Archiv für den Monat: Januar 2024

Glosse zum Wochenende: Bürgermeister Eckart Boege (SPD) hat sich gefreut über ein Gespräch mit Tobias Koch (CDU)

Am 10. Januar 2024 war Neujahrsempfang von Hamburger Abendblatt im Hotel Vierjahreszeiten in Hamburg. Darüber hat die Redaktion anschließend seitenweise mit Worten und vielen Bildern berichtet. Und mitten unter den Gästen: “Eckart Boege. Bürgermeister Stadt Ahrensburg”, so steht es auf der Gästeliste.

Zitat: Hamburger Abendblatt

Und dann ist dort das nebenstehende Foto abgebildet mit der Unterschrift: “Was wäre Hamburg ohne sein Umland? Viele Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Landräte aus der Metropolregion kamen zum Neujahrsempfang.” Und wenn Sie einen Blick auf das Foto werfen, wen werden Sie dort nicht erkennen? Richtig: Eckart Boege, Bürgermeister Stadt Ahrensburg! Mehr noch: Auf keinem der vielen Fotos im Blatt ist unser Boegemeister zu erkennen! Ich vermute, weil er nicht zu den VIPs des Abends gehört hat. Oder hat er sich vor dem Fotografen versteckt?

Weil der Bürgermeister Stadt Ahrensburg aber sein Handy dabei hatte, machte er eigene Fotos. Und weil er Mitglied bei Facebook ist, stellte er seine Foto dort hinein und schrieb dazu: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Januar 2024

Firma Stifter-Service Ahrensburg zeigt an: Ausfälle von S4-Bahn Anbindungen

Eine irre Nachricht: Es gibt angeblich Ausfälle, und zwar der “S4-Bahn Anbindungen” auf der Strecke zwischen Ahrensburg und Hamburg. Das Irre dabei ist: Es gibt auf dieser Strecke gar keine S4, sodass es auch überhaupt keine Anbindungen zu einer S4 geben kann. Diese Ausfälle entstehen nur im Kopf des Firmeninhabers vom Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG, der das auf seinem kommerziellen “AhrensburgPORTAL” in die Welt setzt, wo man auch erfährt: “Meine Bank heißt Haspa” – siehe die Abbildung!

Das zeugt aus meiner Sicht von Verwirrtheit des Schreibers einer solchen Information. Und rechts daneben ist Werbung platziert. Hier wirbt die BürgerStiftung Region Ahrensburg des Dr. Michael Eckstein auf dem Werbeportal der Firma Stifter-Service GmbH & Co. KG des Dr. Michael Eckstein, dafür, dass die Leute ihr Geld an die Stiftung spenden sollen. Was bedeutet: Die Stiftung hat der Firma diesen Auftrag für Werbemaßnahmen erteilt, quasi von Eckstein zu Eckstein. Und es ist zu vermuten, dass die Werbungskosten mit Geldern von Spendern beglichen werden. Oder erscheint diese Werbung auf dem kommerziellen Werbeportal vielleicht gratis…?

By the way: Wie raffiniert Dr. Michael Eckstein bei der Akquise von Spendern vorgeht, habe ich erfahren von Horst Kalisch, Schiedsmann der Gemeinde Großhansdorf. Er schrieb in dieser Woche an Szene Ahrensburg: “Bin inzwischen auch Spender und Mitglied der Bürgerstiftung. Kürzlich wurde ich von Dr. Eckstein geehrt, der mich aus Krankheitsgründen zu Hause besuchte.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2024

Stormarner Tageblatt: Ein lückenhaftes Interview mit dem Bürgermeister von Ahrensburg

Im Stormarner Tageblatt können Sie ein Interview lesen, das Reporter Finn Fischer mit Ahrensburgs Bürgermeister Eckart Boege geführt hat. Ich würde es als Gefälligkeitsinterview bezeichnen, denn der Reporter hat dem Boegemeister nicht eine einzige kritische Frage gestellt wie ich das auf Szene Ahrensburg zuhauf getan habe und weiterhin tun werde. Und was hat Eckart Boege geantwortet auf die Frage: “Welche Ereignisse werden Sie für Ahrensburg mit dem Jahr 2023 verbinden?”…?

Eckart Boege: “Das lässt sich gar nicht so einfach sagen, weil ich das Jahr insgesamt als unglaublich dicht und intensiv erlebt habe.” Und dann erklärt er seine “Freude und Erleichterung” darüber, dass “Ahrensburgerinnen und Ahrensburger nach den Corona-Jahren endlich wieder zusammengekommen sind”. Was er damit meint? Boege: “Zum Beispiel beim Stadtfest, bei Kultur vor Ort in Ahrensfelde, bei Jubiläumsveranstaltungen von Vereinen und Schulen, dem Sommerfest der AWO oder dem Lateinamerikanischen Kulturfest im Marstall.”

Auf die Frage: “Welche Entscheidungen waren wegweisend für die kommenden Jahre?” hat der Verwaltungschef u. a. erklärt: “Und auch wenn das im eigentlichen Sinne keine Entscheidung war: Die mit der Kommunalpolitik erarbeitete Stellungnahme zum Planfeststellungsverfahren der S4 wird sich im Idealfall als positive Weichenstellung für Ahrensburg erweisen.” (Der Blogger wiederholt: “im Idealfall”!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2024

Immobile Werbung bei Haspa * neue Bank in der Hamburger Straße * Αποχαιρετισμός im CCA

Stellen Sie sich einmal vor, meine lieben Mitbürger, Sie schlendern durch die Ahrensburger City, stehen vor der Rossmann-Filale am Rondeel und sehen dort im Schaufenster die Werbung von Budni mit aktuellen Angeboten! Klar, das können Sie sich nicht vorstellen, weil Sie wissen, dass Rossmann und Budni weder zu einem Firmenverbund gehören noch auf so eine Idee kommen würden – wobei die Idee für Budni natürlich nicht so schlecht wäre. 😉

Und dann schlendern Sie weiter über den Rathausplatz und stehen dort vor der Haspa. Und dort im Schaufenster sehen Sie Werbung vom Makler Grossmann & Berger. Und der macht’s, nämlich: Der Immobilienmakler wirbt bei der Sparkasse, die selber direkt und auch im Firmenverbund im Immobiliengeschäft tätig ist und damit in Konkurrenz steht mit dem Immobilienmakler Grossmann & Berger.

Im Alltag würde das bedeuten: Ein Mensch, der eine Immobilie zu kaufen sucht, macht sich auf den Weg zur Hamburger Sparkasse. Dort angekommen sieht er im Schaufenster die Werbung von Grossmann & Berger und deren Angebote. Und er macht auf dem Absatz kehrt, weil er zum Laden des Platzhirschen will, der gleich gegenüberliegt.

Ein theoretischer Fall. Aber möglich wäre er doch, oder…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Januar 2024

Wiedervorlage: Die Hecke darf nicht bis an den Gehweg reichen; das Kfz darf aber bis auf den Gehweg parken?

Ich warte immer noch auf eine Antwort des Bürgermeisters. Mitte Dezember 2023 hatte ich schriftlich – und zwar fünf Tage vor der Einwohner-Fragestunde der Stadtverordneten-Versammlung am 18. Dezember 2023 – im Rathaus angefragt, ob die städtische Verwaltung einen Unterschied sieht, wenn die Hecke eines Bürgers bis an den Gehweg ragt oder wenn es ein Kraftfahrzeug ist, das beim Parken monate- und jahrelang in den Gehweg hineinragt und zudem auch noch die Grünanlage beschädigt, ohne dass ein Grüner aufmuckt.

Den Casus Belli für meine Anfrage können Sie in der nebenstehenden Abbildung erkennen: Hier sehen Sie (rechts) eine  Buchsbaumhecke, die auf städtische Anordnung von dem Eigentümer bis an den Gartenzaun zurückgeschnitten werden musste, obwohl die Hecke NICHT auf den Gehweg geragt hat. Was zu erkennen ist am hinteren Heckenrest, der zum Nachbargrundstück gehört und sich im Urzustand der Hecke befindet.

Und links im Bilde sehen Sie ein parkendes Kraftfahrzeug einer Ladeninhaberin, das auf den Gehweg ragt. Meine Reklamation bei der Verwaltung wurde mir vom dortigen Sachbearbeiter Arno Land mit dem Hinweis beantwortet: “Die Ladeninhaberin hat einen Mietvertrag mit der Stadt Ahrensburg für den Pavillon auf dem Rathausplatz. Es gibt aber keinen Mietvertrag für Parkflächen im öffentlichen Verkehrsraum; weder auf dem Rathausplatz noch sonst wo im Ahrensburger Stadtgebiet.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Januar 2024

Hamburger Abendblatt: Hinter dem Zeitungskopf verbergen sich ganz viele Köpfe

Was ist das Wichtigste bei einer Tageszeitung? Das Wichtigste bei einer Tageszeitung sind die Köpfe, die dahinterstecken. Denn ohne diese wäre das Zeitungspapier so leer wie ein Butterbrot ohne Butter. Werfen wir also mal einen Blick ins heutige Abendblatt! Hier sehen wir eine Doppelseite mit Köpfen und der Überschrift: “Wer ist wer beim Hamburger Abendblatt – die Redaktion 2024 auf einen Blick” – siehe die Abbildung!

Damit gibt der Verlag dem Leser die Garantie: Diese 170 Mitarbeiter beim Hamburger Abendblatt werden das ganze Jahr 2024 auch Mitarbeiter beim Hamburger Abendblatt bleiben. Und weil heute der 36. Neujahrsempfang der Redaktion  im Hotel Vier Jahreszeiten stattfindet, können alle Leser dort hingehen und sich die 170 Mitarbeiter live ansehen. Oder auch nicht, denn ich bin mir sicher, dass der besagte Neujahrsempfang nur für auserlesene Gäste und Mitarbeiter des Verlages gedacht ist und nicht für den schnöden Leser wie z. B. Harald Dzubilla, der von Kindesbeinen an zu den Abonnenten gehört und seine berufliche Karriere beim Abendblatt gestartet hat, wo er seinen damaligen Verleger Axel Springer noch persönlich kennengelernt hat.

Aber zurück zur Doppelseite mit den Köpfen vom Hamburger Abendblatt! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Januar 2024

Wiedervorlage: Die Kunst des Bürgermeisters, die von der Stadt angekauften Kunstwerke vor den Bürgern zu verstecken

Heute möchte ich den Damen und Herren in der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt mal ein kollegiales Geschenk machen, indem ich ihnen ein spannendes Thema aus Ahrensburg frei Redaktionstube liefere. Ein Thema, das bestimmt sehr viele Leser interessieren wird, wenn ein Reporter dazu recherchiert und darüber in der Zeitung berichtet.

Also: Ich war der letzte Vorsitzende des Vereins “Kunstfreunde Ahrensburg”, ein Verein, der inzwischen schon seit Jahren ruht. Die Kunstfreunde Ahrensburg haben über Jahre und Jahrzehnte im Rathaus von Ahrensburg viele Ausstellungen gemacht. Und die Stadt Ahrensburg hatte sich verpflichtet, Kunstwerke aus eben diesen Ausstellungen anzukaufen. Daraus sind am Ende rund 75 Werke geworden, die sich im Besitz der Stadt befinden.

Ich hatte versucht, den Bürgermeister dazu zu bewegen, mir eine Aufstellung mit eben diesen Kunstwerken zu geben, weil ich darüber einen Blog-Eintrag schreiben und anregen wollte, dass die Stadt all diese Arbeiten in einer öffentliche Auktion im Rathaus versteigern soll, um von dem Erlös eine soziale Aufgabe zu erfüllen.

Ich mache es kurz: Der Bürgermeister erklärte mir, er würde mir die Liste mit den Kunstwerken nicht geben. Ich könne aber nach vorheriger Terminabsprache mit Frau Haebenbrock-Sommer ins Rathaus kommen und mir die Liste der Kunstwerke dort anschauen.

Versteht das jemand von Ihnen, liebe Mitbürger…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Januar 2024

Farbanschlag in der Reinbeker Nathan-Söderblom-Kirche

Ich sah heute einen großaufgemachten Beitrag im 3. Buch Abendblatt. Das Geschehen, das dem Bericht zugrunde liegt, stammt aus Reinbek. Und als ich das große Foto sah, dachte ich auf den ersten Blick: Hier haben Attentäter einen Farbanschlag verübt. Die Schlagzeile indes verkündet: “Wie Digitalisierung unser Kunsterlebnis verändert”. Und die Unterzeile erklärte mir ahnungslosem Leser: “Ausstellung in der Reinbeker Nathan-Söderblom-Kirche: Jakob Rieke zerlegt seine Malerei in kleinste Teile und fügt sie neu zusammen”.

Weil es mich nicht die Bohne interessiert, warum ein junger Mann mit Namen Jakob Rieke seine Malerei in kleinste Teile zerlegt und sie neu zusammenfügt, habe ich den Beitrag von Susanne Tamm nicht gelesen. Ich habe mich nur gefragt: Interessiert das tatsächlich die Leser vom Abendblatt-Stormarn? Und: Tut sich die Kirche wirklich einen Gefallen mit dieser Ausstellung…?

Also: Es war kein Farbanschlag in der Reinbeker Nathan-Söderblom-Kirche. Jedenfalls nicht von fremder Hand, sondern lediglich vom Maler selbst. Und genau das hat offensichtlich die Reporterin so begeistert, dass sie dem jungen Mann soviel Raum im Blatt eingeräumt hat – wenn Sie sich bitte die Abbildung anschauen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Januar 2024

Restaurant-Tipp: Der Hummer im Waldhaus Reinbek ist heute ein Schnäppchen!

Es ist bekannt: Wenn es bei der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt um gastronomische Berichterstattung geht, dann steht das Waldhaus in Reinbek im Mittelpunkt. So auch heute wieder, wo die Überschrift lautet: “Höhere Mehrwertsteuer: Restaurants der Region fürchten um ihre Existenz” – siehe die Abbildung!

Hier beklagt sich der Chef vom Waldhaus Reinbek darüber, dass er heute seinen Hummer gemäß Speisekarte für 85 Euro verkaufen muss, was bei 19 % statt 7 % Mehrwertsteuer aber 94,50 Teuro sein müssten, wenn ich das richtig berechnet habe.

Der arme Gastronom! Nun setzt er also zu. Allerdings: Nachdem heute im 3. Buch Abendblatt die Nachricht verbreitet wird, dass es im Waldhaus Reinbek das Hummermenü zu einem Schnäppchenpreis von nur 85 Euro gibt, da werden sich noch mehr Hummerfreunde als gewöhnlich in die Loddenallee nach Reinbek begeben, um den Billig-Hummer in die Zange zu nehmen. Und weil der Gastronom damit die Kosten für eine Anzeige im Abendblatt gespart hat, rechnet sich der Hummerpreis von 85 Euro ganz bestimmt zu seinen Gunsten.

Meine ganz persönliche Meinung: In der Gastronomie sollten unterschiedliche Mehrwertsteuersätze gelten. Zum Beispiel 7 % auf Currywurst mit Pommes und 19 % auf ein Hummermenü. Denn wer Hummer bestellt, der schaut nicht auf den Euro und sollte den erhöhten Steuersatz zugunsten des staatlichen Haushalts leicht schlucken können. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Januar 2024

Fragwürdige Aktion: Kennt man in der Stormarnschule nicht den eigenen Schulverein?

Wie alle Ahrensburger Schulen hat auch die Stormarnschule einen Schulverein. (Zu meiner Schulzeit hieß der noch “Verein der Freunde”.) Und dieser Schulverein unterstützt durch Spenden die Schülerinnen und Schüler in vielen Bereichen. So bekommen u. a. bedürftige Kinder schnell und unkompliziert finanzielle Hilfe durch den Schulverein – siehe die Abbildung links!

Manuela von Werder, kommissarische Schulleiterin der Stormarnschule, scheint den eigenen Schulverein nicht zu kennen. Und auch der Schulsprecher Mohammad Rezael hat offenbar keine Ahnung, dass es diesen Verein gibt. Das entnehme ich einer Meldung der BürgerStiftung Region Ahrensburg, die seit Monaten die Bürger auffordert, Geld an eben diese Stiftung zu spenden für die “Schulausstattung benachteiligter Kinder”, ohne dass man erfährt, woher die Stiftung die Namen von bedürftigen Schulkindern kennt und an wen sie die Gelder tatsächlich vergibt. Und diese Stiftung verkündet nun aktuell, dass Schüler der Stormanschule 450 Euro gespendet haben. Nicht an den Schulverein der Stormarnschule, sondern an die BürgerStiftung Region Ahrensburg.

Als ich das las, habe ich es für einen schlechten Witz gehalten. Aber die BürgerStiftung zeigt auf dem von ihr finanziell unterstützten kommerziellen Werbeportal der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG des Stifters Dr. Michael Eckstein ein Foto mit Geschäftsführerin Carmen Lau, der kommissarischen Schulleiterin Manuela von Werder und Schulsprecher Mohammad Rezael – siehe die Abbildung unten rechts! – und schreibt dazu:  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Januar 2024