Wussten Sie eigentlich, dass die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt auch einen Redaktionsbeirat hat? Der wurde im Jahre 2016 gegründet und besteht aus Lesern der Zeitung, die in Bildern und Worten präsentiert wurden – siehe auch die Abbildung links! Und dieser Redaktionsbeirat soll die Arbeit der Redaktion kritisch begleiten und dazu beitragen, dass die Stormarn-Redaktion gute Leistungen vollbringt.
Nach der Gründung vom Leserbeirat hat man dann kaum noch etwas von und über dieses Gremium gehört. Zwar gab es mal Hinweise darauf, dass der Leserbeirat sich kritisch zur Arbeit der Redaktion geäußert hat (siehe wiederum die Abbildung!), aber das hat den Damen und Herren in der Großen Straße offensichtlich nicht geschmeckt, sodass der Leserbeirat danach nicht mehr von der Redaktion befragt wurde und inzwischen vermutlich auch gar nicht mehr existiert.
Stattdessen hat der Blogger von der Szene Ahrensburg die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt mit kritischen Augen betrachtet und mit entsprechenden Worten kommentiert. So zuletzt am 28. Januar 2024, wenn Sie dort noch einmal nachlesen wollen! Und darauf hat die Redaktion nun regiert. Lesen Sie bitte in der Abbildung rechts, wo der Verlag seine Leserinnen und Leser inständig um Hilfe ersucht und bittet: “Helfen Sie uns, das Abendblatt besser zu machen!”
Dazu fällt mir folgendes Gleichnis ein: Dr. Oetker eine Anzeige schaltet und fordert die Verbraucher darin auf: “Helfen Sie uns, die Ofenfrische Pizza noch ofenfrischer zu machen!”
Im Umkehrschluss bedeutet die Aufforderung des Verlages: Beim Hamburger Abendblatt ist man davon überzeugt, dass die Redaktion nicht die beste Arbeit leistet. Das könnte daran liegen, dass das Team um Alexander Sulanke beratungsresistent ist. Denn habe ich nicht gerade kritisiert, dass der Verlag auf die vier regionalen Stormarn-Seiten nicht großformatige Eigenanzeigen platzieren sollte auf Kosten der redaktionellen Berichterstattung? Und wenn Sie die heutige Ausgabe aufschlagen, dann finden Sie im Stormarnteil schon wieder eine halbe Seite mit dem Hinweis “mehr Lesestoff”, womit in Wahrheit dafür gesorgt wird, dass weniger Lesestoff geboten wird – siehe die nebenstehende Abbildung!
Mehr noch: Schauen Sie auf den großen Bericht, der überschrieben ist: “Bestattungen in Glinde sollen schon wieder teurer werden”. Wieso man für diesen Hinweis eine halbe Seite opfert, kann ich als Leser in Ahrensburg nicht nachvollziehen. Und ich glaube auch nicht, dass dieses Thema im gesamten Kreis Stormarn von soviel Interesse und Bedeutung ist, dass man derart großen Raum dafür opfert, wo ein Einspalter mit 25 Zeilen durchaus genügt hätte.
vielleicht sollte der Leiter der Stormarnredaktion sich auch mal in Ahrensburg sehen lassen oder wenigstens im Kreis Stormarn?