “Elendsverwalter”.
      Wenn ich die Leistung des jetzigen Bürgermeisters bewerten müsste, würde ich Gefahr
      laufen, mich strafbar zu machen.
      Womit wir wieder bei den von Ihnen zitieren Darmausgang wären.

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