Dem 3. Buch Abendblatt können wir heute entnehmen, dass zwei Ahrensburger Stadtverordnete die SPD verlassen und zu den Grünen wechseln. Okay, warum nicht, zumal Silke von Stockum sich aus der Stadtverordneten-Versammlung zurückzieht und ihren Sitz dem Genossen Tim Schoon überlässt. Aber dann ist dort noch Stephan Lamprecht – siehe Foto links!
Stephan Lamprecht, der zum 31.01.2024 die SPD verlassen hat und zu den Grünen mutiert ist, denkt garnicht daran, seinen Sitz an die SPD zurückzugeben. Mehr noch: Der Kommunalpolitiker will fortan als Stadtverordneter der Grünen weitermachen, so dass diese Fraktion damit um einen Sitz vergrößert wird. Und das empfinde ich als einen Schlag gegen die Regeln von Demokratie und Anstand – falls es wirklich stimmt, was die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt heute berichtet.
Hierzu muss man wissen: Stephan Lamprecht hat bei der letzten Kommunalwahl kein Direktmandat bekommen. Er wurde Stadtverordneter, weil die SPD ihn auf einen günstigen Listenplatz gesetzt hat. Wieso er nun vom SPD-Listenplatz in die Fraktion der Grünen vom Bündnis90 wechseln kann, ist für mich weder demokratisch noch plausibel, zumal er von den Grünen Wählern nicht eine einzige Stimme bekommen hat.
In der Abbildung oben links sehen Sie ein Foto von Stephan Lamprecht, das ich zum Abendblatt-Artikel gestellt habe. Dieses Foto darf Stephan Lamprecht fortan nicht mehr verwenden: Es stammt von der SPD Ahrensburg.
Postskriptum: Stephan Lamprecht ist auch gewähltes Mitglied im Kirchengemeinderat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ahrensburg – siehe die Abbildung rechts! Frage: Was wäre, wenn Lamprecht aus der Kirchengemeinde aus- und zu den Zeugen Jehovas übertritt – kann er sein Amt im Kirchengemeinderat der Evangelisch-Lutherischen Kirche dann trotzdem beibehalten…?
Das Verhalten von Herrn Lamprecht zeigt einmal mehr, dass Politik ein “unsauberes” Geschäft ist.
Aber dieses Verhalten sehen wir ja nicht nur auf kommunaler Ebene, sondern zieht sich wie ein
roter Faden durch die gesamte Politik bis hinauf auf Bundesebene.
Die dadurch entstehende Politikverdrossenheit entlädt sich dann, in steigenden Wahlergebnissen
von zum Teil radikalen Parteien. Das diese Partien so einen starken Zulauf haben, ist nicht deren Stärke,
sondern die Schwäche und zum Teil auch Unfähigkeit der arrivierten Parteien und deren Führungspersonen.
Aber heute gilt der Grundsatz: ist der Ruf erst ruiniert, dann regiert es sich völlig ungeniert.
Alle demokratischen Kräfte sollten aufpassen, dass wir hier nicht in eine Schieflage geraten,
die unseren Wohlstand und unsere Freiheit nachhaltig beschädigen oder gar einschränken.
Wie es richtig gehen kann, zeigt das Verhalten von Frau von Stockum, dafür hat sie Respekt verdient.
So ein Verhalten empfinde ich als total undemokratisch
Das Verhalten von Herrn Lamprecht ist unakzeptabel und darf so nicht hingenommen werden.
Und auch die Fraktion der Grünen kann sich nicht auf diese Art und Weise einen weiteren Sitz verschaffen.
Das geht nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Und dann wundern sich so manche Politiker*innen (w/m/d), dass sie keine positive Resonanz von uns Bürgern bekommen?????!!!!
Wer einen Januskopf hat wie Lamprecht, der kann sowas. Der Mann hat ohnehin ein getrübtes Wahrnehmungsvermögen. Wenn Grüne ihn nicht vorn auf die Parteienliste setzen, dann ist er bei der nächsten Gemeindewahl weg vom Fenster – – – und niemand würde es bei diesem Hinterbänkler überhaupt bemerken.